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Thema: der finanzielle Kollaps in Europa

  1. #801
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Veltins007 Beitrag anzeigen
    Ja, unsere kranke Politik arbeitet ja mit allem Eifer daran, dass die Deutsche Bank mit der halbstaatlichen Commerzbank fusionieren kann. Also wir das gestrige Bedauern "to big to fail" nun einfach weggewischt und der Staat setzt sich noch größeren Risiken aus... So viel Blödheit hätte ich mir in meinen jungen jahren niemals vorstellen können!
    "Too big to fail" ist weniger das Problem als "likely to fail". Eine grosse Fusion zweier gesunder Banken würde mich weniger sorgen, als wenn man kranke Banken fusioniert. So gross ist die Deutsche Bank auch nicht mehr. J.P. Morgan könnte den Laden mit einem Jahresgewinn kaufen.

  2. #802
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    "Too big to fail" ist weniger das Problem als "likely to fail". Eine grosse Fusion zweier gesunder Banken würde mich weniger sorgen, als wenn man kranke Banken fusioniert. So gross ist die Deutsche Bank auch nicht mehr. J.P. Morgan könnte den Laden mit einem Jahresgewinn kaufen.
    Ich bin generell gegen Bankenfusionen, jedenfalls so lange es nicht wieder ein Trennbankensystem gibt.
    Und dass die Deutsche Bank heute ihre Position im Chart da hat, wo sie steht, das hat sie schon zu großen Teilen selbst zu verantworten. Der Chart ist wirklich beängstigend...

  3. #803
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Veltins007 Beitrag anzeigen
    Ich bin generell gegen Bankenfusionen, jedenfalls so lange es nicht wieder ein Trennbankensystem gibt.
    Und dass die Deutsche Bank heute ihre Position im Chart da hat, wo sie steht, das hat sie schon zu großen Teilen selbst zu verantworten. Der Chart ist wirklich beängstigend...
    Dem stimme ich zu. Echte Bankenfusionen sind mir suspekt, da fürchterlich aufwendig und oftmals wenig effizient. Eine einfache Übernahme und Abwicklung sind eine andere Sache.

  4. #804
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Vor einiger Zeit wies ich bereits auf die außergewöhnlich hohe Aktivität in europäischen Bankaktien und zugehörigen Futures hin. Diese Entwicklung dauert weiterhin an. Auf den ersten Blick erscheint besonders Santander auffällig.



    Eine dezidierte Aufstellung des Monats Januar 2019 (gehandelte Kontrakte, Veränderung im Vergleich zum Vorjahr, gehandeltes Volumen in Nominalwert (EUR)):


    Woher kommt das ungewöhnlich hohe Volumen in Futures auf Bankaktien (vgl. Market Share)?


    Offensichtlich handelt es sich zum überwiegenden Teil um Agency Block Trades, welche entstehen, wenn Dealer im Auftrag ihrer Kunden (Fonds, Banken, Versicherungen) "als Agent" Aufträge ausführen.

    Warum würden Marktteilnehmer Futures statt die Aktien selbst handeln? Beispielsweise, um Leerverkäufe effizient abzuwickeln. Ein "echter" Leerverkauf, der legal stattfindet, setzt voraus, die nötigen Aktien zu leihen. Aktien werden jedoch üblicherweise sehr kurzfristig verliehen (über Nacht) und können üblicherweise jederzeit fällig werden. Futures erlauben dagegen, zu festen Leihgebühren mittelfristig (über Monate bis wenige Jahre) Leerverkäufe vorzunehmen.

    Arbitrage findet statt, indem Aktien am Geldmarkt finanziert, als Future verkauft und die Aktien selbst verliehen werden. Umgekehrt, indem Aktien als echter Leerverkauf zu kurzfristigen Leihgebühren beschafft, die Erlöse zu Geldmarkt-Sätzen angelegt und als langfristiges Future zurückgekauft werden.

