Zitat Zitat von erselber Beitrag anzeigen
Es soll ja sehr gut betuchte Personen geben die mehrere Staatsbürgerschaften besitzen oder sich erkauften um im Falle des Falles sofort von A nach B und C zu switchen. Vor allem werden Länder bevorzugt die keine Auslieferungsabkommen unterschrieben haben.

Grundsätzlich halte ich eine doppelte Staatsbürgerschaft für eine gewisse Zeit durchaus für sinnvoll. Vor allem wenn man erkennen muss, dass man mit dem Land seiner Wahl doch nicht die richtige Wahl getroffen hat. Man es sich einfach anders vorstellte z. B.: als Tourist dort gewesen ist und dann dort leben will/muss mit allem drum und dran ist es doch etwas anderes. Es sich im Laufe der Zeit herausstellt,, dass es doch nicht so den Vorstellungen entspricht dann in sein Herkunftsland zurückgehen kann.

Allerdings sollte es ein Frist geben in der man sich dann endgültig entscheiden muss. Bleibe ich in meiner Wahlheimat und das auch dauerhaft dann muss ich dessen Staatsbürgerschaft annehmen und die bisherige aufgeben oder eben wieder gehen. Das wäre zum Einen seine Verbundenheit mit der neuen Heimat zu zeigen/dokumentieren und Zweitens auch ein Akt der Fairness der neuen Heimat gegenüber.
Eine Einwanderung ist ein bewusster Prozess, den man sich in der Regel vorher sehr genau überlegen muss.
Würde ich auswandern wollen, dann wüsste ich auch welche ein Land für mich in Frage käme, in dem ich einwandern wollte. Ich würde vorher die Sprache des betreffenden Landes lernen, seine Geschichte, seine Geografie und so viel wie möglich über die Menschen in dem betreffenden Land lernen. Danach würde ich mir ein Visum besorgen und ein paar Jahre dort leben und wenn diese Dinge erfolgreich abgeschlossen sind, dann würde ich auch die Staatsbürgerschaft von diesem Staat beantragen. Du siehst, man kann nicht nur mal so zur Probe in fremde Länder einwandert und die Staatsbürgerschaft zur „Probe“ annehmen, so was ist widersinnig und zeigt, dass der, der das macht ein Abenteurer ist.