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Thema: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

  1. #101
    Mitglied Benutzerbild von nurmalso2.0
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Ratzinger hat mal geschrieben, dass es zwar tatsächlich viele Mythen gegeben habe, wo eine Jungfrau einen Gottessohn gebiert, dass das eben aber alles Mythen und Fabeln gewesen seien, während bei Maria und Jesus das aber wirklich so passiert sei! Ist natürlich Glaubenssache, aber die Apostel haben sich immerhin dafür kreuzigen und vierteilen lassen!
    Klar, denn Irrenhäuser gab es damals noch keine.
    Armin Geus selbst kommt aufgrund zahlreicher Indizien zu dem Schluss, dass Mohammed unter einer 'paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen' gelitten hat. Und so lässt sich der Koran auch als 'Chronik einer Krankengeschichte' lesen.

  2. #102
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Zitat Zitat von nurmalso2.0 Beitrag anzeigen
    Klar, denn Irrenhäuser gab es damals noch keine.
    Menschen ohne Ideale und Prinzipien wie du können das nicht verstehen.

  3. #103
    Mitglied
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Wenn es um das Beleidigen von Personen geht, gibt es eine kleine Gruppe, die Menschen mit Religion gern in die P-Klinik stopfen möchten. Und ja, Du hast in Deiner Einschätzung schon recht - außer Beleidigen gibt es nix Besonderes, was sie auszeichnet.

    Deswegen kann man darüber hinweg gehen - es ist nicht wichtig. :-)
    das stimmt schon aber die Gurke ist schon ein spezieller Fall - er ist extrem links und verteidigt diese extreme/extremistische Position massiv. Seine Standpunkte sind klar gegen eine freiheitliche liberale Gesellschaft gerichtet, gegen die Demokratie als auch gegen den Rechtsstaat. Er vertritt dahingehend prinzipiell gleiche Positionen wie islamische Fundamentalisten oder (echte) Nazis - das kombiniert mit inhaltlicher Armut bringt mich leider auf die Palme.....ich werde aber versuchen deinen Rat mehr zu beherzigen
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
    Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler

  4. #104
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Ich bin auch gegen die 'Demokratie'. Ist oder wäre mit mir nicht zu machen. Bin weder links noch rechts.
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

  5. #105
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    das stimmt schon aber die Gurke ist schon ein spezieller Fall - er ist extrem links und verteidigt diese extreme/extremistische Position massiv. Seine Standpunkte sind klar gegen eine freiheitliche liberale Gesellschaft gerichtet, gegen die Demokratie als auch gegen den Rechtsstaat. Er vertritt dahingehend prinzipiell gleiche Positionen wie islamische Fundamentalisten oder (echte) Nazis - das kombiniert mit inhaltlicher Armut bringt mich leider auf die Palme.....ich werde aber versuchen deinen Rat mehr zu beherzigen
    Gurke ist links ? Habe ich was übersehen - ansonsten guter Beitrag

  6. #106
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Luzifer und die Hölle sind in dieser Form schon mal nicht biblisch.
    Die Hölle stellte ich mir als Kind immer so als Schaltzentrale vor, wo der Teufel sitzt und seine Dämonengang auf die Erde loslässt.
    Man hat altbekannte Schreckensbilder im Kopf !

    Vor kurzem hatte ich zwischen den Buchseiten ein vermeintliches Lesezeichen entdeckt, darauf abgebildet war "der Teufel" und oben mit der römischen Zahl für 15.
    Später stellte sich heraus dass es sich um eine Tarot-Karte handelt !
    War dann froh das es doch kein Lesezeichen ist und ich es entsorgen konnte ! So etwas will ich nicht im Haus haben aus Prinzip !
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

  7. #107
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Die Hölle stellte ich mir als Kind immer so als Schaltzentrale vor, wo der Teufel sitzt und seine Dämonengang auf die Erde loslässt.
    Man hat altbekannte Schreckensbilder im Kopf !

    Vor kurzem hatte ich zwischen den Buchseiten ein vermeintliches Lesezeichen entdeckt, darauf abgebildet war "der Teufel" und oben mit der römischen Zahl für 15.
    Später stellte sich heraus dass es sich um eine Tarot-Karte handelt !
    War dann froh das es doch kein Lesezeichen ist und ich es entsorgen konnte ! So etwas will ich nicht im Haus haben aus Prinzip !
    Kann ich gut verstehen.
    Ich habe auch meine Prinzipien. Da weiche ich nicht von ab. Nur über meine Leiche.
    Das wäre ja auch noch doller...
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

  8. #108
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Die Hölle stellte ich mir als Kind immer so als Schaltzentrale vor, wo der Teufel sitzt und seine Dämonengang auf die Erde loslässt.
    Man hat altbekannte Schreckensbilder im Kopf !

    Vor kurzem hatte ich zwischen den Buchseiten ein vermeintliches Lesezeichen entdeckt, darauf abgebildet war "der Teufel" und oben mit der römischen Zahl für 15.
    Später stellte sich heraus dass es sich um eine Tarot-Karte handelt !
    War dann froh das es doch kein Lesezeichen ist und ich es entsorgen konnte ! So etwas will ich nicht im Haus haben aus Prinzip !
    Die Vorstellung vom Teufel als Herr über die Hölle ist die unbiblischste von allen, denn das "Höllenfeuer" ist insbesondere dem Teufel bestimmt.
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  9. #109
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?
    Nein. Neuer Wein in alten Schläuchen.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  10. #110
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Was macht das Christentum aus ? Was sind wirklich bleibende Werte die es zu erhalten gilt ? Und warum durchläuft das Christentum eine Krise ?

