Zitat von
Zirrus
Der eine oder andere Leser sei gewarnt, falls er einmal nach Niedersachsen kommt, dann kann ihm Schlimmes geschehen! So kann es passieren, dass er auf der Autobahn A2 zwischen Lehrte und Braunschweig von irgendwelchen Trollen aus der Kurve geschlagen wird, weil die sich gestört füllen. Auch wurde von der Wildschwein-Fraktion offiziell mitgeteilt, dass wildgewordene halbstarke Eber jederzeit bereit seien, den Eindringling mit ihren Hauern das Autoblech zu zerreißen und im wahrsten Sinne des Wortes von der Straße zu keilen! Auch vor Elfen und Zwergen müsst ihr euch in Acht nehmen, dieses Pack scheut nicht davor zurück, euch eure Sinne zu vernebeln, sodass ihr glatt einen tödlichen Unfall baut!
Jetzt werdet ihr natürlich fragen, woher ich das weiß, ganz einfach, es ist eine „amtliche“ Mitteilung.
Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat eine selbst ernannte Elfenbeauftragte eingesetzt, um sich die Sache mit den vielen Unfällen auf dieser Strecke anzunehmen. Die Dame heißt Melanie Rüter, die nach eigenen Bekunden Kontakt zu Naturgeistern, Elementar- und Erdwesen aufnimmt. Und gemeinsam mit der „Fachfrau“ für „Tierkommunikation“ Marion Lindhof und einigen Behördenmitarbeitern ist man dann die Strecke abgefahren und hat dabei fünf neuralgische Punkte an der A 2 zwischen Lehrte und Braunschweig entdeckt. Wie es heißt, hatten die beiden Frauen auf der Autobahn sofort „sehr traurige Energien“ gespürt – und nach eigenen Worten auch tiefe Ursachen für die vielen Unfälle. „In einigen Fällen waren es aufgebrachte Naturwesen, die rebellierten und sich ihr Stück Natur zurückholen wollten“. Außerdem hätten Wildschweine Unfälle verursacht, weil ihnen ihr Revier genommen worden sei: „Halbstarke (Wildschweine), die auf Krawall gebürstet sind“, sollen dafür verantwortlich gewesen sein.
Nach Überzeugung der Frauen könnten die Unfallzahlen durch ihren Einsatz zurückgehen, weil einige Strecken jetzt „energetisch versiegelt“ seinen. Das Verkehrsministerium in Hannover sprach sich nun jedoch gegen solche Einsätze aus. Spiritualität sei kein geeignetste Mittel, um den Straßenverkehr sicherer zu machen.
Na, wer sag‘s denn, unsere „Fachleute“ im öffentlichen Dienst, gehen echt mit der Zeit. Und da sollte noch einer behaupten, dass wir nix für unsere Steuergelder bekämen!