Was haltet ihr von jener Aussage?! (... in dem verlinkten Artikel geht es um Migrationsmythen....alles gar nicht so schlimm... )
[Links nur für registrierte Nutzer]Es ist dringend notwendig, Migration
als natürlichen, zu einem beträchtlichen
Teil unvermeidlichen
Bestandteil der Realität anzusehen
und nicht primär als ein Problem,
das beseitigt werden muss. Offene
und reiche Gesellschaften werden
auch in Zukunft erhebliche Einwanderung erfahren, ob
sie wollen oder nicht.
Dies führt uns zum „Liberalisierungs-Paradox“: Der
Wunsch nach weniger Migration ist grundsätzlich unvereinbar
mit einer liberalen Wirtschaftsordnung. Denn die
Erosion von Arbeitnehmerrechten, der Anstieg flexibler
Arbeit und die Privatisierung ehemaliger Staatsbetriebe
haben die Nachfrage nach Arbeitsmigranten in Europa in
den vergangenen Jahrzehnten enorm erhöht. Die erhitzten
Migrationsdebatten in Großbritannien und den USA
– beides stark liberalisierte Marktwirtschaften, die eine
kontinuierliche hohe Einwanderung erleben – sind zwei
starke Beweise für das Liberalisierungs-Paradox.
Um Einwanderung drastisch zu reduzieren, gibt es nur
einen Weg: Der Prozess der wirtschaftlichen Liberalisierung
müsste rückgängig gemacht werden und die Arbeitsmärkte
streng reguliert werden. Damit könnte allerdings
auch das Niveau des Wohlstands für alle sinken. Wer das
wirklich will, hebe die Hand. n