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Thema: Windkraftanlagenausbau

  1. #1
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    Standard Windkraftanlagenausbau

    Da ja so langsam die "Freiflächen", wo man Windkraftanlagen in diesem Lande bauen kann ausgehen werden nur vermehrt Windkraftanlagen in Waldgebieten gebaut.

    Um aber solch eine Anlage in einem Waldgebiet bauen zu können muss man ca. 1 Hektar Waldgebiet abholzen.

    Lasse ich einmal die ganzen Einwändne bzgl. der Auswirkungen über Flora und Fauna aussen vor, stelle ich mir gerade die Frage - man baut ja so eine regenerative" Windkraftanlage um "ökoligisch-sauberen" Strom zu gewinnen und damit in naher oder ferner Zukunft auf Gas-, Öl- und Kohlekraftwerke weitestgehend verzichten zu können.

    Nun ist ja der Schadstoffausstoss der beschriebenen Kraftwerke bekannt - hat aber eigentlich einmal irgendwer ausgerechnet - wieviel Strom produziert so eine Windkraftanlage - wie hoch war der Schadstoffanfall würde man diesen Strom kontenvtionall über Gas, Öl der Kohle gewinnen und wie viel des Schafstoffausstoss würde eigentlich von diesem Hektar Wald kompensiert.

    Was ich damit sagen will, ist
    - wenn man durch den Betrieb solch einer Windkraftanlage sagen wir 1 Tonne CO2 einsparen kann, das abgeholzte Waldgebiet aber 2 Tonnen CO2 "verarbeiten" kann, dann ist ja der Bau solch einer Windkraftanlage in einem Wald nicht nur kontraproduktiv, sondern trägt zu einer Erhöhung der Schadstfoffbelastung in der Luft bei.

    Gibt es da eigentlich seriöse Rechenmodelle, ob wann sich der Bau einer Windkraftanlage in einem Waldstück - alle anderen Faktoren wie die Auswirkungen auf die Flora und Faune, die Bodenversiegelung etc. aussen vor lassend - lohnt, sprich effektiv die Schadstoffbelastung sinkt?

  2. #2
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    :D AW: Windkratanlagenausbau

    Wahrscheinlich nicht , da es zu neu ist .

    In Gewässern , so auch in grösseren Binnenseen ,
    können meines Erachtens Fundamentsockel Haftgrund und
    Versteckmöglichkeiten bieten .

    Zuwegungen in Grösseren Waldgebieten können dem Brandschutz
    in Dürreperioden dienen .

    Wenn ein Waldbrand z.B. 100'000 t CO2 in die nur 100km starke Atmosphäre entliesse ,
    und sich dieser Waldbrand schneller löschen liesse , und darum nur 50'000 t CO2
    verursachen würde , dann könnte sich so etwas locker rechnen .



    Im Übrigen solltest Du etwas ruhiger werden , damit die Textfehler nicht so
    voll krass ausfallen :
    Windmotorräder , Windkräder wären natürlich auch eine Geschäftsidee ,
    wenn es nicht schon solche geben sollte ..
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  3. #3
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: Windkratanlagenausbau

    Die Betonfundamentsockel von Windrädern kann man bituminös abschweissen
    und wieder begrünen .

    Auch könnte man Weinranken und Reben an den Pfeilern hochranken lassen .

    Ein Teil der während der Baumaßnahmen gerodeten Bäume kann man wieder aufforsten .

    Im Grunde wird es halb so heiß gegessen , wie es gekocht wird .
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  4. #4
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Windkratanlagenausbau

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    ...
    Gibt es da eigentlich seriöse Rechenmodelle,
    ...
    Ein Rechenmodell ist dann seriös, wenn das Ergebnis der dahinterliegenden Ideologie entspricht.

    Du solltest einen Mod bitten, Deine Überschrift zu korrigieren. Man könnte meinen, Du wärst ein Grüner.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  5. #5
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
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    Standard AW: Windkratanlagenausbau

    Ich weiß nicht so recht. Die ökologische Bilanz der Herstellung allein von Windkraftanlagen, die verwendeten
    Kompositwerkstoffe etc, die optische Häßlichkeit, die Gefahr für Flugwild als auch der Verdacht von Infraschallemissionen, das ist auch alles nicht SO toll. Zudem liefert Windkraft nicht pausenlos Strom.
    Bei Flauten passiert nix, bei Stürmen müssen die Anlagen auch gestoppt werden und Zwischenspeichermöglichkeiten
    sind schwer zu realisieren.
    Nach dem überhasteten Atomausstieg erscheint mir die derzeitige Umsetzung der teils unausgereiften Konzepte natürlicher Energiegewinnung ebenso überhastet und planlos wie der "aus dem Bauch" der Kreatur beschlossene Ausstieg.

