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Thema: War Kaiser Wilhelm ein britisches trojanisches Pferd?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard War Kaiser Wilhelm ein britisches trojanisches Pferd?

    War Kaiser Wilhelm ein britisches trojanisches Pferd?

    Kaiser Wilhelm II. war ja der Enkel der britischen Königin Viktoria. Er war dafür bekannt englandfreundlich zu sein und Englisch war seine zweite Muttersprache. Wenn man die Daily Paragraph-Affäre betrachtet, merkt man auch, dass er sich England ziemlich angebandelt hat.

    Hätte Deutschland den ersten Weltkrieg gewinnen können, wenn es sich unabhängiger von Großbritannien gemacht hätte?

    Oder umgekehrt könnte man auch fragen:
    Hätte Kaiser Wilhelm II. seine Englandfreundlichkeit und brit. Verwandschaft nutzen können, um Großbritannien als Verbündenten zu gewinnen? Mit Großbritannien als Verbündeten hätte Deutschland definitiv nicht verloren. Man könnte sogesehen als auch sagen das er als diplomatische Niete versagt hat, ein besseres Verhältnis zu Großbritannien herzustellen.

  2. #2
    bin hier nur spazieren Benutzerbild von KatII
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    Standard AW: War Kaiser Wilhelm ein britisches trojanisches Pferd?

    Die Frage ist bescheuert. Die Engländer sahen m.E. in dem neugegründeten aufstrebenden Deutschen Reich eine Gefahr, dass Deutschland England übernehmen könnte. Ähnlich wie ein älterer Bruder seinem kleinen Bruder nicht traut und ihn als Erbkonkurrenten sieht.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: War Kaiser Wilhelm ein britisches trojanisches Pferd?

    Zitat Zitat von KatII Beitrag anzeigen
    ... Ähnlich wie ein älterer Bruder seinem kleinen Bruder nicht traut und ihn als Erbkonkurrenten sieht.
    Dabei war Deutschland eigentlich älter als das britische Konglomerat.

    ---
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  4. #4
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: War Kaiser Wilhelm ein britisches trojanisches Pferd?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Dabei war Deutschland eigentlich älter als das britische Konglomerat.

    ---
    Germania Magna und Hochmeister Hermann Balk mit seinen teutonischen Ordensrittern:

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    Geändert von Nereus (13.08.2018 um 13:10 Uhr)
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  5. #5
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: War Kaiser Wilhelm ein britisches trojanisches Pferd?

    Zitat Zitat von Anmax Beitrag anzeigen
    War Kaiser Wilhelm ein britisches trojanisches Pferd?

    Kaiser Wilhelm II. war ja der Enkel der britischen Königin Viktoria. Er war dafür bekannt englandfreundlich zu sein und Englisch war seine zweite Muttersprache. Wenn man die Daily Paragraph-Affäre betrachtet, merkt man auch, dass er sich England ziemlich angebandelt hat.

    Hätte Deutschland den ersten Weltkrieg gewinnen können, wenn es sich unabhängiger von Großbritannien gemacht hätte?

    Oder umgekehrt könnte man auch fragen:
    Hätte Kaiser Wilhelm II. seine Englandfreundlichkeit und brit. Verwandschaft nutzen können, um Großbritannien als Verbündenten zu gewinnen? Mit Großbritannien als Verbündeten hätte Deutschland definitiv nicht verloren. Man könnte sogesehen als auch sagen das er als diplomatische Niete versagt hat, ein besseres Verhältnis zu Großbritannien herzustellen.
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  6. #6
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    Standard AW: War Kaiser Wilhelm ein britisches trojanisches Pferd?

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
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    Dieses deutschstämmige Königshaus hat sich aber nie für die Interessen Deutschlands eingesetzt.

  7. #7
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    Standard AW: War Kaiser Wilhelm ein britisches trojanisches Pferd?

