auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka
meine beiträge sind ausschließl. mein geistiges eigentum.warnhinweis: fehlinterpretationen meiner aussagen gehen ausschl. zu lasten des lesers.
Schmerztherapie ist in der BRD ein trauriges Thema, ich weiß. Nicht einmal Tumorpatienten werden ausreichend versorgt, obwohl es möglich wäre.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, daß kein Zwang besteht, Medikamente zu nehmen und die eventuellen Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen.
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natürlich gibt es keinen zwang aber wenns einem dreckig genug geht, ist man um alles dankbar und kriegt dann, wenn man pech hat, hernach ne üble quittung.
freilich kann man sich die immer kleiner gedruckten waschzettel durchlesen... da stehen so viel nebenwirkungen bei allem... die sichern sich ab, die staubigen brüder.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
die medizin ist hierzulande mehr und mehr zu einem reinen profitunternehmen geworden - end, wenn die fallpauschalen das hergeben, wird eben häufig in bezug auf lebensverlängerung der patient praktisch bis in die kiste rein geschunden.
ich bin auch so drauf, dass ich die 90 nicht unbedingt voll machen will - jedoch ist beim älterwerden sehr die frage, wie das vonstatten geht.
über mein ehrenamt seh ich einmal wöchentlich durch demenz veränderte alte leute auf einer station in einem seniorenheim - sowas ist natürlich ein übler traum. nur einer war dort - ist verstorben mittlerweile - der den ganzen tag gut drauf war, gesungen hat, geklatscht dazu, ohne unterlass, aber war halt nix sonst nichts mehr da, ausser singen und applaudieren.
und wenn man sich dann noch anschaut, wie es in dem seniorenheim, das zu einem der besseren hier gehört, abgeht - es ist völlig unvorstellbar. auf diese weise alt werden, alt sein in dieser gesellschaft ist nichts als eine strafe.
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Nebenbei gesagt, ja. Und nicht nur davon gehört. Inzwischen dürfte die "Phenazetin- Niere" eine absolute Rarität darstellen. Weil Phenazetin nämlich schon längst durch Generationen potenterer Analgetika ersetzt wurde. Aber auch die haben Nebenwirkungen, teilweise sogar schwere. Was, bitte schön hat das aber mit "den Ärzten" zu tun? Die nutzen die Werkzeuge, die ihnen in der Zeit, in der sie leben und arbeiten, zur Verfügung stehen. Es gibt kein omnipotentes Heilmittel in der Art einer eierlegenden Wollmilchsau, das für jetzt und alle Zeiten sämtliche Krankheiten nebenwirkungsfrei heilt. Stark wirksame Medikamente haben leider auch immer teiweise starke potentielle Nebenwirkungen. Was möglicherweise tatsächlich nicht gut funktioniert, ist die umfassende Aufklärung des Patienten, worauf er sich einlässt, wenn er ein stark wirksames Medikament verordnet haben möchte und welche Alternativen es gibt. Das wiederum hat aber nichts mit Blödheit oder moralischem Versagen der Ärzte zu tun, sondern mit der erdrückenden bürokratischen Überlastung der Ärzte, die ihnen zu wenig Zeit für ihre eigentliche Aufgabe lässt.
Wenn das Licht der Vergangenheit nicht mehr unsere Zukunft erhellt, irrt der menschliche Geist in Finsternis. Alexis de Tocqueville
Achja, der gute alte Paracelsus. Der wusste noch nichts von Molekülen oder gar von Verdünnungen, in denen nicht mal mehr ein Molekül vorhanden ist.
Übrigens sind 50...100 Mikrogramm eines Wirkstoffes eine ganze Menge und nicht mit den Wirkstoffmengen in der Homöopathie zu vergleichen.
Nein, natürlich nicht ausschließlich. Aber man sollte zumindest noch Informationen auf den Organismus einwirken lassen, sonst wird es nur noch reine Selbstsuggestion.
Um Himmels Willen, ich habe dich doch nicht persönlich angegriffen. Nichts läge mir ferner, besonders bei diesem Thema.
Mir ist es doch völlig wurscht, wenn jemand daran glaubt. Ich selbst glaube jedoch erst dann, wenn wirklich durch sorgfältig durchgeführte Großexperimente mit ebenso großen Kontrollgruppen und unter zuverlässiger Ausschaltung aller Zufalls- und Einflussfaktoren die Homöopathie tatsächlich als primäre Ursache für Heilerfolge nachgewiesen werden kann. Solange ein solcher Großversuch nicht vorliegt, bleibe ich ganz einfach sehr skeptisch.
Was mich allerdings etwas irritiert, ist die fanatische Verteidigung bis hin zu Diffamierungen der Homöopathie-Anhänger, wenn jemand an dieser Heilslehre zweifelt. Weshalb wird dieser Disput denn von Seiten der Homöopathie-Anhänger so verbissen und verkniffen geführt? Das ist ja fast wie bei Religionen....
Und was mich ganz besonders ärgert, ist, dass falsche Versprechungen bei ernsthaften Erkrankungen gemacht und falsche Hoffnungen geweckt werden.
Ich hatte so einen Fall im engeren Familienkreis. Von der Schulmedizin als austherapierter Krebs aufgegeben, kam die Homöopathie als letzter Strohhalm.
Und da wurde sehr viel Geld ausgegeben. Wässerchen, Tinkturen, Globuli, und zum Schluss sogar sehr teure Mistelpräparate. Erfolg: Null. Der Tod kam fast auf den Tag genau, wie vom zuvor behandelnden Onkologen voraus gesagt.
Man wird doch wohl noch sehr skeptisch sein dürfen, wenn schon die gesamte ernsthafte medizinische Wissenschaft nur noch entnervt abwinkt?
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