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Thema: Linkverbote, Zitierverbote und Uploadfilter, das Ende für freie Diskussionen in Netz

  1. #241
    Mitglied Benutzerbild von MANFREDM
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    Standard AW: EU-Parlament stimmt Uploadfiltern und art.13 komplett zu !

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Du siehst den Wald vor lauter Baeumen nicht. In Deutschland darf alles kopiert werden, was Fertigungsverfahren betrifft, wenn es nicht explizid geschuetzt wird, z.B. durch ein Patent. Meldet man ein solches Patent an, und hat nicht die Moeglichkeit, in allen 200 Staaten dies anzumelden, und Verstoesse erfolgreich zu verfolgen, gibt man durch das Patentverfahren die Technologie preis, die dann "andere" verwenden, um einen selbst aus dem Markt zu werfen. In den USA sind Fertigungsverfahren an sich geschuetzt, und wenn ein Mitarbeiter die Firma wechselt, darf er die Fertigungsverfahren nicht einfach nachbauen - er riskiert horrende Strafen. Dagegen sind das, was hier angesprochen wird, Peanuts.
    Du bist in anderen Fäden schon durch absolute Fakten-Negierung aufgefallen. Tu mir den Gefallen geh zu Links-Grün!

  2. #242
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    Standard AW: EU-Parlament stimmt Uploadfiltern und art.13 komplett zu !

    Zitat Zitat von Finch Beitrag anzeigen
    Ok ich gebe auf.
    Ich hab's auch aufgegeben. Völlig sinnlos.

    Wenn man schon Patentrecht zu allgemeinem geistigem Eigentum wie Literatur, Malerei oder Musik nicht auseinander halten kann, werden Diskussionen nur noch absurd.

  3. #243
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    Standard AW: EU-Parlament stimmt Uploadfiltern und art.13 komplett zu !

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Ich habe selbst schon Patente angemeldet. Und mich informiert. Das Thema ist der Gebietsschutz, richtig, und die Gueltigkeitsdauer. Und wenns in China keinen Schutz gibt, und man saemtliche Patente Deutschlands dahin verschickt, haben die eben in kuerzerster Zeit ein Jahrhundert oder mehr an Wissen aufgeholt. Geistiges Eigentum wird in Deutschland nicht geschuetzt, sondern verraten, weils in Deutschland eben nicht geschuetzt ist. In den USA ist geistiges Eigentum eben geschuetzt. Und hier sollte es einen Filter geben, aeh, haette es mal vor 40 Jahern geben sollen. Ist ja alles weg.
    Sofern ich richtig informiert bin muss ein Patent oder eine Patentanmeldung offen gelegt werden und damit ist der Wissensvorsprung im Grunde unerheblich - weil es ist das Wissen selber nicht geschützt, oder irre ich mich da jetzt?

  4. #244
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    Standard AW: EU-Parlament stimmt Uploadfiltern und art.13 komplett zu !

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Fuer kleine Firmen erstmal sehr teuer und daher nicht machbar, in 200 Laendern Patente anzumelden.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    "" Chinesische Firmen haben in letzter Zeit dieses strenge Patentwesen als Chance genutzt und in vielen Fällen vorhandene europäische und deutsche Patente, die in China nicht geschützt wurden, ihrerseits beim chinesischen Patentamt schützen lassen – oft noch in Chinesisch und damit von europäischen Unternehmen nur schwer recherchierbar.
    Besonders ärgerlich und demütigend: Deutsche oder europäische Unternehmen können in diesen Fällen ihre eigene Erfindung im gigantischen chinesischen Markt ohne Lizenzierung beim Kopisten nicht mehr verwerten.""

    Hierher gehoert der Uploadfilter, der geistiges Eigentum weltweit schuetzt.
    Dies könntest Du bzw. kannst Du nur umgehen, wenn es eine Art "Weltpatentbehörde" geben würde...sprich ein eingereichtes Patent immer weltweit gültig wäre. Da aber jedes Staat in dieser Welt sein eigenes Süppchen kocht ist es weltfremd auf diese Idee zu kommen.

    Braucht man - als kleines Unternehmen - aber im Grunde auch nicht. Kleine Unternehmen agieren in der Regel nicht weltweit, sondern habe begrenzte Märkte und da ist es völlig ausreichend, wenn das Patent genau für den Raum gilt, wo das kleine Unternehmen seinen Markt hat.
    Sprich - wenn China kein Markt braucht es auch kein chinesisches Patent - wenn aber als Beispiel Kanada ein Markt macht es Sinn dort ein Patent anzumelden und dann kann man in China noch so viel produzieren, der kanadische Markt bleibt für das chinesische Unternehmen verschlossen - weil eben dort kein Patent....zumindest in der Theorie.