    Santander unterhält ein großes Retail und z.T. subprime Kreditkarten-, Hypotheken- und Darlehensgeschäft in den USA. Santander ist auch in Europa präsent, bietet Retail-Dienstleistungen und refinanziert sich in US-Dollar. Meines Wissens kommen Emerging Markets Filialen hinzu und selbstverständlich großzügige Positionen in italienischen Schulden.
    Goldman Sachs half Santander vor wenigen Jahren, die europäischen Aufsichtsbehörden (Kapitalanforderungen) zu täuschen.
    Zu Leihgebühren vergleichbare Equity-Repo Sätze liegen in Europa für Indizes bei etwa 50 Basispunkten. Nachgefragte Einzeltitel üblicherweise bei 50-120 Basispunkten.

    Meines Erachtens finden hier Absicherungen von Kreditrisiko und Spekulationen gegen diese Institute statt. Da sich die hohen Volumina zwar zunächst in Open Interest niederschlagen, jedoch daraufhin wieder abbauen, absorbieren andere Marktteilnehmer offenbar das hier abgesicherte Kreditrisiko. (Santander selbst? )

    Eine andere Möglichkeit wäre, dass Marktteilnehmer in CDS ausweichen und offene Positionen daraufhin schließen.

    Die neuen Daten für Februar zeichnen das gleiche Bild, während die offenen Positionen in CDS gewachsen sind.
    Eurex Most Active (Februar):

    Aktivste Single-Stock Futures:

    Offene CDS auf Einzeltitel:

  5. #805
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    die KfW hat in Billiarden Höhe faule Kredite, also was solls, Man hat Verbrecher als Finanzminister, einen Goldman Sachs Staatssekretär, denn es gibt noch viel zustehlen.

  6. #806
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    ... Von wegen Fake-News!
    ... EU bestätigt: Wir vergeben prall gefüllte Bankkarten an illegale Migranten ...

    ... Was monatelang geleugnet wurde, hat die Europäische Kommission nun zugegeben. Im großen Stil werden mit üppigen Geldbeträgen aufgeladene Debitkarten an illegale Migranten verteilt. Darüber wurden bis jetzt mindestens 1,55 Milliarden Euro europäisches Steuergeld verschleudert, um unerlaubt eingereiste Zuwanderer auch noch zu belohnen. Dies deckte der ungarische Staat nun final auf.. Es wurde lange Zeit dreist geleugnet, doch nun hat Ungarn weitere Schandtaten der kriminellen Eurokraten endgültig aufgedeckt. Illegal in die Europäische Union eingereiste Migranten werden schon kurz hinter der Grenze mit prall gefüllten Debitkarten empfangen. Man darf durchaus behaupten, dass in dieser Art und Weise massive Anreize zum unerlaubten Grenzübertritt gesetzt werden. Immerhin enthalten die Karten Summen, von denen viele der Zuwanderer in ihrer Heimat nur träumen konnten.
    Der syrische Staatsbürger Hassan F., der erst kürzlich wegen Verdachts auf Terrorismus, einschließlich der Beteiligung an Sprengstoffanschlägen und Hinrichtungen in Budapest von den Beamten der Terrorabwehr (TEK) festgenommen wurde, verfügte etwa über eine solche anonyme Debitkarte. Diese wurde monatlich mit 500 Euro aufgeladen, ein Betrag, der zum Beispiel deutlich über dem ungarischen Mindestlohn liegt.
    Die Ausgabe derartiger Karten wurde bereits im vergangenen Jahr thematisiert, jedoch von den Behörden durchgängig geleugnet. ....
    ... [Links nur für registrierte Nutzer] ...

    ...... .....
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..


  7. #807
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Ich habe heute morgen beim Frühstück gelesen, dass die Inflation in der Eurozone anzieht, hauptsächlich von den Energiepreisen getrieben. Nun, ich will nicht zuviel in kurzfristige Schwankungen hineinlesen, aber was macht die EZB eigentlich, wenn sie wirklich Leitzinsen erhöhen müsste um die Inflation zu begrenzen. Wie geht das, ohne hochverschuldete Staaten in der EU in den Ruin zu treiben?

