Nun, ob ich existiere, darum geht es nicht und dies kann ich auch nicht bestimmen. Da ich mich hier aber einloggte und zu schreiben anfing, kann ich kein Narrativ von anderen sein. ich könnte aber ein bot sein, also ich bin keiner, aber ich kanns ja nicht belegen, dass ich keiner bin.
Aber dies alles tut nichts zur Sache von "Geschichte" und "Vergangenheit" und was ich dazu geschrieben habe. Deshalb erwäge wohl meine Worte dazu.
Du hast sie alle mit einem albernen Grinsekopf versehen, der auch gut passte. Inzwischen überkommt mich der Verdacht, Du meinst sie ernst. Aus Repekt vor einem Uffzach, der oft klare Beiträge schrieb, will ich mich bemühen, Dir auch darin zu folgen:
Nein, eine objektive Vergangenheit existiert. Das meiste davon gerät unwiderbringlich in Vergessenheit, und einige Teile sind dokumentiert. Zum Beispiel wissen wir heute, dass Martin Luther eine Bibel übersetzte und Johannes Gutenberg eine Bibel in mehreren Exemplaren druckte - einige davon existieren heute noch. Diese dokumentierten Teile der Geschichte als "Narrativ von anderen" abzutun, wird ihnen nicht gerecht.
Gegen eine Vergangenheit, die per sinnlich wahrnehmbaren Objekten dokumentiert werden kann, ist nichts einzuwenden. Denn die eigene sinnliche Wahrnehmung ist allemal der Erzählung anderer vorzuziehen.
So kann also - wissenschaftlich betrachtet - Vergangenheit und Geschichte als objektiv betrachtet werden, sofern sie auf sinnlich wahrnehmbarer Evidenz beruht. Wir sollten uns allerdings einig werden können, dass das Gelaber der anderen, das Narrativ also, niemals wissenschaftliche Evidenz sein kann für das, worüber sie labern.
Haben wir nun also Geschichte und Vergangenheit auf wissenschaftliche Evidenz gegründet, stellt sich alsdann die Frage, was dich bewegen sollte diese Vergangenheit oder Geschichte zu deiner zu machen.
So ein Gelaber! Dem stimme ich ausdrücklich nicht zu, und wenn es Dich einmal sehr interessiert, sage ich dazu was.
Wichtiger ist ohnehin diese Zeile:
Ok. Nun sehe ich, worauf Du hinauswillst: [Links nur für registrierte Nutzer]
Guter Punkt.
An den ersten Buchdruck kann ich mich ganz und gar nicht erinnern. Für den verwende ich das Wort „Erinnerung“ auch nicht.
Wohl aber für die Katastrophe Europas, die Alexander „Vogelschiss“ Gauland als abwischbar darstellt.
Das Wort „Erinnerung“ fasst zwei Aspekte ganz gut zusammen: Zum einen mein Wissen - viele Dinge sind so gut dokumentiert, dass ich sie wissen kann, als hätte ich sie erlebt. Zum Anderen die Präsenz der Zeit in meinem Bewusstsein, zum Beispiel durch sehr viele Gespräche mit Zeitzeugen, die mir recht anschaulich schilderten, wie sie unter Hitlers Herrschaft arbeiteten, hungerten, töteten, eroberten, desertierten, flohen und Angehörige verloren. Auch durch selbst erlebte Auswirkungen wie eine absurde Teilung Deutschlands.
So wie manche Leute die Erinnerung an ihre Familie wahren, indem sie ein Haus pflegen, das die Urgroßeltern bauten, auch wenn sie selbst damals noch nicht geboren waren. Sie werden die Tatsache, dass die Urgroßeltern es bauten, niemals als Narrativ und Gelaber bezeichnen, sondern als ihre eigene Vergangenheit betrachten.
Ich schätze, die Leute werden bald weniger oft von „Erinnerung“ reden, wenn sie selbst weniger direkt betroffen sind. Dann werden sie andere Wörter benutzen wie „Wissen“, „Bewusstsein“, „Lehre“. Das soll aber meine Sorge nicht sein.
Ok, du weigerst dich einen Unterschied zu machen zwischen deiner Vergangenheit und dem Gelaber von Leuten, die dir mehr oder weniger nahestehen. Das kannst du halten wie du willst, aber erwarte nicht, dass ich dich als rationale Person ansehe. Und mit irrationalen Personen pflege ich mich nicht mehr als kurz auszutauschen.
Schön auch, dass die kriminellen Alt-Parteien schnell vom BAMF-Skandal ablenken können.
Kommt wie gerufen. Hitler allemal wichtiger, als 46 eingeschleuste Dschihadisten.
Geändert von Schlummifix (04.06.2018 um 04:13 Uhr)
Die Wahrheit ist wie ein Löwe. Man muss sie nicht verteidigen. Lass sie einfach los. Sie wird sich selbst verteidigen.
Was bist Du nur für ein erbärmlicher Aushilfsdemagoge. Es geht in den Aussagen von Gauland nicht um eine Verharmlosung jener 12 Jahre, sondern darum, daß uns diese 12 Jahre tagtäglich als eine Art ewiger Erbschuld reingewürgt wird und daß dagegen 1.000 Jahre deutscher Geschichte untergebuttert werden.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)