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Thema: der finanzielle Kollaps in Europa

  1. #1321
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    Kein Gegenargument? Kein Gegenbeispiel?
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    Wichtige abgespeicherte Daten find ich gerade nicht.


    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  2. #1322
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Der finanzielle Kollaps in Europa muss nicht kommen. Er wird nicht kommen, wenn endlich die Dummmähr von der Inflation gestrichen wird. Das Kohlmärchen von der Hyperinflation 1923 ist etwas für dumme Jungs wie Helmut Kohl. 1923 gab es keine Inflation sondern eine Geldentwertung auf der Basis der Golddeckungswährung. Nach dem verlorenen Krieg 1918 klauten die Siegermächte nach und nach die Goldreserven aus den Kellern der Reichsbank. 1923 war kein Gold mehr vorhanden. Damit war das Papiergeld wertlos. Soviel zu der Hyperinflation von 1923. Die Löhne sind nacheilend. Daher sind sie keine Inflationstreiber. Je höher die Löhne sind, um so grösser ist die Binnennachfrage. Wer niedrige Löhne will, muss damit leben, dass es wenig bis zu wenig Nachfrage gibt. An wen wollen die gierigen Unternehmer ihre Waren und Dienstleistungen verkaufen, wenn zu wenig Geld im Umlauf ist? Die Nachfrage wird durch die Löhne gespeist. Darum ist jegliches Lohndumping Feind der Prosperität und des Wohlstands. Darum verstehe ich die deutschen Unternehmer nicht, wenn sie bei den Tarifverhandlungen hartnäckig ihren eigenen Markt und den Erfolg ihrer Unternehmen beschneiden und einschränken. Die Höhe der Löhne muss sie nicht stören. Sie dürfen alle Lohnkosten von der Steuer absetzen. Sie dürfen so hohe Löhne zahlen, dass ihre Steuersumme gegen Null geht. Das bedeutet für die Arbeitnehmer ein hohes Einkommen, eine sehr hohe Rente, hohe Beiträge in die Krankenkassen, sodass deren Klammheit sich von selbst aufhebt. Der Staat spart viel Sozialhilfe. Der Sozialhaushalt des Bundes und der Länder schrumpft, sodass mehr Milliarden für Investitionen bleiben. Die Mehrwertsteuer wird überfliessen, weil die Kaufkraft und damit die Nachfrage enorm ansteigen. Das ist doch das, was sich die Unternehmen wünschen. Und trotzdem sind sie dagegen. Wer will solche Schizophrenie noch verstehen?
    Der Blankoscheck des Grafen Hoyos war die Erlaubnis Wilhelms II. für Habsburg Krieg machen zu dürfen. Habsburg ein Appendix Preussens.

