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EHRE WEM EHRE GEBÜHRT
RF
„Sea Watch“ Kapitänin :
Rackete auf gefährlicher Fahrt
Rom -Aktualisiert am 28.06.2019-15:13
... Hinweise, dass eine Lösung bevorstehe.
Der parteilose Ministerpräsident Giuseppe Conte hatte zuvor am Rande des G-20-Gipfels in Osaka gesagt, dass drei bis vier EU-Staaten – unter ihnen Deutschland, Portugal und Luxemburg – zur Aufnahme der Migranten bereit seien. In der Nacht zum Freitag waren ein 19 Jahre alter Migrant und dessen minderjähriger Bruder aus medizinischen Gründen von der Küstenwache an Land und in ein Krankenhaus gebracht worden. Als Solidaritätsbekundung übernachteten fünf italienische Abgeordnete der oppositionellen Sozialdemokraten auf dem Schiff.
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Rackete wurde in Preetz bei Kiel geboren und wuchs in wohlsituierten Verhältnissen in Hambühren in Niedersachsen auf. Nach dem Abitur 2007 studierte sie Nautik an der Seefahrtsschule Elsfleth, wo sie 2011 ihr Studium mit dem Bachelor abschloss. Anschließend fuhr sie für die Kreuzfahrtreederei Silverseas Cruises und für den British Antarctic Survey zur See. Von 2015 bis 2018 studierte sie an der Edge Hill University in England „Conservation Management“, machte ihren Master und brachte von dort außerdem ihr tadelloses britisches Englisch mit. Ehe sie als Kapitänin zu „Sea Watch“ kam, stand sie unter anderem auf dem Greenpeace-Schiff „Arctic Sunrise“ auf der Brücke und fuhr mit dem Alfred-Wegener-Institut für Meeresforschung zum Nordpol. ...
die ungleichen Koalitionspartner in Rom – Salvinis Lega und die linkspopulistische Fünf-Sterne-Bewegung unter Arbeitsminister und Vize-Regierungschef Luigi Di Maio – sind sich in der Causa „Sea-Watch 3“ so einig wie kaum je: Die verbliebenen 40 Migranten auf dem Schiff sollen erst dann in Lampedusa an Land gehen, wenn sie von anderen europäischen Staaten aufgenommen werden und sofort aus Italien weiterreisen. Das Mahnschreiben, das die italienische Küstenwache der Kapitänin übergab, ehe diese trotz Verbots in italienische Hoheitsgewässer vor Lampedusa einfuhr, trug neben der Unterschrift Salvinis auch die Namenszüge der Minister für Verkehr und für Verteidigung, die beide den Fünf Sternen angehören. ...
in einem Interview mit der italienischen Tageszeitung „La Repubblica“ beschrieb Rackete ihre Motivation zur Rettung von Bootsflüchtlingen im Mittelmeer wie folgt: Als Europäerin, die in Wohlstand und Sicherheit aufgewachsen sei, habe sie das Privileg und die Fähigkeit, den Bootsflüchtlingen im Mittelmeer „wirklich zu helfen“. Innenminister Salvini quittierte dies mit der Bemerkung, Rackete sei eine „Nervensäge“, die für ihren politischen Kampf wehrlose Migranten zwei Wochen lang vor Lampedusa „in Geiselhaft“ genommen habe ... Ihr drohen bis zu 50.000 Euro Geldstrafe, die Strafverfolgung wegen Beihilfe zur illegalen Einwanderung und dazu die Beschlagnahme des Schiffes. „Ich bin bereit, ins Gefängnis zu gehen“, sagt sie.
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Ich frage mich auch, warum nicht irgendein U-Boot dieses Schiff nicht schon längst versenkt hat? Wann wird diesen besoffenen Gutmenschen endlich gezeigt, wo die Grenzen von Europa sind?
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Wann gründet sich endlich eine private, europäische Organisation, die mit einem Schiff Armutswanderer vor der libyschen Küste einsammelt, zurückfährt nach Afrika und sie dort am Strand über Bord schmeisst?
Was sollen wir damit anfangen?
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Und wie nicht anders zu erwarten war: Deutschland ist Schuld, dass Flüchtlinge über's Mittelmeer kommen!
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Geändert von Eridani (28.06.2019 um 17:24 Uhr)
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