Zitat von
Heizer666
Das Papier, auf welches Merkel wartet, hat das sogenannte EU-Parlament bereits passiert, in wenigen Tagen wird es den EU-Regierungschefs als Beschlussvorlage zur Unterschrift präsentiert. Wenn der EU-Rat Ende Juni zustimmt, werden Änderungen an der "Dublin III-Verordnung" rechtskräftig. Danach ist nicht mehr das Ersteintrittsland für das Asylverfahren zuständig, sondern das EU-Land, welches sich der jeweilige Zugvogel als künftigen Nist- und Brutplatz wünscht. Er – meistens ist es ein "er" – muss dafür nur "Ankerpersonen" in diesem Land haben oder es behaupten. Dann müssen sie an der Grenze nicht mehr "Asyl" und nicht einmal mehr "Syrer" sagen, sondern: Da und dort lebt der drittälteste meiner neun Brüder/der Schwager meines Nachbarn aus meinem Dorf/ das vierte Kind meiner zweiten Frau, das genügt, liebe Leserinnen und Leser, um an Ihrem Steuergeld, Ihrer Altersvorsorge und Ihrer Heimat zu partizipieren. Heimat ist ohnehin nur ein Konstrukt! Einen Arbeitsplatz brauchen die Deutschland-Debütanten nicht, denn die Kartoffeln arbeiten ja bald bis neunundsechzig, und wenn die Sozialsysteme eines postmerkelschen Tages kollabieren, werden die meisten Gastgeber alt genug sein, dass sie sich in ihren Häusern und Wohnungen widerstandslos alles Überflüssige wegnehmen lassen. Jeder kann sich ausmalen, wie viele elanvolle Afrikaner und fromme Orientalen plötzlich Angehörige in Deutschland haben werden – die haben ja wenigstens noch Angehörige, und mit jedem, der sich hier niederlässt, werden es mehr –, die Parallelgesellschaften werden blühen und gedeihen, die Clans werden mächtiger, die Moscheen prächtiger, die Kriminalität wird um ein lächerlich Geringes steigen, jedoch in den äußerlich monochromen, aber innerlich bunten Parallelgesellschaften nahezu völlig verschwinden, immer mehr Weiber werden die Kurve kriegen und im Hausfrauendasein ihr Glück finden, immer mehr Grüne und Rote werden beten lernen, die Zahl der Geschlechter wird auf den Vorkriegsstand zurücksinken, die Mülltrennung ihr Ende finden, im Kleinen Eckladen werden der Koran und die besten Arten der Frauenhaltung diskutiert, die Lehrpläne werden züchtiger, wie auch wir vergeben unseren Zuchtmeistern, weil sie als achtbare Musulmanen sich immerhin eines nicht bieten lassen werden, nämlich öffentliche Auftritte von Troll*innen wie C. Roth oder K. Göring-Eckardt... – ich schweife allzu sehr ab.
Wenn die EU-Regierungschefs dieses Papier absegnen, wird der Migrationsstrom nach Deutschland nicht mehr verebben, und er wird das Land stärker verändern als der Zweite Weltkrieg. Da es sich fast ausnahmslos um ungebildete, zu großen Teilen tribalistisch erzogene, bis zur Arbeitsunlust fromme Personen handelt, deren Beitrag zum Bruttosozialprodukt sich umgekehrt reziprok zu ihrem Anteil am Aufbau innerer Spannungen... – geneigter Leser, das kennen Sie ja alles schon. Die Migrationsfrage ist die Schicksalsfrage Europas, dieses Thema lässt sich gar nicht überbewerten. Aus einer Währungsunion kann man austreten, ein zerstörtes Land wieder aufbauen, eine Energiewende umkehren, aber ein Bevölkerungsaustausch solchen Tempos und in dieser Größenordnung – als Messstationen kommen einzig die Schulen und Kindergärten in Frage, nur dort sieht man die Zukunft – ist irreversibel. Merkel, deren Gene aussterben werden, was vielleicht das Beste ist, das sich über sie sagen lässt, muss sich um das Schicksal ihrer Lieben nicht sorgen und kann sich zugleich als Humanistin feiern lassen dafür, dass sie eine Zivilisation auf mittlere Sicht dem Abgeräumtwerden preisgegeben hat, und die dumpfdeutschen Siegheilbrüller umschwärmen sie trotzdem; ein wahrhaft teuflisches Schauspiel, geeignet für jede Art Blocksberg.
Teuflisch ist auch der Mechanismus, der die anderen EU-Staaten, von denen keiner am deutschen Hexensabbat teilzunehmen gedenkt (auch Merkels letzter verbliebener Incubus Macron lässt an Frankreichs Südgrenze massenhaft Migranten abweisen), trotzdem zur Unterschrift treibt, ausgenommen vielleicht die als Völkerwanderungszielländer unwilligen Osteuropäer, die künftigen Exile der christlichen Europäer. Zumindest werden die Regierungschefs aus Italien, Spanien und Griechenland zustimmen, denn wenn die deutsche Vettel der Welt die Beine öffnet, bleiben ihre Länder vom Liebesdienst verschont. Am Ende werden womöglich sogar die osteuropäischen Staatschefs die Sache abnicken, um Sanktionen zu entgehen; da sie kaum Migranten aufgenommen haben, leben dort auch kaum "Ankerpersonen"... Auch hier gibt es eine Hoffnung, nämlich die Ratspräsidentschaft Österreichs, die am 1. Juli beginnt. Vielleicht zerschlägt ja der achtbare Herr Kurz Merkels Pläne, vielleicht lässt er das Papier neu "diskutieren".
MKlonovski.Acta Diurna.