  3. #1323
    Mitglied Benutzerbild von Mandarine
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Depti Beitrag anzeigen
    Der finanzielle Kollaps in Europa muss nicht kommen. Er wird nicht kommen, wenn endlich die Dummmähr von der Inflation gestrichen wird. Das Kohlmärchen von der Hyperinflation 1923 ist etwas für dumme Jungs wie Helmut Kohl. 1923 gab es keine Inflation sondern eine Geldentwertung auf der Basis der Golddeckungswährung. Nach dem verlorenen Krieg 1918 klauten die Siegermächte nach und nach die Goldreserven aus den Kellern der Reichsbank. 1923 war kein Gold mehr vorhanden. Damit war das Papiergeld wertlos. Soviel zu der Hyperinflation von 1923. Die Löhne sind nacheilend. Daher sind sie keine Inflationstreiber. Je höher die Löhne sind, um so grösser ist die Binnennachfrage. Wer niedrige Löhne will, muss damit leben, dass es wenig bis zu wenig Nachfrage gibt. An wen wollen die gierigen Unternehmer ihre Waren und Dienstleistungen verkaufen, wenn zu wenig Geld im Umlauf ist? Die Nachfrage wird durch die Löhne gespeist. Darum ist jegliches Lohndumping Feind der Prosperität und des Wohlstands. Darum verstehe ich die deutschen Unternehmer nicht, wenn sie bei den Tarifverhandlungen hartnäckig ihren eigenen Markt und den Erfolg ihrer Unternehmen beschneiden und einschränken. Die Höhe der Löhne muss sie nicht stören. Sie dürfen alle Lohnkosten von der Steuer absetzen. Sie dürfen so hohe Löhne zahlen, dass ihre Steuersumme gegen Null geht. Das bedeutet für die Arbeitnehmer ein hohes Einkommen, eine sehr hohe Rente, hohe Beiträge in die Krankenkassen, sodass deren Klammheit sich von selbst aufhebt. Der Staat spart viel Sozialhilfe. Der Sozialhaushalt des Bundes und der Länder schrumpft, sodass mehr Milliarden für Investitionen bleiben. Die Mehrwertsteuer wird überfliessen, weil die Kaufkraft und damit die Nachfrage enorm ansteigen. Das ist doch das, was sich die Unternehmen wünschen. Und trotzdem sind sie dagegen. Wer will solche Schizophrenie noch verstehen?
    Eine Situation worüber man sich zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Bild machen kann. Corona ist noch lange nicht vorbei und keiner weiß so recht, wie angeschlagen die deutsche Industrie ist. Über Südeuropa brauchen wir uns erst gar nicht unterhalten, ist nahezu nur noch ein mitschleppen.

    Eine schnelle Inflation wird es sicherlich nicht geben, aber ich denke doch das unbedingt was getan werden muss. Die Deutschen halten 7,4 Billionen Euro und kaum einer investiert. Schau dir die Amis an, ob Rentner, Hausfrau.. man kauft Aktien und unterstützt die US Wirtschaft gleich 2 mal. Wir müssen abwarten und schauen wie groß der Schaden ist. Ich wäre außerdem dafür, den Negativzins jährlich um 2% zu erhöhen.

    7,4 Billionen an Cash und es liegt einfach nur so rum.
    An den modernen Gemälden ist nur noch eins verständlich: die Signatur.

  4. #1324
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    ... Zehn Jahre nach der Finanzkrise ** Banken sitzen auf 800 Milliarden faulen Krediten ..
    Wird Zeit, die Hochfinanzriesen mit allen notwendigen Mitteln zu enteignen und unschädlich zu machen. Natürlich nur im Rahmen eines deutschen Sozialismus
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  5. #1325
    Mitglied Benutzerbild von autochthon
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Wird Zeit, die Hochfinanzriesen mit allen notwendigen Mitteln zu enteignen und unschädlich zu machen. Natürlich nur im Rahmen eines deutschen Sozialismus
    DAS wird schwierig. Bis unmöglich.
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  6. #1326
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    DAS wird schwierig. Bis unmöglich.
    Ist aber notwendig und daran führt kein Weg vorbei. Ansonsten hast auch du keine Zukunft
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  7. #1327
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Alter Stubentiger
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Depti Beitrag anzeigen
    Der finanzielle Kollaps in Europa muss nicht kommen. Er wird nicht kommen, wenn endlich die Dummmähr von der Inflation gestrichen wird. Das Kohlmärchen von der Hyperinflation 1923 ist etwas für dumme Jungs wie Helmut Kohl. 1923 gab es keine Inflation sondern eine Geldentwertung auf der Basis der Golddeckungswährung. Nach dem verlorenen Krieg 1918 klauten die Siegermächte nach und nach die Goldreserven aus den Kellern der Reichsbank. 1923 war kein Gold mehr vorhanden. Damit war das Papiergeld wertlos. Soviel zu der Hyperinflation von 1923. Die Löhne sind nacheilend. Daher sind sie keine Inflationstreiber. Je höher die Löhne sind, um so grösser ist die Binnennachfrage. Wer niedrige Löhne will, muss damit leben, dass es wenig bis zu wenig Nachfrage gibt. An wen wollen die gierigen Unternehmer ihre Waren und Dienstleistungen verkaufen, wenn zu wenig Geld im Umlauf ist? Die Nachfrage wird durch die Löhne gespeist. Darum ist jegliches Lohndumping Feind der Prosperität und des Wohlstands. Darum verstehe ich die deutschen Unternehmer nicht, wenn sie bei den Tarifverhandlungen hartnäckig ihren eigenen Markt und den Erfolg ihrer Unternehmen beschneiden und einschränken. Die Höhe der Löhne muss sie nicht stören. Sie dürfen alle Lohnkosten von der Steuer absetzen. Sie dürfen so hohe Löhne zahlen, dass ihre Steuersumme gegen Null geht. Das bedeutet für die Arbeitnehmer ein hohes Einkommen, eine sehr hohe Rente, hohe Beiträge in die Krankenkassen, sodass deren Klammheit sich von selbst aufhebt. Der Staat spart viel Sozialhilfe. Der Sozialhaushalt des Bundes und der Länder schrumpft, sodass mehr Milliarden für Investitionen bleiben. Die Mehrwertsteuer wird überfliessen, weil die Kaufkraft und damit die Nachfrage enorm ansteigen. Das ist doch das, was sich die Unternehmen wünschen. Und trotzdem sind sie dagegen. Wer will solche Schizophrenie noch verstehen?
    So einfach ist es nicht. Es gab einfach zuviel Papiergeld für die Waren die im Inland verfügbar waren. Und dann haben noch Spekulanten gegen die eigene Währung gewettet. Es kam ains zum anderen. Deshalb war der radikale Schnitt von Stresemann und Schacht der richtige Schritt. Und die darauf folgende Deflationspolitik auch. Sie überforderte allerdings viele die nicht verstanden dass dies auf lange Sicht die Wirtschaft wieder in Schwung bringt.