    Jeder der mich kennt weiß wie ich über Nukleartechnologie denke. Ich halte sie für extrem gefährlich und lehne sie im Grunde ab. Von der Brennstofferzeugung bis zur Entlagerung eine einzige, extrem langwierige Gefahrenkette und -quelle. Die Energieerzeugung in der Mitte erscheint sicher, passiert aber doch etwas, passiert es richtig.
    Dann ist die Kacke gleich ganz extrem am Dampfen.
    Aber - selbst wenn man nun weltweit total aussteigen würde, der bestehende Atommüll muß zum Teil noch über zehntausende von Jahren sicher gelagert werden. Derart lang das sich in den USA schon Forscher den Kopf zerbrechen wie man mittels haltbaren Piktogrammen selbst den in eine neue Steinzeit zurückgefallenen Menschen einer postapokalyptischen Zeit verständlich klar machen kann das an Endlagerstätten für sie nur der Tod lauert.

    Es gibt aber Reaktorkonzepte die in der Lage sind den heute bestehenden Atommüll zu verfeuern und in wesentlich weniger problematische Endprodukte umzuwandeln die im Vergleich dazu eher "harmlos" sind und erst recht keine derart langen und gesicherten Lagerstätten bedürfen. Reiner Ausstieg ist zu kurz gedacht. Klar sind auch diese Reaktorkonzepte nicht ungefährlich, aber den Atommüll irgendwo zu vergraben und darauf zu hoffen das er über hunderttausende von Jahren vor geologischen Umwälzungen etc sicher ist und somit zukünftige Generationen auch sicher vor ihm geschützt sind, das ist wohl das gefährlichere Denken.
    Also - diese Reaktorkonzepte sollten beleuchtet werden, ihre maximal sichere Umsetzung erforscht und dann mit dem Höchstmaß an Sicherheit umgesetzt werden. Der Atommüll der existiert dürfte die Energiegewinnung noch über lange Zeit sicherstellen. Zeit die genutzt werden kann um ein durchdachtes Konzept an alternativer, sauberer Energiegewinnung ohne Hast zu erforschen und Schritt für Schritt auch umzusetzen. Wobei auch durchaus absurde Ansätze erforscht werden sollten, sei es um am Ende ein Wunder zu erhalten oder diese Klientel für immer zum Schweigen zu bringen. Kommerzielle Gesichtspunkte wie Pfründe von Energieunternehmen die durch irgendwelche
    möglichen oder unmöglichen Alternativen Schaden nehmen könnten sollten hier zum Wohle der Menschheit nicht berücksichtigt werden.
    Wie dem auch sei. Ich denke das Nukleartechnik die in der Lage ist den brandgefährlichen Atommüll als Brennstoff zu nutzen und am Ende ein vergleichsweise harmloses Endprodukt auszustoßen eine Chance verdienen sollte. Sicher - auch wenn da was passiert, dann ist die Kacke am Dampfen und das auch extrem. Aber man hat heute noch die Möglichkeiten das zumindest irgendwie einzudämmen. Die Menschen die in zehntausend Jahren unter durch geologische Prozesse an die Oberfläche gelangten Atommüll verrecken, die haben da eventuell gar keine Chance mehr weil sie gar nicht wissen was da eigentlich passiert und anfangen Menschen zu opfern um eine wütende Gottheit zu besänftigen und trotzdem nur weiter krepieren weil sich das Zeug immer weiter verteilt. Je nach geologischen Ereignissen gleich an mehreren Stellen der Welt gleichzeitig.
    Man sollte nicht nur immer "Nach mir die Sintflut" denken.
    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

  6. #6
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    Standard AW: Windkratanlagenausbau

    Zitat Zitat von Neben der Spur Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich nicht , da es zu neu ist .
    Auf gut deutsch - es könnte, rein auf die Schafstoffbelastung bezogen, vorteilhaft oder nachteilig sein - Keiner weiß es, also baut man ins Blaue und ggf. kommt das böse Erwachen.

