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Thema: Body Positivity Irrsinn

  1. #321
    Gesindel Benutzerbild von Sherpa
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Jeder ist für das verantwortlich, was er tut.
    Deine Sig ist eigentlich die beste Antwort auf alle Fragen dieses Stranges.
    "Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert" (tschechischer Präsident Milos Zeman)

  2. #322
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von Sherpa Beitrag anzeigen
    Zu viele junge Menschen werden zu Weicheiern erzogen, sind nie an etwas schuld….
    Vor einigen Monaten begleitete ich eine Freundin beim Besuch ihres Sohnes*
    im Krankenhaus – Psychiatrie (Alkohol). Ich wartete draußen, aber ihre Schilderung gab mir zu denken. Die Mehrheit der Patienten dort waren junge Männer, deren Interesse nur ihren Tattoos und Piercings galt …*

    Ich habe übrigens den Eindruck, daß auch hier eine "Industrie" geschaffen wurde, mit der viele Leute viel Geld verdienen.
    Eine Psychiatrie mit meist Suchtkranken, oder alles mögliche Querbeet?

    Das mit den Tattoos und Piercings: ich habe mich schon des öfteren darüber gewundert. Viele mit Tattoos und Piercings Entstellte haben kaum ein anderes Thema als eben dieses. Und wie ift sie sich selbst im Spiegel anschauen, die tätowierten und gepiercten Körperteile. Mehrmals ist mir schon der Gedanke gekommen das verstehen zu wollen. Als geistig gesund empfinde ich es nicht.
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

  3. #323
    Anarchotechnokrat Benutzerbild von Zyankali
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Eine Psychiatrie mit meist Suchtkranken, oder alles mögliche Querbeet?

    Das mit den Tattoos und Piercings: ich habe mich schon des öfteren darüber gewundert. Viele mit Tattoos und Piercings Entstellte haben kaum ein anderes Thema als eben dieses. Und wie ift sie sich selbst im Spiegel anschauen, die tätowierten und gepiercten Körperteile. Mehrmals ist mir schon der Gedanke gekommen das verstehen zu wollen. Als geistig gesund empfinde ich es nicht.
    das einzig sinnvolle tattoo ist wohl der schriftzug "no reanimating" auf der linken brust. evtl noch die blutgruppe, falls doch noch aussicht besteht...
    Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.

  4. #324
    cornjung
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Irgendwie wollen alle, denen es an Selbstbeherrschung mangelt, krank sein.Kann man nicht einfach dazu stehen, fett, faul und gefräßig zu sein? Die Krankheit glaubt doch ohnehin keiner!
    Doch, doch, man kann schon dazu stehen. Hat ja jeder eine Spiegel im Bad. Ich musste aufhören zu rauchen, und konnte 2 Jahre lang keinen Sport mehr machen. Dennoch habe ich meine knapp 15 Kilo Übergewicht natürlich mit Eis und Schokolade angefressen und mit Trägheit angesessen. Mit 65 hatte ich noch 85 Kilo, bei 190, und war top-fit.
    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Fettsucht ist eine Krankheit.
    Alkoholismus ist eine Krankheit.
    Drogensucht ist eine Krankheit.
    Stimmt, aber heilbar. Sexsucht ist angeblich auch eine Krankheit. Ich aber möchte sie nicht missen.

  5. #325
    Mitglied
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Es ist wie mit Allem. Wenn man nicht betroffen ist, hat man leicht reden...
    Die einen pauschalisieren jeglichen Alkohol trinkenden, Drogensüchtigen und dicken Menschen als "krank".
    Die anderen pauschalisieren jeglichen Alkohol trinkenden, Drogensüchtigen und dicken Menschen als "willensschwach und nicht krank".

    Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte, sondern die Wahrheit liegt im Ausmaß. Man sollte keines davon relativieren, man sollte sich aber dieser pauschalen Aussagen endlich einmal fernhalten. Klar, sie sind viel bequemer als sich differenzierter damit auseinander zu setzen.

