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Thema: Body Positivity Irrsinn

  1. #311
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von Sherpa Beitrag anzeigen
    Würde ich nie tun. Aber daß heute alles Mögliche zur Krankheit erklärt wird, halte ich für gefährlich, nimmt es doch auch denen, die nicht krank sind – sondern nur willensschwach – jegliche Verantwortung für das eigene Verhalten.

    Wenn mir meine Kleidung mal zu eng wird – in der Weihnachtszeit z.B. – mache ich dafür weder Gene noch sonstwas verantwortlich, sondern esse weniger und treibe mehr Sport. Ist nicht so leicht, klappt aber. Gut, als älteres Semester muß man auch keine Model-Figur anstreben, Figur und Gesicht müssen schon einigermaßen zueinander passen.

    Übrigens können auch dicke Menschen gut aussehen, wenn sie sich entsprechens kleiden und pflegen. Außerdem sind sie oft gemütlich und lustig. Irgendein oller Kaiser im alten Rom sagte doch mal: “Laßt dicke Männer um mich sein.” Hatte sicher seinen Grund.
    Es ist wie mit Allem. Wenn man nicht betroffen ist, hat man leicht reden...
    Die einen pauschalisieren jeglichen Alkohol trinkenden, Drogensüchtigen und dicken Menschen als "krank".
    Die anderen pauschalisieren jeglichen Alkohol trinkenden, Drogensüchtigen und dicken Menschen als "willensschwach und nicht krank".

    Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte, sondern die Wahrheit liegt im Ausmaß. Man sollte keines davon relativieren, man sollte sich aber dieser pauschalen Aussagen endlich einmal fernhalten. Klar, sie sind viel bequemer als sich differenzierter damit auseinander zu setzen.

    Nur so als Anstoß:
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    4-12% der Frauen haben PCO-Syndrom. Das äußert sich in vielerlei Hinsicht. Man kann durch Übergewicht eher zu PCO-Syndrom neigen. Man kann es aber auch schon vorher gehabt haben und DURCH PCO-Syndrom Übergewicht bekommen haben. Das geht in die Fettsucht über.
    Dies erklärt auch die familiäre Häufung der Erkrankung, da sich über diesen Mechanismus die Erkrankung selbst unterhält und auf die jeweils nächste Generation überträgt.
    Also genetisch weitervererbt.

    Das Problem mit dem PCO ist, dass die Krankheit zum Hyperinsulinämie neigt. Das bedeutet:
    Eine Hyperinsulinämie kann in jedem Alter entweder zeitweilig oder anhaltend auftreten (Hyperinsulinismus) und verursacht Hypoglykämie mit Schweißausbrüchen, schnellem Herzschlag, Kreislaufschwäche, Panikattacken. Werden die Symptome nicht rechtzeitig erkannt und ohne Gegenregulation durch die Zufuhr von kurzfristig verwertbaren Kohlenhydraten, kann es zu schweren Unterzuckerungen bis hin zu Bewusstseinsverlust und schließlich dem Tod führen.
    Weiterhin ist PCO meist mit der Insulinresistenz gekoppelt.
    Eine Insulinresistenz findet sich fast immer bei stark übergewichtigen (adipösen) Frauen, so dass diese eine besondere PCOS-Disposition aufweisen. Es wird geschätzt, dass mehr als 50 Prozent der PCOS-Patientinnen übergewichtig sind. In der Pubertät ist die Adipositas die wohl häufigste Ursache für die Entwicklung des PCOS. Für schlanke Frauen ohne Insulinresistenz gibt es bisher keine Ursachenforschung oder Erklärung. Neueste Forschungen aus Israel haben jedoch ergeben, dass schlanke Frauen mit PCO-Syndrom ohne Insulinresistenz eine Verbesserung ihrer hormonellen Situation erfahren, wenn sie den größten Teil ihrer Lebensmittel vormittags zu sich nehmen.
    Als Ursache gilt eine andauernde kohlenhydratreiche Ernährung und der stetige Überkonsum von Zucker, was zu einem erhöhten Insulinspiegel im Blut führt, welcher das Risiko von Übergewicht und Fettleibigkeit erhöht und auf Dauer in der Zuckerkrankheit resultiert.
    Die Kombination aus familiärer Disposition (sowohl für Adipositas, für Diabetes mellitus Typ 2 wie auch für die herabgesetzte Insulinempfindlichkeit) und ein Überangebot an Kohlenhydraten aus der Nahrung führt zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel...
    Weiterhin:
    Dieses häufige Überangebot an Glukose im Blut nach Nahrungsaufnahme von Kohlenhydraten und Zucker charakterisiert die Insulinresistenz. Als Reaktion kommt es zu einer gesteigerten Insulinausschüttung mit Übergewicht. Dies führt zu einer Herabregulationder Insulinrezeptoren an den Zellen, die Resistenz nimmt weiter zu. Das Insulin als Fett aufbauender (adipogener) Faktor steigert die Fettspeicherung (Adipositas) um Glukose aus dem Blut bekommen, der Mensch nimmt weiter an Gewicht zu, weil die Nahrungsaufnahme von Zucker und Kohlenhydraten als Primärursache nicht vermindert wird. Die Insulinresistenz kann durch Kohlenhydratminimierung (low carb), ketogene Ernährung oder auch durch Fasten gesunden.
    Nun möchte ich das einmal zusammenfassen:
    Das PCO Syndrom ist zum Teil eine genetische Erkrankung. Über 50% der Frauen mit PCO-Syndrom sind übergewichtig. Der Hormonhaushalt ist im gesamten Körper gestört. Übergewicht kann zum PCO-Syndrom führen. Die Hyperinsulinämie führt dazu, dass der Körper versucht regulierend einzuwirken auf den zu niedrigen Glykosegehalt im Körper. Die Folge: Es geht einem wie einem Diabetiker, man muss Kohlenhydrate zu sich nehmen. Schnell wirkend ist da der Zucker.
    Nun führt häufiger und auch übermäßige Kohlenhydratzufuhr zu einer Insulinresistenz. Wenn diese nun etabliert ist, wird bei Kohlenhydratzufuhr mehr Insulin gebildet, welche dazu führt, dass man mehr Fett aufbaut, gleichzeitig der Glykosespiegel gesenkt wird um Glykose in Fett umzuwandeln.
    Was macht der Körper? Er fällt wieder in die Hyperglykämie und versucht zu regulieren indem er: Kohlenhydrate zu sich nimmt.....

