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Geändert von MANFREDM (20.07.2018 um 10:42 Uhr)
Merkst du nicht, wie egozentrisch verpeilt du bist? Was habt ihr denn da für Wasserpreise? Und was hat das Festsetzen von willkürlichen Parametern mit rechnen können zu tun? Gehörst du auch zu denen, die eine Rechenaufgabe wegen der Werte in Zweifel ziehen? Generation Schneeflocke?
Du warst hier schon draußen, willst aber anscheinend weiter Prügel beziehen. Mach nur weiter so.
Die Berechnung war vom Deutschlandfunk und ist genauso korrekt wie deine! Ist das so schwer! Die sind von einer Sprudelkiste von 7 EUR ausgegangen. Man muss hier kein Tafelwasser mit Trinkwasser von viel höherer Qualität vergleichen, was noch billiger sein kann als in deinem Beispiel. Bei Preisvergleichen gibt es kein richtig und falsch. Es bleibt also dabei: Leitungswasser ist bei höherer Qualität so viel billiger als Mineralwasser, dass der Verbraucher es nicht wahrhaben will.
Knapp 40 Euro!
Ich trink aber lieber Wasser mit CO2. Ohne ist es mir zu fade.
Bei uns kostet eine Flasche Mineralwasser mit CO2 1,5l 0,19€. Das Leitungswasser kostet bei 1m³ ca. 2€ + eine pauschale Schmutzwasserabgabe EGAL wieviel Wasser ich entnehme. Wir haben unseren Wasserverbrauch gesenkt und den Stromverbrauch erhöht indem wir eine Brunnenpumpe angeschlossen haben mit dem bis auf die Küche alles mit Brunnenwasser genutzt wird. Die Pumpe hat 0,8KWh bei maximal 3600l p. Std. Das ergibt, wenn wir nicht zu pingelig sind und einfach 1KWh bei 3m³ rechnen weil die ja an- und ausgeschaltet wird und zudem einen Drucktank hat, 20ct bei 3m³ bzw. 7ct pro m³ Wasser.
Eine Regenwassernutzung ist genau aus diesem Grund schwachsinnig, wir würden durch die Anschaffung mehr Geld ausgeben, als wir jemals sparen könnten.
Genau mein reden. Es kommt sogar noch schlimmer. Die Gemeinden wollten in der Siedlung meines Onkels eine Überprüfung der Abwasserrohre vorschreiben. Es wurde ein Stichtag bestimmt, bis zu diesem das erledigt sein müsste. Er sagte er weigert sich das zu machen, das würde ja mehr schaden als nützen. So hat es sich dann auch ergeben. Um die Abwasserrohre überprüfen zu können musste eine Kamera durchgeschickt werden. Weil dort aber die Häuser und die Abwasserrohre zu alt waren, war der Durchmesser zu klein. Was tat man? Ab mit der Fräse. Die Fräse hat daraufhin eine ganze Menge an Abwasserrohren zerstört. Diese mussten dann natürlich (könnte ja das Grundwasser betreffen) ausgetauscht werden. Am Ende hat man genau das bei der Gemeinde festgestellt und die Verpflichtung aufgehoben. Kurz vor dem Stichtag. Bis heute kein Problem bei meinem Onkel im Haus. Er WEISS, dass die Abwasserrohre irgendwann einmal erneuert werden müssen. Dann muss aber nicht gefräst werden, sondern schlicht und ergreifend getauscht. Durch den Küchenabfluss kommen nuneinmal auch Fette durch.
Genauso das Wassersparen auf Toilette. Was das an Urinstein in den Rohren erzeugt und später dann Kosten, da kann man das Wasser auch einfach durchschicken. Womit ICH wiederum ein Problem habe ich die Qualität des Wassers, welches ich durch den Abfluss schicken soll. Trinkwasser zum abspülen. Jetzt mit dem Brunnenwasser gehts mir was besser, wobei auch dieses dann ins Kanalnetz geht und ich daher dem Grundwasser etwas entziehen (was wohl durch den Garten an einem Regentag wieder reingespült wird, was wir verbrauchen).
Die einzige Möglichkeit etwas Wasser zu sparen wäre evtl Grauwasser aus der Dusche in die WCSpülung. Aber auch hier: Was kostet das, was bringt das? Die Einsparung ist minimal. Einzig die Belastung für die Klärwerke wäre ETWAS geringer.
PS: Würde ich im Erdgeschoss wohnen würde ich in einen Behälter pinkeln und damit Blumen düngen. Oder ein Urinal errichten welches nach draußen im Garten versickert. Denn DAS Wasser kann man sich zum abspülen dann auch ersparen. Geht noch nichtmals so um das Geld für das Wasser. Einfach die Verschwendung. Ich weiss auch, dass andere mehr verschwenden oder die Industrie bzw. Landwirtschaft Unmengen verschwendet. Das bedeutet aber nicht, dass ich das auf Teufel komm raus auch muss.
Hier in Peru bin ich immer wieder erstaunt über diese Preise. Bier und Negerküsse sind in der BRD deutlich günstiger als in Peru. Und nun auch das Mineralwasser. Hier kostet schon die 625 ml Flasche des billigsten stillen Wassers in der Plastikflasche S/. 1,20, was z.Zt. 0,31 EUR sind.
Und das ist keineswegs ein Luxusgut. Alle kaufen das, auch die Bauarbeiter, auch die Armen. Soviel zur Armut in der Dritten Welt ...
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Ich wohne in Österreich. Nunja, Armut bedeutet ja, dass du dir nicht das Nötigste kaufen kannst. Wenn man also zu arm für das Wasser wäre. Oder wenn man halt Schulden machen muss dafür. Wenn jedoch in Dland die laufenden Kosten wie Miete etc. steigen, dann kann man sich Leitungswasser kaufen aber keinen Luxus mehr. Jedoch hat man in den früheren Zeiten mit seinem Geld die Jugend und die Alten versorgt. Demnach muss man MEHR als die Armutsgrenze bekommen. Andernfalls benötigen wir die ges. Sozialversicherung überhaupt nicht mehr. Ich sehe sie als eine Art von Privileg an. Und dieses Privileg wird ja bei den Pensionen auch beibehalten. Nur bei der Rente wird das Privileg abgeschafft.
Wenn also das Wasser bei euch 50ct der Liter kostet dann kommt es darauf an, was man an Miete etc. bezahlt und was man zur Verfügung hat im Monat. Dieses von der Hand in den Mund leben wird es in Dland in den nächsten Jahren noch viel vermehrter geben.
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