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Thema: Migration - ein notwendiges Übel?!

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von denkmalnach
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    Standard Migration - ein notwendiges Übel?!

    Was haltet ihr von jener Aussage?! (... in dem verlinkten Artikel geht es um Migrationsmythen....alles gar nicht so schlimm... )


    Es ist dringend notwendig, Migration

    als natürlichen, zu einem beträchtlichen

    Teil unvermeidlichen

    Bestandteil der Realität anzusehen

    und nicht primär als ein Problem,

    das beseitigt werden muss. Offene

    und reiche Gesellschaften werden

    auch in Zukunft erhebliche Einwanderung erfahren, ob

    sie wollen oder nicht.

    Dies führt uns zum „Liberalisierungs-Paradox“: Der

    Wunsch nach weniger Migration ist grundsätzlich unvereinbar

    mit einer liberalen Wirtschaftsordnung. Denn die

    Erosion von Arbeitnehmerrechten, der Anstieg flexibler

    Arbeit und die Privatisierung ehemaliger Staatsbetriebe

    haben die Nachfrage nach Arbeitsmigranten in Europa in

    den vergangenen Jahrzehnten enorm erhöht. Die erhitzten

    Migrationsdebatten in Großbritannien und den USA

    – beides stark liberalisierte Marktwirtschaften, die eine

    kontinuierliche hohe Einwanderung erleben – sind zwei

    starke Beweise für das Liberalisierungs-Paradox.

    Um Einwanderung drastisch zu reduzieren, gibt es nur

    einen Weg: Der Prozess der wirtschaftlichen Liberalisierung

    müsste rückgängig gemacht werden und die Arbeitsmärkte

    streng reguliert werden. Damit könnte allerdings

    auch das Niveau des Wohlstands für alle sinken. Wer das

    wirklich will, hebe die Hand.
    n
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  2. #2
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
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    Standard AW: Migration - ein notwendiges Übel?!

    Interessanter Artikel der ganz am Ende die Katze aus dem Sack lässt.
    "Liberale Wirtschaftsordnung". Also die Globalwirtschaft, Globalisierung.
    Geht völlig im Einklang dessen was Geostrategen und Globalismuspropagandisten
    wie Thomas P.M. Barnett u.A. fordern. Der Mensch nicht mehr als Kulturträger innerhalb
    seines angestammten Kulturraumes, sondern austauschbar, örtlich versetzbar, den Bedürfnissen
    der globalisierten Weltwirtschaft, die nur noch sich selbst, aber schon lange nicht mehr dem
    Menschen dient, angepasst. Gewachsene Kulturen, der Wunsch nach Abgrenzung und (völkischer als auch kultureller) Eigenständigkeit ein Störfaktor in der Maschinerie der Globalwirtschaft. Einzuberechnen vergessen wurden zukünftige Entwicklungen auf den Arbeitsmärkten im Bereich Digitalisierung, KI, Automatisierung und Roboterisierung in den Bereichen Verwaltung, Fertigung als auch Dienstleistung welche in den nächsten zwanzig Jahren abermillionen Arbeitsplätze schlichtweg obsolet machen werden. Die Drohung am Ende, mit dem sinkenden Lebensstandard für die Massen, die hätte man sich sparen können, die kommt im Gefolge dessen sowieso. Euroeinführung und Agenda 2010 haben ja schon für Wohlstandseinbußen gesorgt, durch stark gesunkene Kaufkraft wie auch stark gesunkene Löhne.
    Der Wohlstandsverfall wird sowieso kommen, Migration hin oder her. Und wenn man "Wohlstand" betrachtet - es gibt auch noch einen anderen Wohlstand als nur den der Konsumkraft. Den in einem gesunden Volksgefüge, in einer gesunden Kultur zu leben und der sich nicht mit allem Geld der Welt aufwiegen lässt. Wer hat das heute noch? Buthan?
    was anderes fällt mir da spontan nicht ein. Aber es ist bezeichnend das in diesem Artikel nur ein globalistisches wirtschaftsliberales Weltbild gezeichnet wird unter dem in seiner letztendlichen Erfüllung alles andere ins Nichts entsinkt - Identitäten, Kulturen, Nationen, Spiritualität, Sprachen, Völker und Rassen.
    Geändert von Hrafnaguð (04.06.2018 um 16:57 Uhr)
    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

  3. #3
    Mitglied
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    Standard AW: Migration - ein notwendiges Übel?!

