Seit einigen Wochen gibt es bei Netflix die 2. Staffel von "The Punisher". Freunde der "rustikalen" Unterhaltung kommen hier wieder voll auf ihre Kosten.
Hier z.B. "diskutiert" Frank mit der Russenmafia.
Und hier zeigt er, dass er auch gut mit Frauen umgehen kann. Das ist praktizierte Gleichberechtigung.
Leider schwächelt die 2. Staffel mehr noch als die erste an einem vernünftigen Drehbuch. Die Handlung ist etwas wirr und arg konstruiert. Das können auch die guten Schauspieler und die mal wieder erstklassigen Actionszenen nicht retten. Das Aufwärmen des Handlungsstranges um Franks alten Feind Billy Russo war überflüssig. Sein neuer Hauptgegner überzeugt zwar persönlich, als psychopatischer Killer und einer Art negatives Abziehbild von Frank, aber die Handlung drumherum ist logisch nicht wirklich nachvollziehbar. Da wäre mehr möglich gewesen. Trotz dieser Schwächen, kann man sich die Serie zum "Dampf ablassen" antun. Wie sagte doch Franks Gegner und alter Weggefährte Billy Russo in Staffel 1, " Ich liebe es, dir bei der Arbeit zuzuschauen, Frank". Ja, ich liebe es auch...