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Thema: der finanzielle Kollaps in Europa

  1. #511
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa


    Eine hochinteressante Diskussion mit einem Merkel-Anhänger (), einem Princeton Ökonom (ehemals IMF) und Isabelle Mateos y Lago (Blackrock Investment Institute).

    Eine der wichtigsten Stellen ([Links nur für registrierte Nutzer]) zeigt wieder einmal die Überheblichkeit des Regimes. Die Person lacht dort, wo es unpassender nicht sein könnte. Es ist ja nur ein Princeton Ökonom, das BRD-Regime weiß es natürlich besser.

  2. #512
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von dulliSwedish Beitrag anzeigen
    Freunde, so schnell werden Europas Volkswirtschaften eher nicht zusammenbrechen. Die Bürger tragen sich mit ihrer Arbeit selber. Wenn es einen "Zusammenbruch" der Wirtschaft geben sollte, dann wäre dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit absichtlich herbeigeführt und herbeigeschrieben, konstruiert um die Leute nervös zu machen und in der Verwirrung noch ein bisschen mehr zu rauben, Bürgerrechte, Staatseigentum usw.

    Derzeit sieht es nach so einem großen "Crash" aber nicht aus. Zudem mehren sich die stabilisierenden Faktoren, die Wahl von Trump war einer davon. Wäre in USA die böse alte weiße Frau gewählt worden, wäre vielleicht schon Krieg und wer weiß was diese Leute sonst noch vorhatten. Was es in Europa vielleicht in ein paar Jahren geben wird, ist Bürgerkrieg oder Massendeportation, alternativ weiteres Ausufern der Migrantenkriminalität, steigende Verbrauchspreise und überlastete Infrastruktur, da die Invasoren ja oft nicht arbeiten und nicht zur Wertschöpfung oder ganz allgemein zum Gemeinwesen in konstruktiver Weise beitragen. Aber davon bricht ein solider Wirtschaftskreislauf auch nicht so schnell zusammen. Es wird halt einfach immer beschissener für die einfachen Leute, die großen Firmen aber verdienen prächtig mit der gegenwärtigen Situation und dem auf Kosten der braven Kartoffel vorangetriebenen Wachstum des Binnenmarktes.
    Die offensichtlichen Probleme sind meines Erachtens auch nicht das wahre Risiko. Selbst Italien wird in absehbarer Zukunft nicht ausfallen ( außer sie entschließen sich dazu ). Das größte Risiko liegt meines Erachtens in Bankbilanzen. Die europäischen Banken haben in vielen Fällen unter 5% Eigenkapital. Das Problem dieser Zinsanstiege in italienischen Staatsanleihen ist daraufhin, dass diese in den Bilanzen nicht abgesichert werden. Angenommen die EZB erhöht die Leitzinsen um 0,25%. Auch dann sinkt der Wert der Anleihen, die Banken halten. Diese Wertminderung ist jedoch auf dem Radar der Banken und wird in Zinsswaps abgesichert.
    Die Ausweitung der Zinsspanne zwischen Leitzins und italienischen Staatsanleihen spiegelt allerdings kein Zinsrisiko wider, sondern Kreditrisiko. Also das Risiko des Zahlungsausfalls Italiens. Banken halten traditionell riesige Mengen an Staatsanleihen (weil sie praktisch kein Eigenkapital hinterlegen müssen und die Zinsgewinne einnehmen). Kreditrisiko in Staatsanleihen sichert niemand ab. 2600 Milliarden Staatsanleihen stehen CDS (eine Art Kreditausfallversicherung) gegenüber, die vielleicht 2-10% der ausstehenden Staatsanleihen abdecken.
    Wenn eine zehnjährige Anleihe in ihrer Rendite um +-50 Basispunkte steigt (wie geschehen) fällt der Barwert/Marktwert (nach dem die Buchhaltung und G/V-Rechnung stattfindet) um 10+%.

    Niemand weiß, wie viel Eigenkapital noch in den italienischen Banken übrig ist. Der Markt weiß allerdings, dass sie nicht allzu weit vom Exodus sind. Das ist daran ersichtlich, dass Credit Spreads in Banken (quasi Risikoprämie für Bankschulden) steigen. Es kostet teilweise 2% die Aktien von Intesa Sanpaolo oder vergleichbaren Banken zu leihen. Diese Tatsache hat zwei Implikationen. Erstens, stellt sich die Frage, warum niemand EZB-Geld zu -0,4% leiht, die Aktien kauft und zu 1-2% verleiht. (weil sie möglicherweise wertlos werden)
    Zweitens bedeuten hohe Repo oder Securities Lending Zinsen (so werden diese genannt), dass viel leerverkauft wird. Also eine hohe Nachfrage besteht, die entsprechenden Aktien auszuleihen (und zu verkaufen).