    Zitat Zitat von Erich von Stahlhelm Beitrag anzeigen
    Interessanter Artikel der ganz am Ende die Katze aus dem Sack lässt.
    "Liberale Wirtschaftsordnung". Also die Globalwirtschaft, Globalisierung.
    Geht völlig im Einklang dessen was Geostrategen und Globalismuspropagandisten
    wie Thomas P.M. Barnett u.A. fordern. Der Mensch nicht mehr als Kulturträger innerhalb
    seines angestammten Kulturraumes, sondern austauschbar, örtlich versetzbar, den Bedürfnissen
    der globalisierten Weltwirtschaft, die nur noch sich selbst, aber schon lange nicht mehr dem
    Menschen dient, angepasst.
    Da wird auch klar, warum der Begriff "Heimat" Menschen um Barnett eher unsympathisch und ein Dorn im Auge ist.

  4. #4
    Mitglied
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    Standard AW: Migration - ein notwendiges Übel?!

    Migration an sich gab es schon immer und überall. Und es ist auch nicht unbedingt ein "Übel". Voraussetzung ist allerdings, dass die Migranten auch gebraucht werden und sich weitgehend anpassen. Und ... in einer überschaubaren Menge bleiben.

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: Migration - ein notwendiges Übel?!

    Endlich befasst sich hierzuforum mal jemand mit dem Thema Migration.

  6. #6
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Migration - ein notwendiges Übel?!

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Migration an sich gab es schon immer und überall. Und es ist auch nicht unbedingt ein "Übel". Voraussetzung ist allerdings, dass die Migranten auch gebraucht werden und sich weitgehend anpassen. Und ... in einer überschaubaren Menge bleiben.
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  7. #7
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Migration - ein notwendiges Übel?!

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Migration an sich gab es schon immer und überall. Und es ist auch nicht unbedingt ein "Übel". Voraussetzung ist allerdings, dass die Migranten auch gebraucht werden und sich weitgehend anpassen. Und ... in einer überschaubaren Menge bleiben.
    Notwendig ist vor allem, dass wir die Migration steuern.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  8. #8
    Des Flügels Geflügel Benutzerbild von Sathington Willoughby
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    Standard AW: Migration - ein notwendiges Übel?!

    Zitat Zitat von denkmalnach Beitrag anzeigen
    Was haltet ihr von jener Aussage?! (... in dem verlinkten Artikel geht es um Migrationsmythen....alles gar nicht so schlimm... )




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    Ich hebe die Hand, denn hauptsächlich durch Migration geht es uns schlecht.
    Beispiel Schweiz: sogar sehr gut qualifizierte deutsche Einwanderer werden kritisch beäugt, da sie nicht nur den Druck auf den Wohnungsmarkt erhöhen, sondern auch gleichzeitig die Löhne durch ein größeres Angebot drücken.
    Und schlecht bzw. gar nicht qualifizierte Einwanderer, die sich nicht mal anpassen, sind eh die größte zivilisatorische Belastung des 21ten Jhdts.
    Mein Geschlecht : Kämpfer
    Meine Pronomen : Blut, Schweiß und Tränen

  9. #9
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Migration - ein notwendiges Übel?!

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Notwendig ist vor allem, dass wir die Migration steuern.
    Steuern ? Wozu ? Glaubst Du ernsthaft, daß es hier einen Fachkräftemangel gibt ? Jeden Fachkräfteengpass kann man durch entsprechend hohe Löhne beseitigen. Die Arbeitgeber wollen aber die Löhne drücken und das erreicht man durch zusätzliches Angebot auf dem Arbeitsmarkt im Niedriglohnbereich. Nicht ohne Grund lässt man hier hunderttausende Ausländer an deutschen Universitäten ohne NC Medizin etc. studieren. Es geht um Löhne drücken.

  10. #10
    GESPERRT
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    Standard AW: Migration - ein notwendiges Übel?!

    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    Endlich befasst sich hierzuforum mal jemand mit dem Thema Migration.
    hrhrhr Klasse !

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