    Hat man eine familiäre Disposition für Adipositas, welche noch dazu kommt, wird es auch hier zu Adipositas kommen.

    Bedauerliches Fazit:
    Wenn man nun auf Zucker verzichten würde (low carb) sinkt der Blutzuckerspiegel soweit, dass einem schwindelig wird, man ohnmächtig wird, sogar daran sterben kann. Wie bei einem Diabetes-Patienten. Man MUSS also zwingend Kohlenhydrate zu sich nehmen. Gleiches gilt hier auch bei der Bewegung. Der Stoffwechsel ist gestört. Bewegung und Sport zehren zuallererst am Blutzucker. Wodurch es schon bei leichten bis mäßigen Aktivitäten zu einem Absinken des Blutzuckerspiegels kommen kann und der Körper regulierend durch Kohlenhydratzufuhr ausgleichen will. Diejenige bekommt also HUNGER.
    Nimmt man nun etwas zu sich, erhöht sich der Insulinspiegel und wandelt jedoch dadurch den eingenommenen Zucker in Fett um, was demnach gar nicht den Blutzuckerspielgel steigert, sondern die Einlagerungen von Fett. Der HUNGER bleibt also, weil umgewandelt wird.

    Dazu kommt dann noch der Rest. Also die gesamte Ernährung wie auch der Lebensstil (viel/wenig Bewegung, Sitzen, Stehen).

    Das bedeutet aber, dass man hier mit "Friss die Hälfte" und "low carb" einen scheißdreck an Gewicht verliert. Es würde stagnieren. Nun muss man gleichzeitig noch Sport machen. Das klappt aber nicht ideal, weil man dann in die Unterzuckerung fallen würde, die auch für Diabetes-Patienten (für uns natürlich auch, aber "wir" regulieren das, indem wir Fett verbrennen!) gefährlich ist. Eine Fettverbrennung würde den Blutzuckerspiegel anheben. Das bedeutet: Erhöhter Insulinpegel und daher wieder Umwandlung in Fett.Eine Art von Perpetuum Mobile.

    Und dann, und das habe ich bisher extra nicht erwähnt, weil das natürlich jeden Menschen treffen kann: Die Menschen mit solch einer Krankheit (Mehrfacherkrankungen) neigen zu erhöhtem Stress bis hin zu psychischen Krankheiten. Sie tun was (sie ernähren sich besser , nehmen aber nicht ab / sie treiben Sport, nehmen aber nicht ab) und nehmen nicht ab. Stress führt wozu? Zu Übergewicht.....