    Nur so als Anstoß:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    4-12% der Frauen haben PCO-Syndrom. Das äußert sich in vielerlei Hinsicht. Man kann durch Übergewicht eher zu PCO-Syndrom neigen. Man kann es aber auch schon vorher gehabt haben und DURCH PCO-Syndrom Übergewicht bekommen haben. Das geht in die Fettsucht über.

    Also genetisch weitervererbt.

    Das Problem mit dem PCO ist, dass die Krankheit zum Hyperinsulinämie neigt. Das bedeutet:

    Weiterhin ist PCO meist mit der Insulinresistenz gekoppelt.





    Weiterhin:


    Nun möchte ich das einmal zusammenfassen:
    Das PCO Syndrom ist zum Teil eine genetische Erkrankung. Über 50% der Frauen mit PCO-Syndrom sind übergewichtig. Der Hormonhaushalt ist im gesamten Körper gestört. Übergewicht kann zum PCO-Syndrom führen. Die Hyperinsulinämie führt dazu, dass der Körper versucht regulierend einzuwirken auf den zu niedrigen Glykosegehalt im Körper. Die Folge: Es geht einem wie einem Diabetiker, man muss Kohlenhydrate zu sich nehmen. Schnell wirkend ist da der Zucker.
    Nun führt häufiger und auch übermäßige Kohlenhydratzufuhr zu einer Insulinresistenz. Wenn diese nun etabliert ist, wird bei Kohlenhydratzufuhr mehr Insulin gebildet, welche dazu führt, dass man mehr Fett aufbaut, gleichzeitig der Glykosespiegel gesenkt wird um Glykose in Fett umzuwandeln.
    Was macht der Körper? Er fällt wieder in die Hyperglykämie und versucht zu regulieren indem er: Kohlenhydrate zu sich nimmt.....

    Hat man eine familiäre Disposition für Adipositas, welche noch dazu kommt, wird es auch hier zu Adipositas kommen.

    Bedauerliches Fazit:
    Wenn man nun auf Zucker verzichten würde (low carb) sinkt der Blutzuckerspiegel soweit, dass einem schwindelig wird, man ohnmächtig wird, sogar daran sterben kann. Wie bei einem Diabetes-Patienten. Man MUSS also zwingend Kohlenhydrate zu sich nehmen. Gleiches gilt hier auch bei der Bewegung. Der Stoffwechsel ist gestört. Bewegung und Sport zehren zuallererst am Blutzucker. Wodurch es schon bei leichten bis mäßigen Aktivitäten zu einem Absinken des Blutzuckerspiegels kommen kann und der Körper regulierend durch Kohlenhydratzufuhr ausgleichen will. Diejenige bekommt also HUNGER.
    Nimmt man nun etwas zu sich, erhöht sich der Insulinspiegel und wandelt jedoch dadurch den eingenommenen Zucker in Fett um, was demnach gar nicht den Blutzuckerspielgel steigert, sondern die Einlagerungen von Fett. Der HUNGER bleibt also, weil umgewandelt wird.

    Dazu kommt dann noch der Rest. Also die gesamte Ernährung wie auch der Lebensstil (viel/wenig Bewegung, Sitzen, Stehen).

    Das bedeutet aber, dass man hier mit "Friss die Hälfte" und "low carb" einen scheißdreck an Gewicht verliert. Es würde stagnieren. Nun muss man gleichzeitig noch Sport machen. Das klappt aber nicht ideal, weil man dann in die Unterzuckerung fallen würde, die auch für Diabetes-Patienten (für uns natürlich auch, aber "wir" regulieren das, indem wir Fett verbrennen!) gefährlich ist. Eine Fettverbrennung würde den Blutzuckerspiegel anheben. Das bedeutet: Erhöhter Insulinpegel und daher wieder Umwandlung in Fett.Eine Art von Perpetuum Mobile.

    Und dann, und das habe ich bisher extra nicht erwähnt, weil das natürlich jeden Menschen treffen kann: Die Menschen mit solch einer Krankheit (Mehrfacherkrankungen) neigen zu erhöhtem Stress bis hin zu psychischen Krankheiten. Sie tun was (sie ernähren sich besser , nehmen aber nicht ab / sie treiben Sport, nehmen aber nicht ab) und nehmen nicht ab. Stress führt wozu? Zu Übergewicht.....

