Das ist mir völlig egal. Ich selbst bin sicher der größte Gegner der Hitlerfreunde, aber ich habe gelernt zu differenzieren, Nationalkonservative von echten Nazis zu unterscheiden und CSU-Wähler von Nationalkonservativen etc. Dafür bin ich dem HPF und seinen Bewohner dankbar. Diskussionsstil und überhaupt das ganze niederträchtige Auftreten der "Neonazis" haben zwar praktisch alle Brücken völlig abgerissen, dafür wurden aber neue gebaut, zu den Rechtskonservativen ohne Hitler-Nähe. Die Ängste und Sorgen zur ganzen Migrationsthematik verstehe ich inzwischen sehr viel besser, auch wenn ich sie weitgehend nicht teile.
Was die etablierten Parteien bei der letzten BT-Wahl abgeliefert haben ist an Erbärmlichkeit nicht mehr zu übertreffen. Die Kelly-Grünen wurden mit ihr beerdigt. Die neuen Grünen sind zu einer absurden Heuchelpartei geworden. Die Linke will in eine Richtung in die ich nicht mitgehe, weil ich sie für eine Illusion halte. Bleibt also die AfD, die sich bemühen muss, die braunen Streifen abzulegen um dann die neue Größe in Deutschland zu werden. Neue Themen, mehr Arbeitseifer, mehr Bemühen, den Auftrag als Vertreter des Volkes wirklich ernst zu nehmen. PEGIDA ist bei allem Geschrei keineswegs "Das Volk". Da muss sich die AfD deutlich abgrenzen. Rechtsextremismus ist für mindestens noch die nächste Generation undiskutabel. Fehlende Abgrenzung führt nicht zu den nötigen Stimmengewinnen. Die erforderliche Strategie habe ich schon mal dargelegt.
Also, was soll mich kratzen? In meinem persönlichen Umfeld bin ich schon lange eine Institution. Das ist mein genereller Anspruch ans Leben. Das HPF ist eine echte widerspenstige Herausforderung, aber ich arbeite daran und wachse auch hier mit der Aufgabe.