    Um aus diesem Teufelskreis zu kommen muss man viele Dinge tun. Und zwar TUN. Man muss erkennen, wer man ist. Man muss erkennen, was man hat. Und dann muss man erkennen, dass das ungesund ist, und man was dagegen tun muss. Die Anderen sollte man weitestgehend ignorieren, die haben das ja nicht. Also, ab zum Arzt, Diagnosen stellen lassen und das PCO-Syndrom ausschließen lassen. Zum Arzt und die Insulinresistenz ausschließen lassen. Die Hyperanämie ausschließen lassen. Dann kann man genau das tun, was hier im Thread so oft gefordert wird: Ernährung und Bewegung. Das was ein gesunder Mensch tun sollte.
    Hat man aber eins davon, sollte man mit dem Arzt über eine Therapie der Symptome und über Medikamente sprechen. Metformin könnte helfen.

    Aber um noch einmal zum ursprünglichen zu kommen:
    Die Krankheit der Fettsucht hat verschiedene Ursachen, und sehr viele Wechselwirkungen. Da isst nun jemand nur rohes Gemüse und treibt Sport und nimmt dennoch nicht ab. Die anderen werden glauben, in den Pausen rennt man zum Snack-Automaten und pfeifft sich dort nen Snickers rein. Obwohl derjenige alles tut um abnehmen zu können passiert nichts. Die anderen werden lachen, verspotten und auf "kein Wille" / "nur am Fressen" verweisen und dadurch Stress auslösen. Stress führt zu Übergewicht...

    Da herauszukommen verdient meinen tiefsten Respekt, weil man gegen seinen eigenen Körper und dessen Reaktionen kämpft. Weil man gegen die Ansichten der Anderen kämpft (die ja keine Ahnung haben, und auch keine Ahnung haben WOLLEN; sie glauben dem "Fettwanst" ja nicht). Weil man etwas tut. Das ist in meinen Augen viel schwerer, als als Gesunder dafür sorgen, dass der Körper normal funktioniert.

    Daher meine Bitte, nicht immer zu pauschalisieren, so wie ich hier NIE behauptet habe, dass nun ALLE Frauen oder DER GROSSTEIL DER FRAUEN diese Krankheiten haben.
    Der Großteil der Frauen mit Übergewicht haben KEIN PCO-Syndrom, da dieses nur bei 4-12% der Frauen auftritt und nicht immer dieselben Symptome erkennen lassen. Der Großteil der Frauen mit Übergewicht liegt an anderen Dingen.

    Ich weiss was nun kommen wird, ich rieche es praktisch schon. In ein paar Beiträgen die folgen werden, werde ich nun als fetter Moppel bezeichnet, der als Frau seine Fettleibigkeit erklären will mit "unwahrscheinlichen Krankheitskombinationen" und "Einzelfällen" und weiss-der-Geier.
    1. Ich bin keine Frau
    2. Ich habe kein Übergewicht

    Danke fürs lesen, für den der es wirklich wissen WOLLTE.

  2. #312
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von Sherpa Beitrag anzeigen
    Ich glaube, Du hast nen häßlichen Charakter.
    Weil ich einen Phantasten aus seinem Wolkenkuckucksheim holte?
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  3. #313
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Weiter so.

    Wäre ja auch noch schöner, wenn man sich im gesetzten Alter noch mit einem Sixpack zufrieden geben müsste, statt sich ein Fässchen zu gönnen!
    Ich war schon immer im gesetzten Alter.
    Beilalter, Schwertalter, wo Schilde krachen,
    Windzeit, Wolfszeit, eh die Welt zerstürzt.

    Der Seherin Weissagung, 46

  4. #314
    Gesindel Benutzerbild von Sherpa
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Es ist wie mit Allem. Wenn man nicht betroffen ist, hat man leicht reden...

    Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte, sondern die Wahrheit liegt im Ausmaß. Man sollte keines davon relativieren, man sollte sich aber dieser pauschalen Aussagen endlich einmal fernhalten. Klar, sie sind viel bequemer als sich differenzierter damit auseinander zu setzen.
    Da muß ich Dir Recht geben. Ich muß mich gerade bei diesem Thema – Sucht ist Krankheit – oft selbst zurückpfeifen. Aber ich habe es nunmal satt, mit all und jedem Mitleid haben zu sollen, der zur Gruppe der Süchtigen – egal welcher Richtung – gehört. Denn ich habe im Verwandten- und Bekanntenkreis bisher 3 Fälle von Alkoholismus miterleben müssen und gesehen, wie dabei 2 Familien kaputt gingen. Und das, weil man keinem helfen kann, der sich nicht helfen lassen will – Therapien abgebrochen, weil er seine Familie nicht allein lassen wollte, dabei hätte die sich endlich mal von ihm erholen können …. Diese ganzen Ausreden, ich kann sie nicht mehr hören. Auch nicht von Spielsüchtigen, Internetsüchtigen …
    Und wenn ich dann noch lesen darf, daß für totkranke Kinder gesammelt wird,
    für Süchtige aber Millionen ausgegeben werden, wird mir auch nicht besser.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Um aus diesem Teufelskreis zu kommen muss man viele Dinge tun. Und zwar TUN. Man muss erkennen, wer man ist. Man muss erkennen, was man hat. Und dann muss man erkennen, dass das ungesund ist, und man was dagegen tun muss. Die Anderen sollte man weitestgehend ignorieren, die haben das ja nicht. Also, ab zum Arzt, Diagnosen stellen lassen und das PCO-Syndrom ausschließen lassen. Zum Arzt und die Insulinresistenz ausschließen lassen. Die Hyperanämie ausschließen lassen. Dann kann man genau das tun, was hier im Thread so oft gefordert wird: Ernährung und Bewegung. Das was ein gesunder Mensch tun sollte.
    Hat man aber eins davon, sollte man mit dem Arzt über eine Therapie der Symptome und über Medikamente sprechen.

    Da herauszukommen verdient meinen tiefsten Respekt, weil man gegen seinen eigenen Körper und dessen Reaktionen kämpft. Weil man gegen die Ansichten der Anderen kämpft (die ja keine Ahnung haben, und auch keine Ahnung haben WOLLEN; sie glauben dem "Fettwanst" ja nicht). Weil man etwas tut. Das ist in meinen Augen viel schwerer, als als Gesunder dafür sorgen, dass der Körper normal funktioniert.
    Zusätzliche Fettung durch mich und volle Zustimmung.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Daher meine Bitte, nicht immer zu pauschalisieren, so wie ich hier NIE behauptet habe, dass nun ALLE Frauen oder DER GROSSTEIL DER FRAUEN diese Krankheiten haben.
    Der Großteil der Frauen mit Übergewicht haben KEIN PCO-Syndrom, da dieses nur bei 4-12% der Frauen auftritt und nicht immer dieselben Symptome erkennen lassen. Der Großteil der Frauen mit Übergewicht liegt an anderen Dingen.

    Ich weiss was nun kommen wird, ich rieche es praktisch schon. In ein paar Beiträgen die folgen werden, werde ich nun als fetter Moppel bezeichnet, der als Frau seine Fettleibigkeit erklären will mit "unwahrscheinlichen Krankheitskombinationen" und "Einzelfällen" und weiss-der-Geier.
    1. Ich bin keine Frau
    2. Ich habe kein Übergewicht

    Danke fürs lesen, für den der es wirklich wissen WOLLTE.
    Danke für Deinen lesenswerten und engagierten Beitrag.
    Fettsucht ist meiner Meinung nach das kleinste Problem bei "Sucht = Krankheit".
    Auch wenn ich oben von den 3 Einzelfällen sprach: Ich sehe – leider – das Ganze, nämlich das, was in unserer Gesellschaft seit Jahren schon läuft: Zu viele junge Menschen werden zu Weicheiern erzogen, sind nie an etwas schuld….
    Vor einigen Monaten begleitete ich eine Freundin beim Besuch ihres Sohnes
    im Krankenhaus – Psychiatrie (Alkohol). Ich wartete draußen, aber ihre Schilderung gab mir zu denken. Die Mehrheit der Patienten dort waren junge Männer, deren Interesse nur ihren Tattoos und Piercings galt …

    Ich habe übrigens den Eindruck, daß auch hier eine "Industrie" geschaffen wurde, mit der viele Leute viel Geld verdienen.

    Viele alte Menschen wären dankbar für so viel Pflege, Hinwendung, …
    "Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert" (tschechischer Präsident Milos Zeman)

  5. #315
    Gesindel Benutzerbild von Sherpa
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Weil ich einen Phantasten aus seinem Wolkenkuckucksheim holte?
    Nein, ich weiß schon, wie Du das meintest.
    Sollte eigentlich nur ne dumme Bemerkung mit diesem sein.
    "Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert" (tschechischer Präsident Milos Zeman)

  6. #316
    Anarchotechnokrat Benutzerbild von Zyankali
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Wenn man nun auf Zucker verzichten würde (low carb) sinkt der Blutzuckerspiegel soweit, dass einem schwindelig wird, man ohnmächtig wird, sogar daran sterben kann.
    ja, man kann bei ketogener ernährung sterben, und zwar wenn man nicht in die dauerhafte ketose kommt bzw andauernd rausfällt. dann kann es wirklich lebensgefährlich werden, weil a) keine ketose stattfindet und b) der körper dann nicht genug kohlenhydrate bekommt. endeffekt: gar kein energieträger vorhanden.

    daher halte ich pers low carb für blödsinn. entweder so oder so, doch low carb ist definitiv keine gute alternative...



    du fetter moppel !
    Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.