  5. #245
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    Standard AW: EU-Parlament stimmt Uploadfiltern und art.13 komplett zu !

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Dies könntest Du bzw. kannst Du nur umgehen, wenn es eine Art "Weltpatentbehörde" geben würde...sprich ein eingereichtes Patent immer weltweit gültig wäre. Da aber jedes Staat in dieser Welt sein eigenes Süppchen kocht ist es weltfremd auf diese Idee zu kommen.

    Braucht man - als kleines Unternehmen - aber im Grunde auch nicht. Kleine Unternehmen agieren in der Regel nicht weltweit, sondern habe begrenzte Märkte und da ist es völlig ausreichend, wenn das Patent genau für den Raum gilt, wo das kleine Unternehmen seinen Markt hat.
    Sprich - wenn China kein Markt braucht es auch kein chinesisches Patent - wenn aber als Beispiel Kanada ein Markt macht es Sinn dort ein Patent anzumelden und dann kann man in China noch so viel produzieren, der kanadische Markt bleibt für das chinesische Unternehmen verschlossen - weil eben dort kein Patent....zumindest in der Theorie.
    Ich kenne einen deutschen Naehmaschinenhersteller, der auf der letzten Messe eine chinesische Kopie seiner Naehmaschine gesehen hat. Halber Preis, so eine Mammut - Maschine kostet schon was. Und die Messe war in Deutschland. Er hat halt eine Maschine ueber einen Strohmann gekauft und nach China gebracht - und dann einfach kopiert. Nicht nur geistiges Eigentum, sondern auch Patente wurden verletzt. Wie will man ueberwachen, ob solche Maschinen in Deutschland oder sonstwo, wo es ja Patentschutz gibt, hingeliefert werden? Besser, welche Handhabung gibt es hier eigentlich? Und das ist ein Betrieb mit etwa 40 Mitarbeitern. Ein ganz kleiner Betrieb also.

  6. #246
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    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Ich kenne einen deutschen Naehmaschinenhersteller, der auf der letzten Messe eine chinesische Kopie seiner Naehmaschine gesehen hat. Halber Preis, so eine Mammut - Maschine kostet schon was. Und die Messe war in Deutschland. Er hat halt eine Maschine ueber einen Strohmann gekauft und nach China gebracht - und dann einfach kopiert. Nicht nur geistiges Eigentum, sondern auch Patente wurden verletzt. Wie will man ueberwachen, ob solche Maschinen in Deutschland oder sonstwo, wo es ja Patentschutz gibt, hingeliefert werden? Besser, welche Handhabung gibt es hier eigentlich? Und das ist ein Betrieb mit etwa 40 Mitarbeitern. Ein ganz kleiner Betrieb also.
    Den Zoll darauf hinweisen, dass gewisse Nähmaschinen nur in DE hergestellt werden und importierte Ware halt Fälschungen sind.

  7. #247
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    Zitat Zitat von Franko Beitrag anzeigen
    Den Zoll darauf hinweisen, dass gewisse Nähmaschinen nur in DE hergestellt werden und importierte Ware halt Fälschungen sind.
    Die Maschinen werden ja erstmal nicht importiert und unterliegen keiner Zollvorschrift. Sie werden ja nur transportiert und ausgestellt und dann wieder zurueckgefuehrt, als Messeausstellungsstueck. Da ist eine Zollplombe dran. Und verkaufte Maschinen kommen als "Ersatzteile" hierher und werden vor Ort aufgebaut - sowas wiegt teilweise bis zu 38 Tonnen. Der Zoll ist fuer Patentpruefungen eher ungeeignet, und der Einkaeufer wird sich selbst nicht anzeigen.