    Um aus diesem Teufelskreis zu kommen muss man viele Dinge tun. Und zwar TUN. Man muss erkennen, wer man ist. Man muss erkennen, was man hat. Und dann muss man erkennen, dass das ungesund ist, und man was dagegen tun muss. Die Anderen sollte man weitestgehend ignorieren, die haben das ja nicht. Also, ab zum Arzt, Diagnosen stellen lassen und das PCO-Syndrom ausschließen lassen. Zum Arzt und die Insulinresistenz ausschließen lassen. Die Hyperanämie ausschließen lassen. Dann kann man genau das tun, was hier im Thread so oft gefordert wird: Ernährung und Bewegung. Das was ein gesunder Mensch tun sollte.
    Hat man aber eins davon, sollte man mit dem Arzt über eine Therapie der Symptome und über Medikamente sprechen. Metformin könnte helfen.

    Aber um noch einmal zum ursprünglichen zu kommen:
    Die Krankheit der Fettsucht hat verschiedene Ursachen, und sehr viele Wechselwirkungen. Da isst nun jemand nur rohes Gemüse und treibt Sport und nimmt dennoch nicht ab. Die anderen werden glauben, in den Pausen rennt man zum Snack-Automaten und pfeifft sich dort nen Snickers rein. Obwohl derjenige alles tut um abnehmen zu können passiert nichts. Die anderen werden lachen, verspotten und auf "kein Wille" / "nur am Fressen" verweisen und dadurch Stress auslösen. Stress führt zu Übergewicht...

    Da herauszukommen verdient meinen tiefsten Respekt, weil man gegen seinen eigenen Körper und dessen Reaktionen kämpft. Weil man gegen die Ansichten der Anderen kämpft (die ja keine Ahnung haben, und auch keine Ahnung haben WOLLEN; sie glauben dem "Fettwanst" ja nicht). Weil man etwas tut. Das ist in meinen Augen viel schwerer, als als Gesunder dafür sorgen, dass der Körper normal funktioniert.

    Daher meine Bitte, nicht immer zu pauschalisieren, so wie ich hier NIE behauptet habe, dass nun ALLE Frauen oder DER GROSSTEIL DER FRAUEN diese Krankheiten haben.
    Der Großteil der Frauen mit Übergewicht haben KEIN PCO-Syndrom, da dieses nur bei 4-12% der Frauen auftritt und nicht immer dieselben Symptome erkennen lassen. Der Großteil der Frauen mit Übergewicht liegt an anderen Dingen.

    Ich weiss was nun kommen wird, ich rieche es praktisch schon. In ein paar Beiträgen die folgen werden, werde ich nun als fetter Moppel bezeichnet, der als Frau seine Fettleibigkeit erklären will mit "unwahrscheinlichen Krankheitskombinationen" und "Einzelfällen" und weiss-der-Geier.
    1. Ich bin keine Frau
    2. Ich habe kein Übergewicht

    Danke fürs lesen, für den der es wirklich wissen WOLLTE.
    da lässt sich auch mal etwas klar usammenfassen:

    erstens - es geht hier nicht um kranke Menschen hinsichtlich irgendwelcher genetischen Stoffwechselstörungen oder sonstigen genetischen Fehlfunktinen die vllt 0,03% aller Übergewichtigen ausmachen, sondern schlicht um die welche mehr Energie in form von Nahrung zu sich nehmen als sie verbrauchen bzw verbrennen.

    und zweitens - in Bezug zu erstens, gibt es niemanden - niemanden auf der Welt der nur Gemüse ist und Sport treibt und dann nicht abnimmt.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
    Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler

  6. #326
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Fettsucht ist eine Krankheit.
    Alkoholismus ist eine Krankheit.
    Drogensucht ist eine Krankheit.

