User in diesem Thread gebannt : Hulasebdender


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Thema: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

  1. #41
    Mitglied Benutzerbild von Desmodrom
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Zitat Zitat von Frank Beitrag anzeigen
    Du bist wertlos. Und raus hier.
    Naja, der Eingangsbeitrag ist tatsächlich Müll, da liegt Hula schon richtig und als "wertlos" empfinde ich ihn auch nicht. Die ständige Strangbannerei erscheint mir doch etwas übertrieben.

  2. #42
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Ostern und Pfingsten beruhen mal auf dem jüdischen Festkalender (die ersten Christen waren ja alle Juden). Bei Weihnachten könnte man denken, dass der römische Feiertag des Sol Invictus mit Christi Geburt ersetzt werden sollte, aber auch da gibt es gute wissenschaftliche Argumente dagegen. Christi Himmelfahrt ist auch nicht heidnischen Ursprungs.
    Überhaupt passt die jesuanische Lehre eher zu Sokrates, Platon und der griechischen Philosophie als zu den heidnischen Volksreligionen.
    Es stimmt allerdings, dass die Marienverehrung zuerst in Ägypten begann, anscheinend als Ersatz für den Isiskult (die Isis war die Mutter des Horuskindes, hatte allerdings Kuhhörner). Aus dem 2. Jh. stammt dieses uralte ägyptische Mariengebet, das wir bis heute z.B. in Tschenstochau (pod twoją obronę) beten:
    Sub tuum præsidium confúgimus,
    Sancta Dei Génetrix.
    Nostras deprecationes ne despícias in necessitátibus nostris,
    sed a perículis cunctis líbera nos semper,
    Virgo gloriosa et benedicta.
    (Domina nostra, mediatrix nostra, advocata nostra,
    tuo filio nos reconcilia,
    tuo filio nos commenda,
    tuo filio nos repræsenta.)
    Amen. [Links nur für registrierte Nutzer]
    Die Hl. Gottesgebärerin weiß das zu schätzen: [Links nur für registrierte Nutzer] [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von dr-esperanto (05.08.2018 um 05:53 Uhr)
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  3. #43
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Zitat Zitat von Gurkenglas Beitrag anzeigen
    Doch.
    Oh!

  4. #44
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Oh!
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

  5. #45
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Nein, im Wesentlichen sagt uns das Christentum doch, dass Gott seinen Sohn (und damit Sich Selber) unter die Menschen schickt, um die Schuld der ganzen Welt am Kreuz auf Sich zu nehmen und somit den Weg ins Paradies wieder freizumachen. Und dieses christliche Paradies ist keusch - nicht wie das griechische, das islamische oder vielleicht auch (?) das germanische! Das passt alles hinten und vorne nicht zusammen. Außerdem hätten sich die Germanen doch auch gar nicht so erbittert gegen die Zwangschristianisierung gewehrt, wenn das Christentum vom germanischen Glauben abstammen würde, oder?
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  6. #46
    Mitglied
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Zitat Zitat von FrightNight Beitrag anzeigen
    Greifst jetzt selektiv Ostern und Weihnachten heraus, um Dich mit dem Rest nicht auseinandersetzen zu müssen.
    btw:lies mal die Passage bzgl. Ostern und Weihnachten etwas genauer....
    Alles ist irgendwie in Mythen verpackt - Legenden, Sagen - selbst Märchen kann man noch Symbolik entnehmen:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Diese Kräfte werden im Osten als die Dreieinigkeit von Brahmâ, Vishnu und Siva bezeichnet: Brahmâ, der Entfalter oder Erzeuger; Vishnu, der Erhalter oder Bewahrer; und Siva, der Zerstörer oder Erneuerer. Von allen dreien wird angenommen, daß sie durch und in die Menschheit fluten, so wie man auch von der christlichen Dreieinigkeit, von Vater, Heiliger Geist und Sohn glaubt, daß ihre Ausstrahlung spirituell wirksam ist. Dieser dreifache Einfluß wirkt universell, ungeachtet des Etiketts, das ihm dieser oder jener Teil der Menschheit angeheftet hat: Brahmâ oder der Vater und Entfalter - das, was uns vorwärts treibt und das behilflich ist, die Kanäle zu schaffen, durch die wir von dem Göttlichen in uns angespornt werden, immer neue Ausdrucksformen von ihm zu entwickeln und hervorzubringen; Vishnu oder der Heilige Geist oder der Erhalter - jene Qualität der Anstrengung, die bestrebt ist, die evolutionäre Stellung, die die Menschheit und auch die anderen Reiche erlangt haben zu bewahren und während des Wachstums das Gleichgewicht zu erhalten; und Siva, der Sohn, der Zerstörer und Erneuerer - jene Qualität, die das Verneinende zerstört und kreuzigt, aber zu gleicher Zeit neu bildet und auferstehen läßt.
    Wir befinden uns heute inmitten eines großen Umbruchs des Denkens, der in bezug auf Verhalten und Reaktion einer jeden Nation, fern und nah, zu Besorgnis und Unruhe Anlaß gegeben hat. Die Menschen sind besorgt. Sie haben das Hängen an den ausgedienten Buchstabenglauben verloren, aber sie wissen nicht, in welche Richtung sie ihr Denken lenken sollen.
    suche: theosophie sunrise ostern
    suche: theosophie sunrise weihnachten
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    Es gibt auch noch andere Symbole, die nicht in die Form einer Erzählung gekleidet sind, die zum Teil mit den Menschen als überlieferte Tradition bewahrt wurden: Der Weihnachtsbaum, obgleich nicht christlichen Ursprungs, ist heute noch ein essentieller Teil unserer Weihnachtsfeiern. Wenn auch die Kirche und die vergangenen Jahrhunderte keine befriedigende Erklärung für den geschmückten Baum geben konnten, so blieb das Symbol doch lebendig. Wir dulden nicht nur Sankt Nikolaus, sondern empfangen ihn jedes Jahr mit offenen Armen. Und was wäre Ostern ohne das lustige Schenken der vielfarbigen Eier?
    Woher kamen alle diese Symbole? Was erhielt sie lebendig? Und wenn sie den Menschen eine spirituelle Botschaft bringen, welche Beziehung haben sie zu den religiösen Glaubensbekenntnissen? Widersprechen sie jenen Überzeugungen oder bestätigen sie diese?