  7. #7
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
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    Standard AW: Windkratanlagenausbau

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Auf gut deutsch - es könnte, rein auf die Schafstoffbelastung bezogen, vorteilhaft oder nachteilig sein - Keiner weiß es, also baut man ins Blaue und ggf. kommt das böse Erwachen.
    Klar tut man das. Überhasteter, konzeptloser Atomausstieg, überhasteter und konzeptloser Ausbau
    "erneuerbarer Energien". Die langfristigen Folgen werden hier ebenso wenig bedacht wie beim naiven
    Einstieg ins Atomzeitalter. Mit vieleicht dauerhaft mit weniger Desasterpotential, aber immerhin ausreichend um Volkswirtschaft und Biosphäre gegenüber ebenfalls abträglich zu sein.
    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
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  8. #8
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    Standard AW: Windkratanlagenausbau

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Da ja so langsam die "Freiflächen", wo man Windkraftanlagen in diesem Lande bauen kann ausgehen werden nur vermehrt Windkraftanlagen in Waldgebieten gebaut.

    Um aber solch eine Anlage in einem Waldgebiet bauen zu können muss man ca. 1 Hektar Waldgebiet abholzen.

    Lasse ich einmal die ganzen Einwändne bzgl. der Auswirkungen über Flora und Fauna aussen vor, stelle ich mir gerade die Frage - man baut ja so eine regenerative" Windkraftanlage um "ökoligisch-sauberen" Strom zu gewinnen und damit in naher oder ferner Zukunft auf Gas-, Öl- und Kohlekraftwerke weitestgehend verzichten zu können.

    Nun ist ja der Schadstoffausstoss der beschriebenen Kraftwerke bekannt - hat aber eigentlich einmal irgendwer ausgerechnet - wieviel Strom produziert so eine Windkraftanlage - wie hoch war der Schadstoffanfall würde man diesen Strom kontenvtionall über Gas, Öl der Kohle gewinnen und wie viel des Schafstoffausstoss würde eigentlich von diesem Hektar Wald kompensiert.

    Was ich damit sagen will, ist
    - wenn man durch den Betrieb solch einer Windkraftanlage sagen wir 1 Tonne CO2 einsparen kann, das abgeholzte Waldgebiet aber 2 Tonnen CO2 "verarbeiten" kann, dann ist ja der Bau solch einer Windkraftanlage in einem Wald nicht nur kontraproduktiv, sondern trägt zu einer Erhöhung der Schadstfoffbelastung in der Luft bei.

    Gibt es da eigentlich seriöse Rechenmodelle, ob wann sich der Bau einer Windkraftanlage in einem Waldstück - alle anderen Faktoren wie die Auswirkungen auf die Flora und Faune, die Bodenversiegelung etc. aussen vor lassend - lohnt, sprich effektiv die Schadstoffbelastung sinkt?
    Ich drücke es mal etwas provokant aus:

    Wenn Windkraft wirklich was bringen würde, hätten wir sie bereits seit den Anfängen der Energieerzeugung.

    Die Leute früher waren auch nicht doof. Nur haben die damals ganz ohne Ideologie gehandelt. Bestes Beispiel der Hausbau. Klima in meinem Altbau? Hervorragend. Klima in meinem Neubau? 2 Tage das Fenster nicht auf und es schimmelt. Und wenn Fenster auf - dann Heizung an.

    Mein alter 5er-Diesel. 5,4 Liter / 100km. Mein neuer 5er? 7,7

    Ich glaube den Klimahysterikern kein Wort.

  9. #9
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: Windkratanlagenausbau

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Auf gut deutsch - es könnte, rein auf die Schafstoffbelastung bezogen, vorteilhaft oder nachteilig sein - Keiner weiß es, also baut man ins Blaue und ggf. kommt das böse Erwachen.
    Es wird Geld verdient .

    Was kann ein privater Waldbesitzer machen ?
    Investieren und Gelder abschöpfen ,
    oder sich über billigen Atomstrom freuen ?

    Die meisten Grundbesitzer werden nicht auf
    eigene Faust handeln , sondern an kleinere
    Ingeneurbüros verpachten .

    Adolfs Bunker stehen immer noch in Wäldern .
    Wenn die Pachtdauer abgelaufen ist , dann
    stehen dort eben noch zusätzlich überwucherte
    Merkel-Fundamente !
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  10. #10
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    Standard AW: Windkratanlagenausbau

    Zitat Zitat von Erich von Stahlhelm Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht so recht. Die ökologische Bilanz der Herstellung allein von Windkraftanlagen, die verwendeten
    Kompositwerkstoffe etc, die optische Häßlichkeit, die Gefahr für Flugwild als auch der Verdacht von Infraschallemissionen, das ist auch alles nicht SO toll. Zudem liefert Windkraft nicht pausenlos Strom.
    Bei Flauten passiert nix, bei Stürmen müssen die Anlagen auch gestoppt werden und Zwischenspeichermöglichkeiten
    sind schwer zu realisieren.
    Nach dem überhasteten Atomausstieg erscheint mir die derzeitige Umsetzung der teils unausgereiften Konzepte natürlicher Energiegewinnung ebenso überhastet und planlos wie der "aus dem Bauch" der Kreatur beschlossene Ausstieg.