  3. #513
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Hihihi...
    Der Ton wird immer rauher...


    Bizarrer Schuh-Protest von Lega-Politiker gegen EU-Kommission – EU-Kommissar nennt Ciocca „Faschisten“

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Und darum gehts es:

    "Die italienische Regierung plant in ihrem Haushaltsentwurf eine deutlich höhere Neuverschuldung als mit Brüssel vereinbart. Das Land hat mit 131 Prozent der Wirtschaftsleistung bereits jetzt die zweitgrößte Gesamtverschuldung der Eurozone nach Griechenland. Die EU-Kommission und die österreichische Ratspräsidentschaft fürchten deshalb Ansteckungsgefahren für die anderen Euro-Länder...."

    Die Sache hat großes Potential...
    MfG
    H.Maier
    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
    wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
    Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -

  4. #514
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von dulliSwedish Beitrag anzeigen
    Freunde, so schnell werden Europas Volkswirtschaften eher nicht zusammenbrechen. Die Bürger tragen sich mit ihrer Arbeit selber. Wenn es einen "Zusammenbruch" der Wirtschaft geben sollte, dann wäre dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit absichtlich herbeigeführt und herbeigeschrieben, konstruiert um die Leute nervös zu machen und in der Verwirrung noch ein bisschen mehr zu rauben, Bürgerrechte, Staatseigentum usw.

    Derzeit sieht es nach so einem großen "Crash" aber nicht aus. Zudem mehren sich die stabilisierenden Faktoren, die Wahl von Trump war einer davon. Wäre in USA die böse alte weiße Frau gewählt worden, wäre vielleicht schon Krieg und wer weiß was diese Leute sonst noch vorhatten. Was es in Europa vielleicht in ein paar Jahren geben wird, ist Bürgerkrieg oder Massendeportation, alternativ weiteres Ausufern der Migrantenkriminalität, steigende Verbrauchspreise und überlastete Infrastruktur, da die Invasoren ja oft nicht arbeiten und nicht zur Wertschöpfung oder ganz allgemein zum Gemeinwesen in konstruktiver Weise beitragen. Aber davon bricht ein solider Wirtschaftskreislauf auch nicht so schnell zusammen. Es wird halt einfach immer beschissener für die einfachen Leute, die großen Firmen aber verdienen prächtig mit der gegenwärtigen Situation und dem auf Kosten der braven Kartoffel vorangetriebenen Wachstum des Binnenmarktes.
    Merke:
    Es geht nur ums Geld.
    Und das reicht auch.
    MfG
    H.Maier
    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
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  5. #515
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Die offensichtlichen Probleme sind meines Erachtens auch nicht das wahre Risiko. Selbst Italien wird in absehbarer Zukunft nicht ausfallen ( außer sie entschließen sich dazu ). Das größte Risiko liegt meines Erachtens in Bankbilanzen. Die europäischen Banken haben in vielen Fällen unter 5% Eigenkapital. Das Problem dieser Zinsanstiege in italienischen Staatsanleihen ist daraufhin, dass diese in den Bilanzen nicht abgesichert werden. Angenommen die EZB erhöht die Leitzinsen um 0,25%. Auch dann sinkt der Wert der Anleihen, die Banken halten. Diese Wertminderung ist jedoch auf dem Radar der Banken und wird in Zinsswaps abgesichert.
    Die Ausweitung der Zinsspanne zwischen Leitzins und italienischen Staatsanleihen spiegelt allerdings kein Zinsrisiko wider, sondern Kreditrisiko. Also das Risiko des Zahlungsausfalls Italiens. Banken halten traditionell riesige Mengen an Staatsanleihen (weil sie praktisch kein Eigenkapital hinterlegen müssen und die Zinsgewinne einnehmen). Kreditrisiko in Staatsanleihen sichert niemand ab. 2600 Milliarden Staatsanleihen stehen CDS (eine Art Kreditausfallversicherung) gegenüber, die vielleicht 2-10% der ausstehenden Staatsanleihen abdecken.
    Wenn eine zehnjährige Anleihe in ihrer Rendite um +-50 Basispunkte steigt (wie geschehen) fällt der Barwert/Marktwert (nach dem die Buchhaltung und G/V-Rechnung stattfindet) um 10+%.