    Wahrscheinlich waren diese Symbole und Überlieferungen als Leuchtfeuer auf dem Wege, den die Menschheit geht, gedacht. Wie sich Mensch von Mensch und Generation von Generation unterscheidet, so gibt es Zeiten, in denen die Wahrheit offener dargeboten werden kann und Zeiten, in denen sie, um weiter bestehen zu können, in vielerlei verschiedene Verkleidungen verborgen werden mußte. Es war notwendig diese Wahrheiten in eine symbolische Form einzukleiden. Steht in den Heiligen Schriften mehr über sie geschrieben?
    Es ist alles bereits geschrieben, wir brauchen nur nachzuschlagen.

    suche: theosophie sunrise odin isis

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    Der windgeschüttelte Baum bezieht sich auf die Esche Yggdrasil - den Weltenbaum, wie er oft genannt wird; Ygg ist einer der vielen Namen Odins und bedeutet "der Schreckliche"; drasil kommt wohl von Drasul, dem Namen des Sonnenrosses, das den Wagen der Sonne zieht. Yggdrasil kann also übersetzt werden: "das Roß des Schrecklichen". Dieser Lebensbaum symbolisiert die gesamte Schöpfung und entspricht dem Asvattha-Baum der Hindus und auch dem Maulbeerfeigenbaum der Ägypter. Die neun langen Nächte beziehen sich auf die Zeit, während der der windgeschüttelte Baum existierte. "Durch Waffen verwundet", reflektiert das Leid und seine düstere Gefährtin, die Sorge, die die Waffen der physischen Welt sind, durch die das Schicksal das Unvollkommene in das Vollkommene umwandelt - kurz, die Evolution. Der Ausdruck "Odin geweiht", schließt die Bestimmung der evolvierenden Wesen ein. Odin ist natürlich der Allvater oder die der gesamten Schöpfung innewohnende Göttlichkeit. Dieser Vers kann hauptsächlich auf das Menschenreich bezogen werden.
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    Christus sagte: »Seid vollkommen, wie euer Himmlischer Vater vollkommen ist.« Aber wenn wir den Vater nie gesehen haben, woher nehmen wir das Vorbild für Seine Vollkommenheit? Man hat den Vater nie gesehen, man weiß nicht wie Er sich äußert, wie Seine Schwingungen sind, Seine Farben, seine Macht; und all das bleibt Theorie. Hier haben wir ein Vorbild, die Sonne. Gott ist sehr hoch oben, sehr weit weg, aber in Seiner Barmherzigkeit wollte Er den Menschen die Möglichkeit geben, Ihn wieder zu finden. Er hat Spuren hinterlassen, wie einen Ariadnefaden und wenn ihr diesen Faden nehmt, so werdet ihr über die Sonne bis zum Vater kommen. Die Sonne weist den Weg. Die Sonne gibt uns eine kleine Vorstellung davon, was der Himmlische Vater ist. Sie erklärt uns, dass Vater, Sohn und Heiliger Geist eins sind, untrennbar verbunden. Die Christen haben sie getrennt, aber in Wirklichkeit sind sie eins, die drei sind eins. In der Kabbala ist die 1 die 3, und die 3 ist die 1.