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    Wenn wir die Geschichte des im Entstehen begriffenen Christentums auf dieser Basis studieren, entdecken wir sehr bald, daß das christliche Lehrsystem nicht über Nacht entstanden sein kann, sondern im Laufe Hunderter von Jahren, in denen von den klerikalen Autoritäten sich widersprechende Schriften und Erörterungen abgefaßt worden waren, allmählich Gestalt angenommen hat.

    Wenn wir erst einmal mit dem Prozeß der graduellen Entfaltung vertraut sind, dann können wir nicht nur gut verstehen, warum drei Jahrhunderte erforderlich waren bis die Auswahl für das Neue Testament festgesetzt war, sondern auch, warum dessen Schriften hin und wieder revidiert worden sind. Die Formulierung des Glaubensbekenntnisses hatte nicht so sehr mit den ursprünglichen Ereignissen und der Lehre übereinzustimmen, als vielmehr mit den Ansichten, die im Verlauf der verschiedenen Jahrhunderte aufgetaucht sind.


    Wenn wir also finden, daß das Neue Testament nicht mit der Geschichte in Übereinstimmung steht, so liegt der Fehler nicht im Neuen Testament, sondern bei uns, weil wir in einer nicht-historischen Schrift Geschichte erwarten. In den Schriften des Neuen Testaments wollte man sich nicht auf historische Gegebenheiten stützen, sondern religiöse Wahrheiten, oder schließlich das, was die Kirchenväter später als religiöse Wahrheit ansahen, übermitteln.


    Wo die Evangelien scheinbare historische Tatsachen enthalten, die nachgeprüft werden können, erhöhen sich die Schwierigkeiten. Hierzu ist der bethlehemische Kindermord ein typisches Beispiel. Herodes der Große war ein Mann mit schlechtem Ruf, aber nicht ein einziger Historiker hat auf dieses Verbrechen, das wir ihm zuschreiben, hingewiesen. Daß in dieser Geschichte mehr Symbolisches als Historisches gefunden werden kann, geht aus der Tatsache hervor, daß im fernen Indien, in den Legenden um den Hindugott Krishna die gleiche Erzählung enthalten ist. Außerdem starb Herodes vier Jahre vor dem Beginn unserer Ära, auch seine Söhne kommen als Anstifter dieses Blutbades nicht in Betracht.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Diese einzelnen Rollen, die Evangelien der Essener, werden letzten Endes nur bloße Fragmente der einst umfangreichen Aufzeichnungen über frühere, im Altertum existierende, Zivilisationen sein, von denen wir noch heute viele besitzen könnten, wenn nicht die gewaltsame und sinnlose Zerstörung stattgefunden hätte, die das Dahinscheiden des einen Zeitalters und die Geburt eines anderen begleitete. Wenn es den ursprünglichen und edleren Aspekten dessen, was heute das Christentum genannt wird, erlaubt worden wäre, sich ungezwungen mit dem Wissen und der Kultur des sogenannten "Heidentums", von dem sie stammten, zu verschmelzen, dann wäre es nicht notwendig gewesen, einige der dunkelsten Seiten unserer religiösen Geschichte zu schreiben. Die westliche Zivilisation wäre an Weisheit reicher gewesen und was noch wichtiger ist, wir hätten die den anderen Religionen zu Grunde liegenden Prinzipien verstanden, statt sie zu ignorieren. Das 'Heidentum' war ohne Zweifel nicht so schlecht, wie uns die Geistlichkeit glauben machen wollte. Das wird durch die Renaissance bewiesen, denn die Wiederbelebung des Wissens wurde hauptsächlich durch die Wiederentdeckung der alten Klassiker möglich, die der westlichen Welt den ersten Hauch reiner intellektueller Atmosphäre brachte, nachdem sie tausend Jahre lang in einem zähen, undurchdringlichen Nebel scheinheiliger Frömmelei lebte.


    Kaum war die Kirche nach der Zeit Konstantins zu einer mächtigen und weitverbreiteten politisch-religiösen Organisation geworden, als auch schon ganz gewaltig die boshafte Zerstörung all dessen begann, was an der alten Kultur schön war. Dies wurde durch einen Fanatismus gekennzeichnet, von dem es in der Geschichte noch einige Parallelen gibt, und wahrscheinlich war es hinsichtlich der Zerstörung von Büchern das größte Projekt aller Zeiten. Wieviele tausend griechische und lateinische Manuskripte über Wissenschaft, Philosophie, Religion, Geschichte und gleichartige Dinge den Flammen übergeben wurden, weiß man nicht. Von der Bibliothek in Alexandrien, dem vornehmsten Sitz der Gelehrsamkeit der alten Welt, die 389 n. Chr. von einem durch den Bischof Theophilos aufgehetzten Mob verbrannt wurde, wird gesagt, daß sie etwa 700 000 Schriften enthielt. Alles, was nicht mit der christlichen Theologie übereinstimmte, ob religiöser, philosophischer oder geschichtlicher Natur, wurde ohne eine Spur von Gewissensbissen zerstört, ein Vernichtungswerk, das Hunderte von Jahren anhielt, bis restlose Übereinstimmung und intellektuelle Lähmung Europa, vom Baltikum bis zum Mittelmeer, in ihrer verderblichen Auffassung gefangen hielten. Natürlich gab es auch einige wirklich edle Seelen, die das Licht jene Jahrhunderte der Finsternis hindurch brennend erhielten und deren Hingabe die Schranken ihres Glaubensbekenntnisses überschritt, aber meistenteils gaben die qualmenden Kessel des Aberglaubens weit mehr Ruß und Rauch als Licht von sich. Blinder Glaube und scheinheilige Frömmelei wurden gesegnet und besonders gepriesen, während Intelligenz und Forschen verdammt wurden.
    suche: theosophie sunrise das christentum

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