    Niemand weiß, wie viel Eigenkapital noch in den italienischen Banken übrig ist. Der Markt weiß allerdings, dass sie nicht allzu weit vom Exodus sind. Das ist daran ersichtlich, dass Credit Spreads in Banken (quasi Risikoprämie für Bankschulden) steigen. Es kostet teilweise 2% die Aktien von Intesa Sanpaolo oder vergleichbaren Banken zu leihen. Diese Tatsache hat zwei Implikationen. Erstens, stellt sich die Frage, warum niemand EZB-Geld zu -0,4% leiht, die Aktien kauft und zu 1-2% verleiht. (weil sie möglicherweise wertlos werden)
    Zweitens bedeuten hohe Repo oder Securities Lending Zinsen (so werden diese genannt), dass viel leerverkauft wird. Also eine hohe Nachfrage besteht, die entsprechenden Aktien auszuleihen (und zu verkaufen).
    Deine Beiträge haben sind ja in der Regel von guter Qualität, deswegen gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass du weißt wovon du hier redest. Ich habe von diesem Bankenkram im Detail nicht groß Ahnung, und während das Bankwesen in einigen, eher konservativen, traditionellen Bereichen wahrscheinlich auch seine Vorteile hat, ist es gerade bzgl. der modernen "Finanzprodukte" meiner Meinung nach ein von einer Hand voll Menschen konzipiertes und vor allem kontrolliertes, recht abstraktes Regelwerk, wo dann auch nicht ganz unmaßgeblich ist, worauf die Leute an den Hebeln gerade mal bock haben, bzw. was in ihre Agenda paßt.

    Eine auf solidem Fundament basierende VWL bricht mm nicht so ohne weiteres zusammen, es sei denn es wird entweder massiv nachgeholfen oder die breite Masse hat sich in irgendwelchem Unsinn verrannt. In Holland hatten sie vor ein paar hundert Jahren die Preise für Tulpen in irrsinnige Höhen getrieben, bis den Leuten dann irgendwann aufgefallen ist, das es eben doch nur Tulpen sind, die zwar schön aussehen aber nicht geeignet sind darauf großartig aufzubauen, woraufhin die Blase geplatzt ist. Aber auch hiervon ist Holland nicht über Nacht im Meer versunken.
    FUCKING NORMIES, GET OFF MY STREAM!!
    Das Triggern von Shia, Er wird uns nicht teilen HWNDU, Shia La Beauf Vs 4chan Best Of:
    https://www.youtube.com/watch?v=_p4h3jwJob0&t=4m8s

  6. #516
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    Zitat Zitat von HansMaier. Beitrag anzeigen
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    Ein Problem ist eben auch das viele Geld, was Kollaborateure erst einmal erwartet. Es ist problemlos möglich, Geld zu -0,4% zu leihen und zu 1-2% an Italien auszuleihen. Die Broker-Dealer und Clearinghäuser spielen theoretisch problemlos bis etwa 1% Eigenkapital mit. D.h. ein Vorsteuerergebnis von 100% Eigenkapital und mehr. Wenn Italien jedoch aussteigt, ist die haftende Person am Ende. Wenn diese Situation nicht in naher Zukunft eskaliert, bin ich versucht einen Fonds/SPV auf den Kanalinseln aufzusetzen.

  7. #517
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    Standard AW: der finanzielle Kollaps in Europa

    Zitat Zitat von dulliSwedish Beitrag anzeigen
    Deine Beiträge haben sind ja in der Regel von guter Qualität, deswegen gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass du weißt wovon du hier redest. Ich habe von diesem Bankenkram im Detail nicht groß Ahnung, und während das Bankwesen in einigen, eher konservativen, traditionellen Bereichen wahrscheinlich auch seine Vorteile hat, ist es gerade bzgl. der modernen "Finanzprodukte" meiner Meinung nach ein von einer Hand voll Menschen konzipiertes und vor allem kontrolliertes, recht abstraktes Regelwerk, wo dann auch nicht ganz unmaßgeblich ist, worauf die Leute an den Hebeln gerade mal bock haben, bzw. was in ihre Agenda paßt.

