Dazu sollte man auch berücksichtigen, dass die US-Landwirtschaft eh stark subventioniert wird, entweder über direkte Hilfen für die Bauern, oder über Programme, die einfach den Konsum landwirtschaftlicher Produkte anregen. Dies ist keine Abkehr von der Marktwirtschaft, sondern eine weitere Verzerrungen zusätzlich zu einer bestehenden Verzerrung des Marktes.
Im Herbst stehen halt Wählen an.
Richtig. Die Landwirtschaft wird übrigens auch in der EU extrem subventioniert.
Eine Besonderheit des weit entwickelten US-Markts ist der Markt für lebende Rinder und Schweine. Der einzige Rohstoffmarkt, der keine einheitliche Terminstruktur aufweist ( mangels Finanzierungskosten). Während Getreide gelagert werden kann, um von höheren Preisen in der Zukunft zu profitieren, ist das für Vieh nicht möglich.
Diese Dinge werden auch immer wieder von vermeintlichen Experten falsch wiedergegeben. Dass der US-Dollar mit positiver Zinsdifferenz gegenüber dem Euro fällt, ist die natürliche Folge. Wenn alle übrigen Faktoren irrelevant wären, müsste der EUR/USD bereits bei mindestens 1,30 stehen. Vor nicht allzu langer Zeit gab es 12-monatige EUR/USD Forwards zu 1,45.
Tja, die Einordnung bleibt schwierig. Aber auch mit einer linken Grundhaltung muss man nicht jede Dummheit mitmachen, die sich irgendein Ideologe ausgedacht hat. Dass Planwirtschaft nicht funktionieren kann, kann sich ein Milchmädchen mit den Fingern ausrechnen, dass wusste ich auch schon lange bevor ich mich mit ERP und SCM befasste.
Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt.
Ich kam nie auf eine andere Antwort als Einstein: Die menschliche Dummheit ist unendlich.
Was für sich betrachtet nicht soo schlimm wäre. Wirklich schlimm ist, dass ich Mensch bin.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Zu deiner Idee: Prinzipiell ist die Überlegung richtig, dass jene Entwicklungen kapitalisierbar sind, welche unerwartet kommen und die allgemeine Auffassung bezüglich der Zukunft ändern. Praktisch sind diese Zölle jedoch von zu geringer Bedeutung. Wenn diese Lage nicht eskaliert, wovon ich ausgehe, bleibt dieses Thema ein Non-Event. Die wirklichen Schauplätze sind einerseits die US-Dollar Zinsen und die Zukunft Europas.
Der fachkundige Scott Minerd, Sportler und externer Berater der Federal Reverve New York, hat die Verbindung der Zölle zu dem relevanten Zinsthema hergestellt (und 300 Basispunkte, also Geldberge, verdient):
Das hat dieser verstorbene Wirtschaftstyp mit Bleistiften erklärt.
Ein Bleistift besteht aus so und so vielen Teilen, und jedes Land produziert ein anderes Teil. Das wäre letztendlich ein wirtschaftlicher Vorteil für alle.
Der Trugschluss ist nur, dass die meisten Produkte eben keine Bleistifte sind.
Warum wird im Mittleren Westen der USA Ackerland ruiniert, um Chinesen zu ernähren?
Was ist langfristig wichtiger, Ackerland und eine gesunde Produktion für den Eigenbedarf, oder ruinöse Landwirtschaft im Gegenzug zu billiger Plastikware, die auch noch den Pazifik versucht?
Denk mal über den Sinn der Wirtschaft nach, ehe du davon palaverst, dass der allwissende Markt alles regeln würde.
Tut er eben nicht regeln, sonst wäre es niemals zu solchen krassen Handelsbilanz-Defiziten der USA gekommen.
Der Markt geht lediglich den Weg des maximalen Profits, im Globalismus ist das der Profit einiger weniger "Global Player" zu Lasten eines gesunden Mittelstands und Kleinbetrieben.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
1.) Auf die Bauern wurde in der Geschichte immer geschissen !
2.) Gerade die Farmer des Mittleren Westens der USA sind Großgrundbesitzer / Gutshofbesitzer .
Diese Farmer werden in den letzten 30 Jahren genug erwirtschaftet haben , um einige Dürren zu überstehen .
3.) Russland ist zu einem Weizen-Exporteur geworden , und die Ukraine auch noch dazu ,
trotz Bürgerkrieg im Donbass . Indonesien , Ägypten , China importieren von dort , nicht
von den USA . Es wird wieder einen Strukturwandel geben , und diesmal könnte es die Farmer
in den USA treffen , nachdem diese die Weltmärkte überschwemmt hatten .
4.) Ein Niedergang der US-Agrarindustrie würde die Jobmöglichkeiten für Zentral-Amerikaner
und damit die Zahl der illegalen Immigranten reduzieren .
5.) Obwohl die dünner besiedelten Bundesstaaten für die Wahl von Trump wichtig waren ,
wird die Mehrzahl der Wähler auch dort nicht direkt mit der Landwirtschaft zu tun haben .
6.) Sollten die Lebensmittel-Preise fallen , würden wahrscheinlich auch die Sozialkassen
profitieren können ( EBT - Card ) .
7.) Europa wird eine schlechte Ernte aufgrund der Dürre haben ,
Weizenpreis ist hier momentan auf sehr hohem Niveau , obwohl die
Weizenernte schon begonnen hat ( 1-2 Wochen vor dem durchschnittlichen Termin ) .
Franz Konz : Scheiss auf das Öffentlich Rechtliche !
Wenn es um Landwirtschaft international geht , schaue zuerst bei raiffeisen . com !
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Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.
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