    Jeder der mich kennt weiß wie ich über Nukleartechnologie denke. Ich halte sie für extrem gefährlich und lehne sie im Grunde ab. Von der Brennstofferzeugung bis zur Entlagerung eine einzige, extrem langwierige Gefahrenkette und -quelle. Die Energieerzeugung in der Mitte erscheint sicher, passiert aber doch etwas, passiert es richtig.
    Dann ist die Kacke gleich ganz extrem am Dampfen.
    Aber - selbst wenn man nun weltweit total aussteigen würde, der bestehende Atommüll muß zum Teil noch über zehntausende von Jahren sicher gelagert werden. Derart lang das sich in den USA schon Forscher den Kopf zerbrechen wie man mittels haltbaren Piktogrammen selbst den in eine neue Steinzeit zurückgefallenen Menschen einer postapokalyptischen Zeit verständlich klar machen kann das an Endlagerstätten für sie nur der Tod lauert.

    Es gibt aber Reaktorkonzepte die in der Lage sind den heute bestehenden Atommüll zu verfeuern und in wesentlich weniger problematische Endprodukte umzuwandeln die im Vergleich dazu eher "harmlos" sind und erst recht keine derart langen und gesicherten Lagerstätten bedürfen. Reiner Ausstieg ist zu kurz gedacht. Klar sind auch diese Reaktorkonzepte nicht ungefährlich, aber den Atommüll irgendwo zu vergraben und darauf zu hoffen das er über hunderttausende von Jahren vor geologischen Umwälzungen etc sicher ist und somit zukünftige Generationen auch sicher vor ihm geschützt sind, das ist wohl das gefährlichere Denken.
    Also - diese Reaktorkonzepte sollten beleuchtet werden, ihre maximal sichere Umsetzung erforscht und dann mit dem Höchstmaß an Sicherheit umgesetzt werden. Der Atommüll der existiert dürfte die Energiegewinnung noch über lange Zeit sicherstellen. Zeit die genutzt werden kann um ein durchdachtes Konzept an alternativer, sauberer Energiegewinnung ohne Hast zu erforschen und Schritt für Schritt auch umzusetzen. Wobei auch durchaus absurde Ansätze erforscht werden sollten, sei es um am Ende ein Wunder zu erhalten oder diese Klientel für immer zum Schweigen zu bringen. Kommerzielle Gesichtspunkte wie Pfründe von Energieunternehmen die durch irgendwelche
    möglichen oder unmöglichen Alternativen Schaden nehmen könnten sollten hier zum Wohle der Menschheit nicht berücksichtigt werden.
    Wie dem auch sei. Ich denke das Nukleartechnik die in der Lage ist den brandgefährlichen Atommüll als Brennstoff zu nutzen und am Ende ein vergleichsweise harmloses Endprodukt auszustoßen eine Chance verdienen sollte. Sicher - auch wenn da was passiert, dann ist die Kacke am Dampfen und das auch extrem. Aber man hat heute noch die Möglichkeiten das zumindest irgendwie einzudämmen. Die Menschen die in zehntausend Jahren unter durch geologische Prozesse an die Oberfläche gelangten Atommüll verrecken, die haben da eventuell gar keine Chance mehr weil sie gar nicht wissen was da eigentlich passiert und anfangen Menschen zu opfern um eine wütende Gottheit zu besänftigen und trotzdem nur weiter krepieren weil sich das Zeug immer weiter verteilt. Je nach geologischen Ereignissen gleich an mehreren Stellen der Welt gleichzeitig.
    Man sollte nicht nur immer "Nach mir die Sintflut" denken.
    Gefettet von mir

    Hierzu ein mE interessanter Artikel über einen solchen Reaktor:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Wenn man einen derartigen Reaktor in Deutschland baut und betreibt, sind unsere Endlagerprobleme gelöst. Alternativ könnte man natürlich auch unsere ausgebrannten Brennstäbe an die Russen verhökern, je nachdem.
    Stand jetzt will man aber weder das Eine noch das Andere und dadurch hat man wegen der ungelösten Endlagerfrage ein Topargument für den Ausstieg aus der Kernenergie.


    Ich bin außerdem über die Tatsache, dass ein Ablehner der Kernenergie sich trotzdem mit machbaren Lösungen zur Beseitigung bzw. Verminderung der Probleme und Gefahren, die diese Technologie mit sich bringt, beschäftigt, erfreut und positiv überrascht

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