Eridani, ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber das war jetzt ziemlich dilettantisch, was Du da geschrieben oder festgestellt haben willst.
Dazu ein paar Fakten:
1. Wasserqualität im biologisch-chemisch-ernährungstechnischen Sinne kann man nicht sehen, sondern muss man messen.
2. Trübes Wasser kann sehr viele Ursachen haben. Einmal hängt es von den jeweiligen Gezeiten ab, die eventuell etwas feinstoffliche Partikel wie Sand, Schlick, oder andere (völlig harmlose und ungefährliche) Schwebstoffe aufwirbeln und mit sich führen.
3. Wassertemperatur und Jahreszeit. Eventuell befand sich beim zweiten Besuch aufgrund wärmeren Wassers sehr viel Phytoplankton (harmlose Algen oder einzellige Protozoen) im Schwebezustand. Oder der Eintrag von Pollen, Staub und anderen Partikeln war in der betreffenden Zeitspanne eben etwas höher als sonst.
Das soll nicht heissen, dass diese Brühe dann appetitlich zum Trinken wäre, aber wer trinkt schon Ostseewasser.
Jedenfalls hat aufgewirbelter Detritus nichts mit der generellen Wasserqualität zu tun.
Das passiert übrigens auch in den Binnenseen. Beispielsweise waren vor zwei Jahren am nördlichen Bodenseeufer sämtliche See-Freibäder ganzjährig gesperrt, weil durch die starken Regen Im Frühling die Zuflüsse sehr viel lehmige Erde und Schlammpartikel in den See gespült hatten. Gesundheitlich unbedenklich (kein Giftstoff), aber eben nicht fürs Schwimmen geeignet.
Alles ziemlich kompliziert.....
Der Bodensee ist mittlerweile so sauber, dass die Fischbestände zurückgehen, weil die nicht mehr genug zu beißen haben. Denn das Plankton braucht die Nährstoffe.
Beim Schach macht der Bauer den ersten Schritt,
am Ende fällt der König!