  7. #47
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Bei den anderen Religionen mag ja alles mehr oder minder in Mythen verpackt sein, das Lukas-Evangelium stellt aber von Anfang an klar, dass es sich um Tatsachen handelt: "LUKAS 1: Schon viele haben es unternommen, eine Erzählung über die Ereignisse abzufassen, die sich unter uns erfüllt haben. 2 Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren. 3 Nun habe auch ich mich entschlossen, nachdem ich allem von Beginn an sorgfältig nachgegangen bin, es für dich, hochverehrter Theophilus, der Reihe nach aufzuschreiben. 4 So kannst du dich von der Zuverlässigkeit der Lehre überzeugen, in der du unterwiesen wurdest."
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  8. #48
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Zitat Zitat von FrightNight Beitrag anzeigen
    Aber von einem, der von ner Jungrau geboren wurde und mit 12 Buddies unterwegs war.
    Gekreuzigten Heiligen.
    Sintflut.
    10 Geboten.
    Ersten Menschen, denen Leben eingehaucht wurde.
    Armageddon.
    Hölle.
    Luzifer.
    Luzifer und die Hölle sind in dieser Form schon mal nicht biblisch. Es gibt noch eine andere Erklärung, laut Bibel ist die Menschheit (nicht die Erde) etwa 6000 Jahre alt, die ersten Menschen wurden sehr sehr alt, es ist durchaus denkbar, dass Noah von einem kommenden Retter wusste und dieses Wissen an seine Söhne weiter gab und sich dieses Wissen über Jahrtausende gehalten hat, allerdings wurde dieses Wissens verwässert und korrumpiert, ähnlich wie bei stille Post, sodass Spuren des christlichen Glaubens auch in anderen Religionen zu finden waren; ein Flutmythos z.B. in vielen oder gar allen Kulturen spricht eher für eine tatsächliche Flut als dagegen. Außerdem kann es danach eine Wechselwirkung gegeben haben, heidnische Religionen haben christliche Inhalte übernommen und umgekehrt, der Mythraskult z.B. entstand erst nach Christus.
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  9. #49
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Die Legenden: fand die Stelle interessant:

    Thor, die Vergöttlichung der Elektrizität, handhabt sein ihm eigenes Element nur, wenn er durch eiserne Handschuhe geschützt ist, wobei Eisen sein natürlicher Leiter ist. Sein Stärkegürtel ist ein geschlossener Kreis, in dem der Strom isoliert zu laufen gezwungen ist, anstatt daß er sich durch den Raum zerstreut. Wenn er mit seinem Wagen durch die Wolken eilt, ist er aktive Elektrizität, wie die von seinen Rädern sprühenden Funken und der rollende Donner der Wolken bezeugen. Die spitze eiserne Wagendeichsel erinnert an den Blitzableiter. Die beiden Widder, die als seine Rennpferde dienen, sind die altbekannten Symbole der männlichen oder Zeugungs-Kraft; ihre Silberzäume bezeichnen das weibliche Prinzip, denn Silber ist das Metall von Luna, Astarte und Diana. Im Widder und seinem Zaumzeug sehen wir hier also die aktiven und passiven Naturkräfte gegenübergestellt, eine stürzt vorwärts, die andere hält zurück, aber beide sind der weltdurchdringenden elektrischen Grundkraft untergeordnet, die ihnen ihren Impuls gibt. Wie die Elektrizität den Impuls liefert, und das Männliche und das Weibliche sich in endlosem Wechsel verbindet und wieder verbindet, so ergibt sich - die Evolution der sichtbaren Natur, deren Glorienkrone das Planetensystem ist, das beim mythischen Thor durch den Kreis von schimmernden Weltkörpern verbildlicht, die seine Stirn bedecken.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    .....Hierin liegt ein anderer universaler Gedanke verborgen, derselbe, der in der christlichen Erzählung von Maria, und in der ägyptischen Legende von Isis und ihrem Sohn Horus zu finden ist. Der Vater ist das Ewige, Unveränderliche; die Mutter ist die keusche himmlische Jungfrau, und der Sohn verkörpert die geoffenbarten Welten in ihrer unendlichen Vielfalt.
    Wenn man starb, so ging man gleichzeitig "zur Hel"[Links nur für registrierte Nutzer] und "zum Grab". Das, woraus der irdische Mensch außer seinem körperlichen Kleid bestand, war nicht einfach das Wesen, "die Seele", die nicht zerteilt werden kann, es gab vielmehr eine Kombination von Faktoren, die beim Tod getrennt werden konnten.


