Nun, mit der garantierten Meinungsfreiheit hat der "Westen" so seine Probleme. Man kann sagen was man will und denkt, dann kommt aber, weil eben demokratisch, die "Gegenseite" und verweist auf Verträge, innere Sicherheit, Geheimnisverrat usw. usw. So trifft man sich ggf. vor Gericht und besteht auf Rede- und Meinungsfreiheit. Warum hat der "Osten" diese Probleme nicht? Wohl weil es dort kaum eine Rede- und Meinungsfreiheit gibt, die neusten Demos in Moskau haben dieses ja eindrucksvoll gezeigt, wie die Demonstranten teilweise brutal niedergeknüppelt wurden. Bei Verrätern von Militärgeheimnissen wird kurzer Prozess gemacht, Rübe an, Schusssalven in den Körper, mit einem Strick langsam am Kran hochgezogen, mal eine kleine Priese Sarin, mal ein "Überfall" im Flughafengebäude mit einem vergifteten Tuch usw. usw. So kommt es dann zu relativ kurzen Aufregern, die sich aber schnell wieder legen. Im "Westen" folgen lange gerichtliche Auseinandersetzungen mit denen sich die Presse monatelang oder gar jahrelang beschäftigen.
Welches Ansehen hat wohl der s.g. Whistleblower/in Hr./Fr. Manning im "Osten" der sich ja entschieden hat zur Frau zu werden? Solche Typen sind ja z.B. in Russland nicht so gerne gesehen.
Ich denke, dass mir das westliche System besser gefällt, auch wenn es nicht perfekt ist.