  8. #808
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Ich habe heute morgen beim Frühstück gelesen, dass die Inflation in der Eurozone anzieht, hauptsächlich von den Energiepreisen getrieben. Nun, ich will nicht zuviel in kurzfristige Schwankungen hineinlesen, aber was macht die EZB eigentlich, wenn sie wirklich Leitzinsen erhöhen müsste um die Inflation zu begrenzen. Wie geht das, ohne hochverschuldete Staaten in der EU in den Ruin zu treiben?
    wer sagt nochmal sie würde die Leitzinsen anheben um Inflation zu bekämpfen?????? l
    ich höre nur Jubelschreie bzgl einer erhofften Inflation....die Inflation ist des Schuldners bester Freund und die meisten Länder in der EU sind Schuldner ich würd da nicht drauf wetten - "wie D wil keien Eurobonds..." nun denn dann entschulden wir uns eben über die Inflation. Das D zum Ende hin soweiso alles bezahlen wird war von vorneherein klar - es geht hier in Wahrheit schon lange nicht um Schulden die man zurückzahlt sondernum regelmässige Transfers um die Eurostaaten auf einem ähnliche Wohlstandsniveau zu halten unabhängig der produktiven Leistungserbringung - ähnlich einem Länderfinanzausgleich.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
    Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler

  9. #809
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Ich habe heute morgen beim Frühstück gelesen, dass die Inflation in der Eurozone anzieht, hauptsächlich von den Energiepreisen getrieben. Nun, ich will nicht zuviel in kurzfristige Schwankungen hineinlesen, aber was macht die EZB eigentlich, wenn sie wirklich Leitzinsen erhöhen müsste um die Inflation zu begrenzen. Wie geht das, ohne hochverschuldete Staaten in der EU in den Ruin zu treiben?
    Das ist die Gretchenfrage. Ich erstaune in diesen Tagen, wie 3M-EURIBOR Forward-Kurse für dieses Jahr in den letzten Tagen teils bis zu 5 Basispunkte auf -0,36% gefallen sind. Ferner, dass zehnjährige Bundesanleihen zehn Basispunkte unter null rentieren. Meines Erachtens erwartet der Markt offenbar eher weitere expansive Maßnahmen durch die EZB. Die Federal Reserve wird nach Marktmeinung Ende dieses Jahres erste Zinssenkungen vornehmen.
    Draghi hat bereits angekündigt, dass ein Durchschnitt von 2% angestrebt würde, der nach der anhaltenden niedrigen Inflation auch durch Toleranz höherer Inflationsraten erreicht werden könne.

    Meines Erachtens hat die Federal Reserve hinreichend Spielraum, um unangenehme Maßnahmen gegen ein Inflationsproblem zu ergreifen.

    Die EZB würde ein Inflationsproblem meines Erachtens kaum bewältigen können. Ein Inflationsproblem würde auch vermutlich nicht durch 25 Basispunkte verschwinden, sondern würde größere Schritte erfordern. Die zwei Wahlmöglichkeiten wären meines Erachtens Zinsanhebungen und damit eine Staatsschuldenkrise, eine schwere Rezession und das Scheitern einiger Banken. Alternativ (Hyper-)Inflation.

    Wie es aussieht nimmt der Aufschwung langsam ein Ende und die EZB hat praktisch keine Instrumente mehr. Die Bundesanleihen werden auch deshalb so teuer gehandelt, weil Knappheit herrscht. Ein weiteres Kaufprogramm würde zu surrealen Erscheinungen, die z.T. heute bereits sichtbar sind, führen. Als ich vor einigen Monaten die steigende Tendenz in Bundesanleihen sah, hielt ich es für absurd zu glauben, dass die zehnjährigen Bund-Futures über 166 kommen. Allerdings sagte meine Erfahrung, dass Bundesanleihen in Aufwärtsbewegungen unberechenbar sind, also erwarb ich einige Calls für einen Apfel und ein Ei. Als 166 schließlich deutlich überquert war, wiederholten sich die gleichen Gedanken für 167. Heute laufen sie auf 168 zu. Im Fall wirklicher Knappheit und größerer Schocks, wäre vermutlich die 170, 180 und 200 (?) erreichbar.

  10. #810
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Melde gehorsamst: Der Finanz-Kollaps ist bei mir scheinbar schon angekommen bzw. er klopft noch höflich an.
    Ein Blick in meine Geldbörse genügt zu der Annahme, dass das kleine, schon alte Löchlein darinnen eine derartige Leere wohl unmöglichbegrü nden kann.
    Es wird ja nicht unbedingt Alles gleich teuer, nur weil die Quantität und/oder Qualität stetig abnimmt.

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