Gestern kam die Dokumentation "Wildes Nairobi - wo Leoparden durch die Gärten streifen" - heute hat der DLF dieses Thema bearbeitet und es geht einfach darum, wenn die Afrikaner noch mehr Lebensraum benötigen, geht es der Tierwelt an den Kragen. Ist aber nicht anders als in der westlichen Welt, in der täglich Tiere auf den unendlich vielen Straßen sterben - kein Platz für die Tiere - sie sind das größte Opfer, das die Welt bringt - sie sind eingezwängt in Zoo`s und ihr Leben ist nur noch einen Dreck wert - die Artenvielfalt stirbt und die Ursachen kennen wir. Aber anders geht es nicht - wir werden eines Tages eine Welt haben, in der der Fortschritt und die Technisierung groß sein werden, aber es wird auch eine Welt fern von Flora und Fauna sein. Das Sterben ist vorprogrammiert.

Zoo`s üben den verzweifelten Versuch, Tierarten zu erhalten - Tierarten, die man noch nicht entdeckt hat, beherbergt der sterbende Regenwald.

Wir Menschen tun es - und wir können nicht zurück - wir brauchen die Bodenschätze und deshalb verändern wir diese Welt und mit dieser werden wir auch untergehen.

Das ist wohl auch Programm - weiträumig gedacht.

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Die Städte kommen näher und die Tiere haben immer weniger Lebensraum und deshalb sehe ich keinen Wandel, im Gegenteil, ich sehr eine Verstärkung der Situation.

Nairobi ist die einzige Stadt der Welt mit einem Nationalpark voller wilder Tiere direkt am Stadtrand. So kommt es immer wieder vor, dass Löwen oder Leoparden durch die Stadt spazieren. Das hat oft fatale Folgen für die Tiere, weil ihre menschlichen Nachbarn falsch reagieren.
Nairobi ist die einzige Stadt der Welt mit einem Nationalpark voller wilder Tiere direkt am Stadtrand. Dicht besiedelte Wohngebiete sind gleich nebenan – und Baustellen für Schnellstraßen und eine moderne Zugtrasse quer durch den Park

Michael Abdul hat überlebt. Und in diesem Fall auch der Löwe. Eine Herde Elefanten in der Kleinstadt Naivasha hatte weniger Glück. Auch da hat eine drängelnde, kreischende Menschenmenge die Tiere aggressiv gemacht.
Weiterhin wurde vom Sprecher gemeint, daß Ende des Jahrhunderts wohl in Afrika das dreifache an Menschen existieren werden, damit ist bereits angedeutet, wie sich die Welt gestalten wird.

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Doch wie lange wird es diesen Durchlass noch geben? Nairobi wächst unaufhörlich, die Stadt dehnt sich bis in die Wildnis aus. Die Gefahr besteht, dass der Nationalpark vom Rest Kenias abgeschnürt wird. Die Wanderungen der Tiere würden dann unterbunden werden. Was übrig bliebe, wäre gewissermaßen ein Zoo: Die Tiere wären Kulissen, die den Besuchern das heile Afrika zu verkaufen hätten. Diese Gefahr vor Augen, versucht ein privater Landbesitzer, den Korridor zu erhalten. Der in Kenia geborene Sandy Simpson ist zwar kein Tierforscher, aber er weiß, was zu tun ist. Er setzt alle Hebel in Bewegung, um passende Grundstücke zu erwerben und Landbesitzer von seiner Initiative zu überzeugen. Er tut alles, um die Massai auf seine Seite zu ziehen, deren Rinderherden den Konflikt zwischen Wildnis und Stadt noch anheizen.