    Aber alles in allem war es eben eine ganz andere Situation als die Heutige. Ein finazieller Kollaps ist derzeit eher ausgeschlossen. Tatsächlich hat der €uro noch an Bedeutung als Reservewährung zugenommen und droht dem Dollar langfristig den Rang abzulaufen.

  8. #1328
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Alter Stubentiger
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    Zitat Zitat von Mandarine Beitrag anzeigen
    Eine Situation worüber man sich zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Bild machen kann. Corona ist noch lange nicht vorbei und keiner weiß so recht, wie angeschlagen die deutsche Industrie ist. Über Südeuropa brauchen wir uns erst gar nicht unterhalten, ist nahezu nur noch ein mitschleppen.

    Eine schnelle Inflation wird es sicherlich nicht geben, aber ich denke doch das unbedingt was getan werden muss. Die Deutschen halten 7,4 Billionen Euro und kaum einer investiert. Schau dir die Amis an, ob Rentner, Hausfrau.. man kauft Aktien und unterstützt die US Wirtschaft gleich 2 mal. Wir müssen abwarten und schauen wie groß der Schaden ist. Ich wäre außerdem dafür, den Negativzins jährlich um 2% zu erhöhen.

    7,4 Billionen an Cash und es liegt einfach nur so rum.
    Wir haben derzeit einen Aktienboom. Ich persönlich denke allerdings dass dies derzeit zu Exzessen und Überbewertung vieler Werte verursacht. Da wird es in den nächsten 12 Monaten sicher eine Korrektur geben.

  9. #1329
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Alter Stubentiger
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Wird Zeit, die Hochfinanzriesen mit allen notwendigen Mitteln zu enteignen und unschädlich zu machen. Natürlich nur im Rahmen eines deutschen Sozialismus
    Ach solchen Wahnsinn überlassen wir doch lieber Maduro in Venezuela der ja sehr erfolgreich ist mit seinem Sozialismus. Du solltest da hinziehen.

  10. #1330
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Ach solchen Wahnsinn überlassen wir doch lieber Maduro in Venezuela der ja sehr erfolgreich ist mit seinem Sozialismus. Du solltest da hinziehen.
    Du als "Sozialdemokrat" bist also für Hyperkapitalismus....verstehe. Passt ja zu euch. Außerdem ist ein deutscher Sozialismus kein Marxismus
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

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