  7. #317
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von Sherpa Beitrag anzeigen
    ....
    Das mit der Alkoholsucht kenne ich. Das Problem sind aber eher die Betroffenen, die das erst zu spät als Problem sehen, wenn überhaupt. Bei Partnern würde ich ganz einfach folgende Frage stellen: Ich habe mir als Partner jemanden ausgesucht, der gerne Alkohol trinkt und feiert, macht der das auch im Alltag? Wenn die Antwort "Ja" ist, dann sollte man NICHT annehmen, dass man die Person davon überzeugen oder "ändern" kann, wie man es sich gerne wünscht. Viel schlimmes passiert durch diese extrem rosarote Brille des Nicht-Einsehen-Wollens des Ist-Zustandes. Man verweigert sich der Realität. Fazit: Gar nicht erst auf eine solche Person einlassen. Die hört damit nicht "für mich" auf.
    Anders sieht es aus, wenn diese Sucht/AblenkungVeränderung erst später entsteht. Man kennt die Person eben NICHT als Suchtkranken. Man kann noch am Anfang vernünftig mit der Person reden, man sollte hier als Partner aber gefälligst schnell handeln. Entweder die Sucht, oder ich. Das muss letztlich die konsequente Lösung sein. Denn die Sucht zerstört nicht nur den Süchtigen, sie zerstört die Menschen drum herum genauso. Weil sie sehen, wie es den Süchtigen beherrscht und dessen Tagesablauf. Wie du aber schreibst, man selbst kann FÜR den Süchtigen nichts tun, er muss es selbst wollen. Wartet man zu lange, bis die Sucht sich etabliert hat, dann wird das nichts mehr. Man muss schon am Anfang der Suchterscheinung (sofern man sie bemerkt) die Reißleine ziehen. Klar dass man zuerst alle Register gezogen hat und Gespräche/Therapie versucht. Aber danach nicht zu lange an der alten Vorstellung der Person hängen.

    Und genau DAS kann nicht jeder. Das wird als "hängen lassen" interpretiert. "Jetzt ist er/sie schon dem Alkohol verfallen und ICH lasse ihn/sie nun hängen weil ich ihn/sie verlasse". Nein, hängen gelassen hat der Suchtkranke Partner einen, da er vorher nicht mit mir geredet hat, dass er Probleme hat. Dass er süchtig wird, weil.... Dass er nicht aufhören kann, weil.... Und wenn man selber kein Vertrauen mehr zum Partner hat, dann wird eine Beziehung nichts.

    So nur im kleiner eingeschränkten Kreise funktioniert das dann in Familie/Freundeskreis. Immer dann, wenn der Suchtkranke anderen schadet, ohne Rücksicht, sollte man auch bei ihm nach einer gewissen Zeit keine Rücksicht mehr geben und sich distanzieren. Denn ansonsten wird der Suchtkranke UND MAN SELBER vernichtet. Das zerstört einen Teil von einem selbst, wenn man sieht, dass derjenige sich zerstört.

    Wo wir denn bei der Verantwortung wären. Selbst wenn in dem von mir oben genannten Beispiel jemand eine Krankheit hat, so ist derjenige dennoch in der Pflicht, alle Dinge anzuerkennen und herauszufinden, die ihn betreffen. Die Krankheit ist kein Freifahrtsschein, sondern das Wissen um sie ermöglicht es einem, dagegen zu wirken. Wenn nicht durch eigene Leistung, dann durch ärztliche Hilfe. Die Verantwortung abzuschieben ala: "Ich bin krank und dann ist das so" ist zu billig. Zu kurz gedacht. Denn verantwortlich ist jeder (der die Selbstbestimmung und das geistige Potential hat) für sich selbst. Auch der Kranke muss Medikamente nehmen um gesund zu werden. Lehnt er das ab, oder wirkt er anderweitig durch sein Verhalten (ich weiss mein Körper wandelt alles in Fett um, also muss ich die Zufuhr verringern) dagegen, muss man mit der Konsequenz leben.