    Wie war das noch mal mit "Realitätsflucht"?
    Ich neige dazu Suchtverhalten nicht als Krankheit zu bezeichnen - der Begriff Krankheit impliziert das man an seinem Zustand keine Schlud hat und selbst weder dazu beigetragen hat noch diesen Zustand von sich selbst aus beeinflussen kann. Bei echten Krankheiten ist das tatsächlich so - bei Suchtverhalten ist es genau umgekehrt - bei Suchtverhalten ist man ganz allein für den Zustand verantwortlich als auch der einzige der dagegen durch eine Änderung des Verhaltens und Lebensgewohnheiten dagegen vorgehen kann. - Es gibt keine "Medizin" gegen Sucht - alles hängt allein von dem Abhängigen ab und wie er sich entscheidet sein Leben zu leben.

    Krankheit it von der Entschidung und Willen des Kranken unabhängig - sücjte sind ausschliesslich vom Willen und der Entscheidung des Süchtigen abhängig - Deshalb sind Süchte für mich klar von Krankheiten zu differenzieren.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
    Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler

  7. #327
    cornjung
    Gast

    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Fettsucht ist eine Krankheit.
    Alkoholismus ist eine Krankheit.
    Drogensucht ist eine Krankheit.

    Wie war das noch mal mit "Realitätsflucht"?
    Dummheit, Feigheit, Faulheit und Frömmigkeit sind bald auch noch Krankheiten. Vermutlich sogar vererbar.

  8. #328
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von Sherpa Beitrag anzeigen
    ....
    ...sondern würde den „Kranken“ in eins der Suchtklöster in Südostasien bringen.
    Dieses Recht steht dir aber nicht zu. Jeder ist für sein Leben verantwortlich, auch ein Suchtkranker.
    Wer regelmäßig zur Schule geht und lernt, hat heute bessere Zukunftsperspektiven als früher.
    Klar. Früher war ja auch Krieg.... Das ist alles immer abhängig vom Blickwinkel. Wer wirklich das anstreben würde, was der Gesellschaft als Wertekanon mitgeteilt (und übernommen wird) wird, der müsste als reiner Egoist alleine leben und als Lebensmaxime Konsum haben. Das macht aber nicht glücklich. Die Prioritäten sind ganz klar falsch gesetzt.

    Werte, die die Alten hochhielten, sind heute für die Jungen doch nur lächerlich.
    Beispiel: Als ich zur Schule ging, waren die „Kopfnoten“ sehr wichtig, als da waren „Ordnung, Fleiß, Mitarbeit und Betragen“. Geh mal in eine staatliche Schule in Berlin (Neukölln, Kreuzberg, Pankow…). Hat aber auch Westdeutschland erreicht. Ab und zu geht mal ein Brandbrief an die Behörden, der kurz diskutiert wird und dann gehr fast immer der alte Trott weite – natürlich nach den tollen Erziehungsmethoden der Jungen.
    Und mit den Alten, die für gute Pflege … dankbar wären, meine ich nicht die paar, die sich „hängen lassen“, sondern die, die wirklich auf Hilfe angewiesen sind. Warst Du schon mal in einem Pflegeheim?
    Das hier ist wieder so ein Generationenproblem. Du bist wohl eine Generation weiter als ich. Die Werte meiner "Alten" sind der letzte Dreck, während ich mich auf die Werte meiner Großmutter und Urgroßmutter beziehe, bei denen war Familie noch Familie und Nationalität mit Patriotismus geknüpft. Bei denen hat aber auch der Mann das Geld nach hause gebracht, und das war eben nicht der Mindeslohn. Die haben sich die Arbeit nach dem Krieg nämlich ausgesucht, weil Arbeit da war, aber zu wenig, die es machen.

