Berliner SPD will feministische Pornos fördern
Auf dem Landesparteitag beschließt die SPD eine Filmförderung für feministische Pornofilme. Sie hätte sowohl gesundheits- als auch gleichstellungspolitische Relevanz. Die SPD Berlin will sich für feministische Pornos einsetzen. Wie kunstpolitisch wertvoll sind Darstellungen sexueller Handlungen? Dass die Berliner[Links nur für registrierte Nutzer] gewillt ist, sich um staatliche Förderung für dergleichen zu bemühen, mag auf manchen Beobachter irritierend wirken.
Sollten die Onlinemediatheken eines Tages das entsprechende Videomaterial anbieten, würden Warnhinweise eingerichtet, sagt Klose. Eine Altersbeschränkung soll es aber nicht geben, weil feministische Pornos genauso niederschwellig verfügbar sein sollten wie herkömmliche Sexfilme: Schließlich sei Pornografie auch im Netz frei verfügbar.
Wären feministische Pornos für Minderjährige verboten, müsse man damit rechnen, dass ein Großteil der minderjährigen Interessenten weiterhin ausschließlich auf das leicht verfügbare, aber teils sexistische Material im Internet zurückgreife – so argumentieren die Befürworter des SPD-Beschlusses. Grüne und Linke wollten sich auf Anfrage noch nicht zu dem Thema äußern.
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