    Die Mehrheit der Patienten dort waren junge Männer, deren Interesse nur ihren Tattoos und Piercings galt …
    Guck dir deren Zukunftsperspektive an. Mich wundert, dass es nicht schon fast alle sind.
    Ich habe übrigens den Eindruck, daß auch hier eine "Industrie" geschaffen wurde, mit der viele Leute viel Geld verdienen.
    Jemand der gepflegt wird braucht jemanden, der ihn pflegt.
    Viele alte Menschen wären dankbar für so viel Pflege, Hinwendung, …
    Da halte ich dagegen: Viele alte Menschen sollten sich nicht so gehen und hängen lassen sondern aktiv dem Leben bejahend entgegentreten. Sich aufrappeln, akzeptieren dass man alt ist und nicht alles kann, das zugeben, aber dennoch alles in der Macht stehende tuen um seinen Nachkommen (oder auch seinem Volk) nicht durch das gehen lassen zur Last zu fallen. Wer nichts tut der provoziert Krankheiten und Pflegebedürftigkeit. Aber das wäre auch bei Jüngeren so. Da habe ich immer das Bild des "faulen Arbeitslosen H4lers, der uns nur auf der Tasche liegt" im Kopf. Es gibt solche und solche. Würde die alte Generation mehr mit der jüngeren Generation zusammen leben WOLLEN, könnten viele unserer Probleme bei Kindergärten/Betreuung etc. wegfallen und gleichzeitig Betreuung der Alten wegfallen. Weil sie da sind, wo sie die beste Betreuung hätten: ZU HAUSE! Bei denen, die sie lieben!

    Wenn sie sie halt lieben. Und wenn sie überhaupt eine solche Bindung zu ihren Kindern/Enkeln haben/haben wollen. Auch das ist eine logische Konsequenz der Lebensweise. Wenn man sein Kind nur wegschiebt und arbeitet um für "den besten Start fürs Kind" sich tot zu arbeiten, hat man das Elternsein nicht begriffen. Da geht es nicht um finanzielle Möglichkeiten. Klar muss man was bieten um Vielfalt als Anreiz zu geben. Selbstständigkeit und Alltagserfahrungen kann man nicht kaufen. Wer nur weg ist tut seinen Kindern nichts gutes, egal was er verdient. Da kann man sich ja direkt ne Patenschaft erkaufen. Ist billiger als ein Kind und bedeutet noch weniger Zeitinvestition.

    Die alten Menschen hätten mal lieber Werte weitergegeben als das Geld zum Maximum zu machen. Sie ernten zum Teil genau das, was sie gesäht haben......

    Zitat Zitat von Zyankali Beitrag anzeigen
    ja, man kann bei ketogener ernährung sterben, und zwar wenn man nicht in die dauerhafte ketose kommt bzw andauernd rausfällt. dann kann es wirklich lebensgefährlich werden, weil a) keine ketose stattfindet und b) der körper dann nicht genug kohlenhydrate bekommt. endeffekt: gar kein energieträger vorhanden.
    daher halte ich pers low carb für blödsinn. entweder so oder so, doch low carb ist definitiv keine gute alternative...
    du fetter moppel !
    Es ging ja um die Kombination der drei Krankheitsbilder. Deswegen sollte man ja abklären WER man ist. Nicht nur psychisch sondern auch körperlich. Arztbesuche sind unumgänglich. Und DANN kann man machen.

    Low Carb hilft aber bei PCO mit all den anderen Krankheitsbildern. Wichtig ist, dass man dennoch schnelllebigen Zucker zu sich nimmt wenn man merkt, dass man absackt. Aber eben nicht viel, sondern minimal um nicht in die erhöhte Insulinausschüttung zu kommen. Wenn ich demnach nur Wasser trinke, viel Fleisch esse und die Beilagen weglasse wie Kartoffeln, Nudeln, Reis, Pommes, Knödel etc. und lieber Gemüse wie Brokkoli etc. dazu esse bringt das mehr, als von allem nur die Hälfte zu essen. Bei der Hälfte nehm ich dennoch zuviele Kohlenhydrate zu mir. Das bisschen aus dem Gemüse kann locker durch 30 min. Radfahren oder Heimtrainer weggeboxt werden, damit eben die Kohlenhydrate aus dem Essen gar nicht erst die Insulinproduktion anregen und demnach zu weiterem Hunger führen. Gleichzeitig kann man zwischendurch auch mal nen Stück Hähnchenfleisch oder von mir aus auch Beef Jerky essen und füllt demnach den Magen, wobei ich auch hier wiederum zu so etwas wie Salat mit Fisch tendieren würde.