    Die staatlichen Schulen in Berlin haben ja auch kaum mehr deutsche Schüler. Und die Eltern sind auch schon 68 oder deren Nachfahren. Die werden zu Konsum-Egoisten erzogen. Die haben keine Ahnung vom echten Leben (der Großteil! ich will ja selber auch nicht pauschalisieren). Ich war auch schon in Krankenhäusern. An Personal mangelt es, aber es mangelt verdammich nochmal nicht am Geld! Hier in St. Pölten in der Nähe wird das Krankenhaus umgebaut für 510 Millionen. Wieviel Personal man für dieses Geld anstellen könnte inkl. Ausbildungen und Weiterbildungen für wirkliche Fachkräfte kann ich überhaupt nicht berechnen. Aber renn da durch. Jeder hat keine Zeit, Abfertigungen wie mit Stempelkarte. Keiner hat eine Ahnung wer man ist, auch wenn man auf dem Zimmer als Patient liegt. Und so siehts in Pflegeheimen wohl auch aus.

    Zitat Zitat von Sherpa Beitrag anzeigen
    Deine Sig ist eigentlich die beste Antwort auf alle Fragen dieses Stranges.
    Nein das ist nur der Anfang. Das ist die Akzeptanz des Ist-Zustandes und das man was ändern muss. Aber WIE man das macht, erklärt es nicht.

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    da lässt sich auch mal etwas klar usammenfassen:
    erstens - es geht hier nicht um kranke Menschen hinsichtlich irgendwelcher genetischen Stoffwechselstörungen oder sonstigen genetischen Fehlfunktinen die vllt 0,03% aller Übergewichtigen ausmachen, sondern schlicht um die welche mehr Energie in form von Nahrung zu sich nehmen als sie verbrauchen bzw verbrennen.
    und zweitens - in Bezug zu erstens, gibt es niemanden - niemanden auf der Welt der nur Gemüse ist und Sport treibt und dann nicht abnimmt.
    Erstens: Ich schrieb bereits dass 4-12% PCO Snydrom haben und davon haben 50% Übergewicht. Das bedeutet, dass 2-6% aller Frauen PCO-Syndrom haben. Nicht mehr, und nicht weniger. Wieviele davon genetisch sind können wir nicht berechnen, dafür fehlen uns die Zahlen. Auch dir.

    Die verbrennen das ja nicht. Die lagern ein. Wegen einem Insulinüberschuss wird der Zucker im Blut gesenkt, was zu Hunger führt. Nun muss man nicht essen. Aber über einen längeren Zeitraum einen Insulinüberschuss zu haben führt zu Übergewicht. Was eben null mit dem zu sich nehmen zu tun hat, sondern mit der Störung selbst.

    Und zu zweitens: Siehe erstens. Die Leute können nicht NUR Gemüse essen, weil sie dann tot sind. Die müssen Kohlenhydrate zu sich nehmen.

    Aber du hast Recht. Sie sollten alle aufhören mit Kohlenhydraten. Sport machen und dazu nur Gemüse und Fleisch essen. Wenn eben 30% sterben, dann sind sie wenigstens mit dem Willen gestorben, deinen Anforderungen gerecht zu werden und halten als gutes Beispiel deiner statistischen Rechenfähigkeit "KEINER" her. Die sind dann nicht wegen der Einhaltung deiner Gesetzmäßigkeit gestorben, sondern weil sie vorher fettleibig waren. Win-Win-Situation für dich. Und wieder viel bequemer.

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    Ich neige dazu Suchtverhalten nicht als Krankheit zu bezeichnen - der Begriff Krankheit impliziert das man an seinem Zustand keine Schlud hat und selbst weder dazu beigetragen hat noch diesen Zustand von sich selbst aus beeinflussen kann. Bei echten Krankheiten ist das tatsächlich so - bei Suchtverhalten ist es genau umgekehrt - bei Suchtverhalten ist man ganz allein für den Zustand verantwortlich als auch der einzige der dagegen durch eine Änderung des Verhaltens und Lebensgewohnheiten dagegen vorgehen kann. - Es gibt keine "Medizin" gegen Sucht - alles hängt allein von dem Abhängigen ab und wie er sich entscheidet sein Leben zu leben.
    Krankheit it von der Entschidung und Willen des Kranken unabhängig - sücjte sind ausschliesslich vom Willen und der Entscheidung des Süchtigen abhängig - Deshalb sind Süchte für mich klar von Krankheiten zu differenzieren.
    Wenn du jeden Tag 2 Torten und 7 Hähnchen frisst, dann wirst du adipös, und das WEIL du das gegessen hast. Dann bist du krank. Wenn du nen Fliegenpilz isst und dich vergiftest, bist du ebenfalls krank. (wobei da schon 2 mal, weil du den gegessen hast)