    Die Erklärung liegt in den einzelnen Bestandteilen der menschlichen Natur. Solange das menschliche Wesen auf der Erde lebt, gibt es sechs solcher Einzelteile: Geist - die Gabe Odins; Seele - die Gabe Hönirs; und der innere Körper nach dem Göttlichen Bild geformt - die Gabe Lodurs -, worin auch die Fähigkeit zu wachsen und die irdische Form mit einbezogen ist. Lit ist der alte Ausdruck, der für die innere Form gebraucht wird. Vom Aussehen lits hängt die körperliche Erscheinung ab. Wenn lit schön ist, dann ist auch der Körper schön, und wenn lit sich verändert, dann tut es der Körper auch.


    In den Volkserzählungen von Afzelius wird berichtet, wie thordyvel ("Käfer") in unserem Land [Schweden] heilig gehalten wurde. Wenn man einen Käfer auf dem Rücken liegend fand und ihn umdrehte, glaubte man, daß diese hilfreiche Tat unsere Sünden wiedergutmachen könne. Woher kam diese Vorstellung? Der Käfer war dem Thor geweiht, der in einer solchen Gestalt der Fürsprecher vor Odin, dem Allvater, war. Aber der Käfer ist nicht nur in der nordischen Mythologie heilig, denn auch die Ägypter und die Hindus betrachteten ihn als heilig, In Ägypten symbolisiert der Skarabäus die Sonne Ra. Das Wort Skarabäus bedeutet wörtlich "selbstwerdend". Skarabäus oder Kheperu (aus der Wurzel kheper, werden, wiedergeboren werden) bezieht sich sowohl auf die Wiedergeburt des Menschen auf Erden als auch auf seine geistige Wiedergeburt.

  10. #50
    Mitglied
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Erklärungen, warum man die Symbole hinter allem erkennen sollte:

    »Bittet und es wird euch gegeben; suchet und ihr werdet finden; klopfet an und es wird euch aufgetan…« Diese Worte erklären sich nur durch die Kenntnis der Dreiheit von Verstand, Herz und Wille, die sich im Menschen befindet. Das Bittende ist das Herz. Das Suchende ist der Verstand. Der, der anklopft, ist der Wille. Das Herz bittet weder um Wissen noch um Weisheit; es verlangt nach Wärme, nach Liebe. Der suchende Verstand sucht weder Wärme noch Liebe, denn er schläft in der Wärme ein. Er sucht Methoden, Licht, Weisheit. Und der Wille klopft an, weil er eingesperrt ist und die Freiheit möchte, um schöpferisch tätig sein zu können.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Etwas anders erklärt es PARAMAHANSA YOGANANDA
    Der Satguru für christliche Yogis :

    Paramahansa Yogananda weihte viele Menschen in den Kriya-Yoga ein und seine Anhänger, die sich um ihn versammelt hatten, verbreiteten diese, seine Botschaft. Eine der Jüngerinnen (Sri Daya Mata) fragte ihn, kurz bevor er in den Mahasamadhi ging: "Meister, wenn der [Links nur für registrierte Nutzer] nicht mehr da ist, dann wächst auch die Gemeinschaft meist nicht weiter an, sondern beginnt sich aufzulösen. Was wird uns zusammenhalten und uns inspirieren, wenn du nicht mehr in deinem Körper bist?" Nie werde ich seine Antwort vergessen: "Wenn ich diese Welt verlassen habe, kann nur die Liebe mich ersetzen. Seid so trunken von Gottes Liebe Tag und Nacht daß ihr von nichts anderem wißt. Und schenkt diese Liebe allen Menschen."
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Es gibt sehr viele Erklärer der Bibel - in den unterschiedlichsten Formen und man muß dann selbst schauen, welche Variante einem da im Innern näher kommt, was man für sich annehmen kann, verbunden mit den alten Göttergeschichten, die auch nur Symbolik sind. Dann forscht man nach, was noch im Zusammenhang steht und wie sich die Bibel entwickeln konnte: mit welchen Vorgaben und Erzählungen, die damals mündlich verbreitet wurden.

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