    Man muss sich halt klarmachen, dass man krank ist und dass diese Krankheit sowas wie Diabetes ist. Man KANN auch ne Schokolade essen. Aber dann steigt halt der Zuckerspiegel....

    Ebenso bin ich der Meinung, dass wenn man das konsequent durchzieht und als Krankheit ansieht, auf die Meinung der anderen scheißt (aber du kannst doch mal ne Ausnahme..../ das glaube ich nicht/ von dem einen Mal) dann kann man bei einem gewünschten Gewicht auch ab und zu mal sündigen. So wie das jeder "normale" Mensch ohne Krankheit auch kann. Ich will 60Kg wiegen? Dann erreiche ich diese 60Kg mit Disziplin. Und wenn ich die 60Kg habe, dann ess ich zur Belohnung ein Stück Kuchen. Oder sogar 5 Stücke Kuchen. Denn wenn ich dann so Kohlenhydratreich esse ist es Wurst ob das nur ein Stück oder 5 sind. Und dann ess ich weiter wie vorher. Ich wette diese 5 Stücke setzen gar nicht erst an. Aber auch nur, wenn man diese Tage auf maximal einmal im Monat reduziert. Einfach auch belohnen für die Disziplin. Das hat man sich verdient. Und ja, jemand der krank ist hat da erheblich mehr "dran zu knabbern" als jemand bei dem alles normal funktioniert. Der könnte sogar öfter über die Strenge schlagen, weil der kann es durch Sport oder anderweitig verpulvern. Das kann man mit solchen o.g. Krankheiten eben nicht.

    PS:
    - Du bist so dünn, du musst von Regentropfen zu Regentropfen hüpfen damit du überhaupt nass wirst.
    - Du bist so dünn, du musst dich beim staubsaugen anschnallen.
    - Du bist so dünn, du wirst von Enten gefüttert.
    - Du bist so dünn, du trägst eine Rolex als Gürtel.

    Geändert von Nietzsche (12.08.2018 um 05:33 Uhr)

  8. #318
    Anarchotechnokrat Benutzerbild von Zyankali
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    ...auch Beef Jerky essen...
    bei dem zeug muss man allerdings auch aufpassen. vielen produkten wird auch noch ordentlich zucker mit zugebeben. am besten also selber trocknen. ja, leicher gesagt als getan...


    ist sowieso wahnsinn wo sich der zucker überall versteckt...

    Zwar unterscheidet sich der Zuckergehalt von Ketchup je nach Sorte und Hersteller. Im Durchschnitt aber bringt es jeder Esslöffel Ketchup auf ein ganzes Stück Würfelzucker. Hochgerechnet auf den Liter Ketchup macht das fast 90 Stück Würfelzucker, was nicht ganz dem Dreifachen von einem Liter Cola entspricht. Wobei wir fairerweise dazusagen, dass die wenigsten Menschen ein Glas Ketchup am Tag trinken. 3 Gläser Cola kommen da schon häufiger vor.
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    ps: du bist sooo fett, felix baumgarnter könnte einen basejump in deinem bauchnabel machen !
    Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.

  9. #319
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn


  10. #320
    Gesindel Benutzerbild von Sherpa
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    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Das mit der Alkoholsucht kenne ich. Das Problem sind aber eher die Betroffenen, die das erst zu spät als Problem sehen, wenn überhaupt. Bei Partnern …


    …sollte man auch bei ihm nach einer gewissen Zeit keine Rücksicht mehr geben und sich distanzieren. Denn ansonsten wird der Suchtkranke UND MAN SELBER vernichtet. Das zerstört einen Teil von einem selbst, wenn man sieht, dass derjenige sich zerstört.

