Eine Lüge, als Mittel zum Zweck
Es besteht ein flächendeckender, und branchenübergreifender Fachräftemangel
sowohl als auch
andere Meinung
Obwohl ich fest davon ausgehe, dass du keinen Widerspruch duldest, möchte ich dir doch Folgendes entgegenhalten:
Gestern Abend an der Strandpromenade von Fortaleza kam ich mit einem rabenschwarzen, portugiesischen Informatiker ins Gespräch, der in Hamburg seine bescheidenen Brötchen verdient. Dessen aus Guinea Bissau stammender Vater hatte dereinst die portugiesische Staatsbürgerschaft erhalten, weil der beim portugiesischen Militär diente.
Whatever you do, do no harm!
So unmittelbar muss es natürlich nicht sein. Allerdings verringert ein Überangebot an möglichen Arbeitnehmern (möglich steht hier im Vordergrund) die Verbesserung von Arbeitsbedingungen und Löhnen, denn theoretisch und hochgerechnet gibt es ja genügend potenzielles Personal. Und so kommt es dann zu der Merkwürdigkeit, dass auf der einen Seite die Arbeitgeber über angeblichen Fachkräftemangel jammern, auf der anderen Seite die Arbeitsverträge aber größtenteils sachgrundlos befristet ausgestellt werden, die Löhne mager sind und die Arbeitsbedingungen mager und der Arbeitsdruck enorm ist. Weil aber theoretisch ja genügend Personal vorhanden ist, haben die Arbeitgeber den Sieg errungen, Langzeitarbeitslose und vor allem Flüchtlinge (die neueste Erhöhung des Arbeitskräftepersonals, theoretisch zumindest) für lau bzw. umsonst als Praktikanten einstellen zu können und im Falle der Flüchtlinge sogar als Langzeitpraktikenten, finanziert von der BA und damit aus den Mitteln der Arbeitslosengeldversicherung. Ausbildungen und reguläre Arbeitsverträge werden mit der Hälfte des Lohnes an die Arbeitgeber subventioniert plus weiterer Integrationshilfen (macht bis zu 75 Prozent des Bruttolohnes), ebenfalls finanziert von der Arbeitslosengeldversicherung.
DAS ist natürlich Fachkräftemangel. Das sieht jedes kleine Kind und der 50jährige Ingenieur, der über 100 Bewerbungen schreibt, ohne eine Arbeitsstelle zu erhalten. Natürlich, weil er mannigfaltige Vermittlungshemmnisse aufweist (beginnende Osteoporose und über 50...).
Nicht nur Kurti, sondern auch das BAMF und die BA, die nach Eigenangaben der Flüchtlinge deren Berufe und Qualifikationen und Herkunftsländer erfassen. Oder auch der Journalisten, die manchmal aber eben auch gerne das schreiben, was sie glauben und dem Leser Glauben machen möchten.
>>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<
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