Es ging hier aber nicht um irgendwelche Grossprojekte pauschal sondern um ganz konkrete Beispiele für Marktversagen durch das fehlende Auschlussprinzip. Und diese Beispiele hatte ich dir aufgezählt. Das war zum einen die Polizei , die Landesverteidigung und eben Dämme, nicht Eurotunnel oder sonst irgendwas - nein konkret um diese 3 Punkte geht es. Andere Punkte wären eine andere Diskussion, aber dazu sollte man erstmal eine abschliessen.
Und nein hinsichtlich dieser drei Punkte hast du nur eines deutlich gemacht, das du eine andere Meinung hast und das du nicht vor hast auf meine konkreten Gegenargumente und Besipiele und Progosen, was eine Privatisierung hinsichtlich dieser 3 Punkte für die Gesellschaft und der Realität bedeuten würde, argumentativ und konkret einzugehen
Nein das verständnisproblem liegt leider nach wie vor bei dir. Sicher sind Vertäge einzuhalten aber es gibt eben von privater Seite keine Zwang einen Vertrag abzuschliessen. Und da mir keiner, wie du richtig erkannt hast, vorschrieben kann wo ich wohne kann ich eben auch in der Stadt wohnen wo ich will und mich selbst entscheiden ob ich mich an der Polizeigebühr beteilige oder nicht.Ist das nicht eher ein Verständnisproblem von Dir? Es ist ja gerade niemand gezwungen, in einer bestimmten Region zu leben. Die Abstimmung mit den Füßen ermöglicht das Opt-out und eine Aggregation von Privatstädten oder meinetwegen auch -regionen würde einen Markt des Zusammenlebens eröffnen, in dem Menschen verschiedene Vorstellungen zu realisieren in der Lage wären. Sogar bis hin zum knallharten Kommunismus. Aber eben ohne die Möglichkeit. im Sinne des Staates ALLE Bewohner gleichermaßen für die Ideen Einiger zur Kasse zu bitten. Hier würde sich zeigen, welche Modelle Akzeptanz auf Dauer erfahren, ökonomisch tragfähig sind, etc.
In dem Augenblick, in dem ich freiwillig eine Entscheidung treffe (egal ob für einen bestimmten Standort im skizzierten Modell oder für ein Kraftfahrzeug meiner Wahl mit einer Ausstattung meiner Wahl), gehe ich einen Vertrag ein. Dessen Einhaltung ist natürlich nicht mehr freiwillig, Verträge sind zu erfüllen. Aber sie sind im Zivilrecht für beide Seiten bindend, ich kann die Leistung einklagen, die andere Seite meine Bezahlung. Der Staat ändert hingegen einseitig ständig die Bedingungen und zwingt uns unter Gewaltandrohung zur Finanzierung seiner Ideen (Steuern) oder enteignet uns durch die Hintertür per Staatsverschuldung als Vertrag zu Lasten Dritter (was in jedem zivilrechtlichen Regelwerk oder 'common law' im angelsächsischen Raum ein Betrugs-, bzw. Diebstahlstatbestand ist).
Das ist ein entscheidender Unterschied zwischen Markt mit freiwillig wählbaren Varianten, im vorliegenden Fall von Region zu Region, und Staat mit einem gesellschaftlichen Einheitsmodell, das von Wahl zu Wahl verschlimmbessert wird, um so etwas wie die Bedienung des Wählerwillens vorzugaukeln, den es mangels Existenz eines kollektiven Willens gar nicht gibt. Es gibt 80 Millionen teils sehr unterschiedlicher Bedürfnisse in der BRD und die längst nicht geklärt Frage, ob sich bei Wahlen die Schwarmintelligenz oder die Schwarmdummheit durchsetzt.
Nochmals es macht keinen Unterschied ob der Staat mich zu einer Steuerabgabe verpflichtet oder die Stadtverwaltung oder der Bürgermeister. Beides ist staatlich und damit Zwang und damit von privaten freiwilligen Entscheidungen abzugrenzen. Dh auch wenn die Stadt anstatt der Bund dann die Gebühr zwangsweise erhebt ist das hisnschtlich eienr staatlichen Zwangsabgabe kein relevanter unterschied sondern genau das gleiche. Ob der staat nun andauern "Bedingngen ändert" oder die Stadt ist doch wurscht. Der einzige Unterschied hinsichtlich des Staatsapparates zwischn Stadt und Staat ist nur die Anzahl der Wähler und Betroffenen anonsten vom Prinzip ist es 100% identisch.
Grundsätzlich - und das ist eigentlich wieder ein anderes Thema bin ich sehr für regionale Autonomie und einem Föderalem Ansatz - denn das ermöglicht Wettebwerb und Wettbewerb vernichtet relativ schnell ideologischen staatlichen Blödsinn. Dh grosse Zentralregierungen sind mir ein Graus eine gleichgeschlatetet ideologisch linke EU der Katastrophenfall par excellenz....aber akzeptiere doch bitte das ds staatliche Prinzip in kleine Strukturen genauso erfolgt wie in grossen es macht vom Prinzip her keinen Unterschied ob mich ein staat/Land/Bund zu etwas zwingt oder das Bundsland oder die Stadt oder das Dorf oder der gewählte Gruppenführer von 5 Personen. Sobald ich zu etwas gezungen werde (und komm jetzt bitte nicht wieder mit Verträgen ) ist es staatlich organisiert egal wie gross die auf die Entscheidung und Zwang bezogene Gruppe ist.