    Wo wir denn bei der Verantwortung wären. Selbst wenn in dem von mir oben genannten Beispiel jemand eine Krankheit hat, so ist derjenige dennoch in der Pflicht, alle Dinge anzuerkennen und herauszufinden, die ihn betreffen. Die Krankheit ist kein Freifahrtsschein, sondern das Wissen um sie ermöglicht es einem, dagegen zu wirken. Wenn nicht durch eigene Leistung, dann durch ärztliche Hilfe.
    Als Partner sollte und kann man sich wohl leichter distanzieren, als Vater oder Mutter? Obwohl „Kopfmensch“, könnte ich das wohl nicht. Allerdings würde ich sicher nicht zulassen, daß diese „Suchtindustrie“ gut verdient, sondern würde den „Kranken“ in eins der Suchtklöster in Südostasien bringen.
    Vor Jahren schon gab es mal eine TV-Doku dazu. Es war fast brutal zu nennen, wie diese Mönche die Süchtigen heilten – Entgiftung (Brechreiz durch irgendwelche Kräutermixturen), Entzug und harte Arbeit. Die Rückfallquote soll so niedrig wie sonst nirgends sein.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Guck dir deren Zukunftsperspektive an. Mich wundert, dass es nicht schon fast alle sind.
    Wer regelmäßig zur Schule geht und lernt, hat heute bessere Zukunftsperspektiven als früher. Aber rumjammern und Videospiele …. sind eben angenehmer als lernen. Zu viele Jugendliche sind heute nach Schulabschluß nicht ausbildungsfähig – und auch das ist natürlich Schuld der Gesellschaft. Für mich sind unsere Politiker daran schuld, die an den Schulen Zustände einreißen ließen, daß normales Lernen in vielen Schulen nicht mehr möglich ist. Ihre eigenen Kinder besuchen zumeist Privatschulen.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Jemand der gepflegt wird braucht jemanden, der ihn pflegt.
    Natürlich. Aber in „normalen“ Krankenhäusern und Pflegeheimen wird nach Minuten abgerechnet, also auch gepflegt. Und nicht nur das, vieles wird abgerechnet, was nicht erbracht wurde. Eine gut laufende Industrie.


    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Da halte ich dagegen: Viele alte Menschen sollten sich nicht so gehen und hängen lassen sondern aktiv dem Leben bejahend entgegentreten. Sich aufrappeln, akzeptieren dass man alt ist und nicht alles kann, das zugeben, aber dennoch alles in der Macht stehende tuen um seinen Nachkommen (oder auch seinem Volk) nicht durch das gehen lassen zur Last zu fallen. Wer nichts tut der provoziert Krankheiten und Pflegebedürftigkeit. Aber das wäre auch bei Jüngeren so. Da habe ich immer das Bild des "faulen Arbeitslosen H4lers, der uns nur auf der Tasche liegt" im Kopf. Es gibt solche und solche. Würde die alte Generation mehr mit der jüngeren Generation zusammen leben WOLLEN, könnten viele unserer Probleme bei Kindergärten/Betreuung etc. wegfallen und gleichzeitig Betreuung der Alten wegfallen. Weil sie da sind, wo sie die beste Betreuung hätten: ZU HAUSE! Bei denen, die sie lieben!

    Wenn sie sie halt lieben. Und wenn sie überhaupt eine solche Bindung zu ihren Kindern/Enkeln haben/haben wollen. Auch das ist eine logische Konsequenz der Lebensweise. Wenn man sein Kind nur wegschiebt und arbeitet um für "den besten Start fürs Kind" sich tot zu arbeiten, hat man das Elternsein nicht begriffen. Da geht es nicht um finanzielle Möglichkeiten. Klar muss man was bieten um Vielfalt als Anreiz zu geben. Selbstständigkeit und Alltagserfahrungen kann man nicht kaufen. Wer nur weg ist tut seinen Kindern nichts gutes, egal was er verdient. Da kann man sich ja direkt ne Patenschaft erkaufen. Ist billiger als ein Kind und bedeutet noch weniger Zeitinvestition.

    Die alten Menschen hätten mal lieber Werte weitergegeben als das Geld zum Maximum zu machen. Sie ernten zum Teil genau das, was sie gesäht haben......
    Da halte ich dagegen.
    Werte, die die Alten hochhielten, sind heute für die Jungen doch nur lächerlich.
    Beispiel: Als ich zur Schule ging, waren die „Kopfnoten“ sehr wichtig, als da waren „Ordnung, Fleiß, Mitarbeit und Betragen“. Geh mal in eine staatliche Schule in Berlin (Neukölln, Kreuzberg, Pankow…). Hat aber auch Westdeutschland erreicht. Ab und zu geht mal ein Brandbrief an die Behörden, der kurz diskutiert wird und dann gehr fast immer der alte Trott weite – natürlich nach den tollen Erziehungsmethoden der Jungen.

    Und mit den Alten, die für gute Pflege … dankbar wären, meine ich nicht die paar, die sich „hängen lassen“, sondern die, die wirklich auf Hilfe angewiesen sind. Warst Du schon mal in einem Pflegeheim?
    "Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert" (tschechischer Präsident Milos Zeman)

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