  8. #248
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    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Ich kenne einen deutschen Naehmaschinenhersteller, der auf der letzten Messe eine chinesische Kopie seiner Naehmaschine gesehen hat. Halber Preis, so eine Mammut - Maschine kostet schon was. Und die Messe war in Deutschland. Er hat halt eine Maschine ueber einen Strohmann gekauft und nach China gebracht - und dann einfach kopiert. Nicht nur geistiges Eigentum, sondern auch Patente wurden verletzt. Wie will man ueberwachen, ob solche Maschinen in Deutschland oder sonstwo, wo es ja Patentschutz gibt, hingeliefert werden? Besser, welche Handhabung gibt es hier eigentlich? Und das ist ein Betrieb mit etwa 40 Mitarbeitern. Ein ganz kleiner Betrieb also.
    Das ist ja die Krux an der Sache - Patent ist ja schon recht und gut - nur musst Du eben als Patentinhaber dafür Sorge tragen, dass Dein Recht auch um- und durchgesetzt wird - sprich, Du brauchst eigentlich Jemand, der sich um nichts anderes kümmert als beim Wettbewerber zu schauen - was baut der und verletzt er damit ggf. mein Patent.
    Aufgabe des Staates kann es nicht sein zu schauen verletzt ein Produkt A, B, C ein Patent - dies bleibt nun einmal die Aufgabe eines Rechteinhabers.

  9. #249
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    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Die Maschinen werden ja erstmal nicht importiert und unterliegen keiner Zollvorschrift. Sie werden ja nur transportiert und ausgestellt und dann wieder zurueckgefuehrt, als Messeausstellungsstueck. Da ist eine Zollplombe dran. Und verkaufte Maschinen kommen als "Ersatzteile" hierher und werden vor Ort aufgebaut - sowas wiegt teilweise bis zu 38 Tonnen. Der Zoll ist fuer Patentpruefungen eher ungeeignet, und der Einkaeufer wird sich selbst nicht anzeigen.
    Wie schon gesagt - es ist NICHT Aufgabe des Staates zu prüfen ob ein Produkt, eine Ware einem Rechteschutz unterliegt. Dies ist die Aufgabe des Rechteinhabers und erst dann kommt der Staat - auf Anzeige des Rechteinhabers - ins Spiel.

    Wie dann der Staat mit so einer Anzeige umgeht - bzw. der mögliche Strafrahmen - wäre wieder eine andere Sache.

  10. #250
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    Standard AW: Linkverbote, Zitierverbote und Uploadfilter, das Ende für freie Diskussionen in Netz

    Klare Worte, denen ich mich ohne Vorbehalt anschließe:

    Seit das Internet auch für Menschen ohne besondere technische Fähigkeiten zugänglich und in der Folge ein ganz normaler Teil ihres Alltags geworden ist, bemüht sich die Classe politique atemlos darum, das einzige partizipative Massenmedium des Technikzeitalters zu zerstören, zu kriminalisieren, zu zensieren oder doch zumindest so stark zu beschädigen, dass es möglichst wenig Wirkung entfalten kann -- von Ursula "Stoppschild" von der Leyen bis Axel "Uploadfilter" Voss zieht sich eine klare und deutliche Linie in die gleiche, unerfreuliche Richtung ( [Links nur für registrierte Nutzer] ) .
    Während die angebliche Politikverdrossenheit des Volkes mal bedauert und mal als große Gefahr für die Demokratie an die Wand gemalt wird, hat die real existierende Volksverdrossenheit der Politiker jedes erträgliche Maß überschritten und ist dabei leider nicht abwählbar.
    Das, was die Menschen stattdessen entschlossen und durchaus wirksam "abwählen", weil sie wenigstens dazu die Möglichkeit haben, ist ein contentindustrieller Journalismus, der sich offen und unter Herbeiziehung jeder nur denkbaren Propaganda- und Manipulationstechnik in den Dienst dieser politischen Herzensangelegenheit gestellt hat und stellt.


    Das einzig Erfreuliche ist, dass am heutigen Tag ganz viele junge Menschen mit frisch erwachtem politischen Bewusstsein und noch vielen Jahrzehnten Wahlberechtigung vor sich gelernt haben, was sie von der Politik der etablierten Parteienapparate und vom contentindustriellen Journalismus zu erwarten haben, während die tendenziell viel älteren Gleichgültigen im Austerben begriffen sind.
    Sicherlich, bis zu einer spürbaren gesellschaftlichen Wirkung dieses Anstoßes braucht es mindestens ein Jahrzehnt, und ich bin mir keineswegs sicher, ob ich in zehn Jahren noch leben werde, aber ich habe heute den Anfang vom Ende der bestehenden BRD-Parteienoligarchie und ihrer hoffnungslos volksverdrossenen, zutiefst grundgesetzlichfeindlichen und klar antidemokratischen Strukturen erlebt.
    Schade, dass es nicht nur für mich, sondern auch für Deutschland und seine Nachbarstaaten viel zu spät sein wird.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

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