    Was DU als "echte Krankheiten" bezeichnest ist dabei völlig unerheblich. Sondern was die Medizin dazu sagt. Fettleibigkeit ist eine Krankheit, die Möglichkeiten Fettleibig zu WERDEN sind vielfältig.

    Bei der Sucht gebe ich dir Recht. Die Sucht ist eine Willensanstrengung. Was ich wiederum nicht tun werde ist zu werten, wie schwierig das für jeden süchtigen Menschen auf der Welt ist, sich von der Sucht zu lösen. Ich kann von mir sprechen, aber nicht von anderen.

  9. #329
    Gesindel Benutzerbild von Sherpa
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Eine Psychiatrie mit meist Suchtkranken, oder alles mögliche Querbeet?
    Überwiegend Sucht”kranke”.
    "Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert" (tschechischer Präsident Milos Zeman)

  10. #330
    Gesindel Benutzerbild von Sherpa
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    Standard AW: Body Positivity Irrsinn

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Das hier ist wieder so ein Generationenproblem. Du bist wohl eine Generation weiter als ich. Die Werte meiner "Alten" sind der letzte Dreck, während ich mich auf die Werte meiner Großmutter und Urgroßmutter beziehe, bei denen war Familie noch Familie und Nationalität mit Patriotismus geknüpft. Bei denen hat aber auch der Mann das Geld nach hause gebracht, und das war eben nicht der Mindeslohn. Die haben sich die Arbeit nach dem Krieg nämlich ausgesucht, weil Arbeit da war, aber zu wenig, die es machen.
    Stimmt.
    Ja, ich bin sicher älter als Du.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Die staatlichen Schulen in Berlin haben ja auch kaum mehr deutsche Schüler. …
    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    …, auch wenn man auf dem Zimmer als Patient liegt. Und so siehts in Pflegeheimen wohl auch aus.
    So isses.


    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Nein das ist nur der Anfang. Das ist die Akzeptanz des Ist-Zustandes und das man was ändern muss. Aber WIE man das macht, erklärt es nicht.
    OK, aber dieser Anfang ist das Wichtigste.


    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Was DU als "echte Krankheiten" bezeichnest ist dabei völlig unerheblich. Sondern was die Medizin dazu sagt. Fettleibigkeit ist eine Krankheit, die Möglichkeiten Fettleibig zu WERDEN sind vielfältig.

    Bei der Sucht gebe ich dir Recht. Die Sucht ist eine Willensanstrengung. Was ich wiederum nicht tun werde ist zu werten, wie schwierig das für jeden süchtigen Menschen auf der Welt ist, sich von der Sucht zu lösen. Ich kann von mir sprechen, aber nicht von anderen.
    Gut, von Medizin habe ich keine Ahnung, lasse mir aber trotzdem nicht alles einreden, was dem
    “gesunden Menschenverstand” zu sehr widerspricht.
    Wobei Fettleibigkeit mir ziemlich egal ist, bisher komme ich mit meiner Methode “Keine übermäßige Fresserei und Sport” ganz gut zurecht und Dicke zumeist sehr gemütlich finde.
    Anders sieht es bei den vielen neuen Süchten aus, die viele Familien zerstören, das Gesundheitswesen viel Geld kosten und mehr und mehr zu einer blühenden Industrie beitragen.
    Wenn mich persönlich und meinen engsten Familienkreis auch keine dieser vielen Süchte betreffen: Ich sehe das Problem und bin mir sicher, daß es in naher Zukunft noch mehr Süchte geben wird, die allesamt zu Krankheiten erklärt werden. Wettet wer dagegen?
    "Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert" (tschechischer Präsident Milos Zeman)

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