    Eine auf solidem Fundament basierende VWL bricht mm nicht so ohne weiteres zusammen, es sei denn es wird entweder massiv nachgeholfen oder die breite Masse hat sich in irgendwelchem Unsinn verrannt. In Holland hatten sie vor ein paar hundert Jahren die Preise für Tulpen in irrsinnige Höhen getrieben, bis den Leuten dann irgendwann aufgefallen ist, das es eben doch nur Tulpen sind, die zwar schön aussehen aber nicht geeignet sind darauf großartig aufzubauen, woraufhin die Blase geplatzt ist. Aber auch hiervon ist Holland nicht über Nacht im Meer versunken.
    Viele Verwerfungen unserer Zeit begründen sich auch in der Geldpolitik der EZB. In dieser Hinsicht ist es durchaus bemerkenswert, welche Faktoren (Bewegungen von einigen Basispunkten in Anleihen) heute relevant sind. Es gab auch Zeiten in denen diese Bewegungen weitaus unbedenklicher wären.

    Mit sinkenden Zinsen (Yield) nimmt die Zinssensitivität (Preisveränderung pro Zins) zu. Dieser Zusammenhang trifft übrigens auch Immobilien und Aktien.

  8. #518
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    Zitat Zitat von dulliSwedish Beitrag anzeigen
    Freunde, so schnell werden Europas Volkswirtschaften eher nicht zusammenbrechen. Die Bürger tragen sich mit ihrer Arbeit selber. Wenn es einen "Zusammenbruch" der Wirtschaft geben sollte, dann wäre dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit absichtlich herbeigeführt und herbeigeschrieben, konstruiert um die Leute nervös zu machen und in der Verwirrung noch ein bisschen mehr zu rauben, Bürgerrechte, Staatseigentum usw.
    Naja, finanzielles Wirtschaftsrückgrat hier bedeutet erstmal Hochtechnologie und gleichzeitig Knechten. Das erfordert gutes Elternhaus, richtige Schulen, Hochschulen, ne gute Infrastruktur, niedrige Energiekosten, wenig Bürokratie um schnell reagieren zu können und Platz. All das hat die BRD immer weniger und die EU auch, wenn nicht ganz so schlimm. Die Industriefirmen, die die Geldströme ins Land bringen, hauen ins bessere Ausland ab, werden aufgekauft oder gehen insolvent. Das dann mit einer Abschwächung der Weltwirtschaft kann auch ganz schnell disruptiv werden, wenn die Geldeliten dann nicht eingreifen, kann schnell Deutschland vor die Hunde gehen und damit die EU.
    Man braucht da gar nix herbeiführen oder herbeischreiben, Deutschland wandelt schon heute nahe parallel zum Abgrund aufgeputscht mit Amphetaminen, der finale Burn-Out und das Ausrutschen sind nur noch eine Frage der Zeit.
    Die Politiker und Hinternmänner haben auch wohl keinen Plan mehr, wie es wirklich um die Lage, Reserve und um das Volk bestellt, erinnert an die letzten beiden Kriegsjahre des größten Feldherren aller Zeiten.

  9. #519
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    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen

    Eine hochinteressante Diskussion mit einem Merkel-Anhänger (), einem Princeton Ökonom (ehemals IMF) und Isabelle Mateos y Lago (Blackrock Investment Institute).

    Eine der wichtigsten Stellen ([Links nur für registrierte Nutzer]) zeigt wieder einmal die Überheblichkeit des Regimes. Die Person lacht dort, wo es unpassender nicht sein könnte. Es ist ja nur ein Princeton Ökonom, das BRD-Regime weiß es natürlich besser.
    Wenn Italien den Verschuldungskurs aufrecht erhält, werden die Staatsanleihen wohl nur noch unter astronomischen Zinsen (wenn überhaupt) vom Markt angenommen werden. Die Konsequenz wäre ein finanzieller Hypercan, gegen den Griechenland nur ein laues Lüftchen gewesen ist.

  10. #520
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    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Ein Problem ist eben auch das viele Geld, was Kollaborateure erst einmal erwartet. Es ist problemlos möglich, Geld zu -0,4% zu leihen und zu 1-2% an Italien auszuleihen. Die Broker-Dealer und Clearinghäuser spielen theoretisch problemlos bis etwa 1% Eigenkapital mit. D.h. ein Vorsteuerergebnis von 100% Eigenkapital und mehr. Wenn Italien jedoch aussteigt, ist die haftende Person am Ende. Wenn diese Situation nicht in naher Zukunft eskaliert, bin ich versucht einen Fonds/SPV auf den Kanalinseln aufzusetzen.
    Das ist doch jetzt die ideale Situation für Cum-Cum und Cum-Ex Geschäfte in Italien. Leider gilt das nur für Personen und Institutionen, die ab 100 Mio EUR aufbringen können, die Gewinnerwartung liegt bei etwa 10 bis 15% pro Quartal.

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