    Zitat Zitat von Anmax Beitrag anzeigen
    Dieses deutschstämmige Königshaus hat sich aber nie für die Interessen Deutschlands eingesetzt.
    Die Royal Navy hat immerhin die deutsche Marine aufgebaut, deutsche Seeoffiziere ausgebildet, dem Kaiserreich ihr weltweites Netz an Trockendocks und Kohlebunkern zur Verfügung gestellt und es anfangs mit Schiffen und Dampfmaschinen versorgt...:

    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
    *
    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  8. #8

    Standard AW: War Kaiser Wilhelm ein britisches trojanisches Pferd?

    Zitat Zitat von Anmax Beitrag anzeigen
    Dieses deutschstämmige Königshaus ...
    Wie können Sie sich da so sicher sein?

  9. #9
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: War Kaiser Wilhelm ein britisches trojanisches Pferd?

    Zitat Zitat von KALTENBORN Beitrag anzeigen
    Wie können Sie sich da so sicher sein?
    Angebliches Zitat von Brandenburger einheimischen Fürsten, derer von Quitzow gegen die Zollorins von Nürnberg:

    "Zollern, mit Ephraim (Bankiers und Finanziers in Prag) bist Du in die Mark gekommen (Leihsumme um 400.000 Gulden für die Ablösung der Mark bei dem Prager Reichsfürsten und König Siegismund). Mit Ephraim wirst Du auch die Mark wieder verlassen!" (Androhung des Kampfes gegen die jüdischen Münzmeister, "Pfeffersäcke" und "Tantverkäufer" in der Mark Brandenburg)
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  10. #10
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
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    Standard AW: War Kaiser Wilhelm ein britisches trojanisches Pferd?

    Zitat Zitat von Anmax Beitrag anzeigen
    War Kaiser Wilhelm ein britisches trojanisches Pferd?

    Kaiser Wilhelm II. war ja der Enkel der britischen Königin Viktoria. Er war dafür bekannt englandfreundlich zu sein und Englisch war seine zweite Muttersprache. Wenn man die Daily Paragraph-Affäre betrachtet, merkt man auch, dass er sich England ziemlich angebandelt hat.

    Hätte Deutschland den ersten Weltkrieg gewinnen können, wenn es sich unabhängiger von Großbritannien gemacht hätte?

    Oder umgekehrt könnte man auch fragen:
    Hätte Kaiser Wilhelm II. seine Englandfreundlichkeit und brit. Verwandschaft nutzen können, um Großbritannien als Verbündenten zu gewinnen? Mit Großbritannien als Verbündeten hätte Deutschland definitiv nicht verloren. Man könnte sogesehen als auch sagen das er als diplomatische Niete versagt hat, ein besseres Verhältnis zu Großbritannien herzustellen.
    Kat II hat schon das meiste dazu gesagt. Dem schließe ich mich weitgehend an.
    Die Engländer wollten kein Bündnis. Deutschland wurde ab der Reichseinigung '71 zum wirtsch. und geopol. Konkurrenten auf Absatz- und Rohstoffmärkten. Und damit zum Todfeind des perfiden Albions. Es ist auch völlig
    egal wer in Deutschland regiert hätte, der verwandte Kaiser oder irgendein bürgerlicher Emporkömmling oder
    von mir aus auch ein Negerhäuptling aus Timbuktu. Völlig egal. Es durfte auf dem Kontinent keine Landmacht geben die England in irgendeiner Weise in seiner Machtstellung in Frage stellt, niemals, das mussten schon andere Nationen bitterlichst erfahren. Die Stimmung in England wurde gezielt gegen
    Deutschland gewendet. Es gab eine Welle gruseligsten antideutschen Rassismus in den 20 Jahren der Vorkriegsphase.
    Bis hin zu öffentlich in Zeitungen verkündeten Forderungen nach der völligen phyischen Auslöschung des ganzen
    deutschen Volkes wie Ungeziefer.
    Auch der Streit um die deutsche Aufrüstung der Marine ist ein Indikator. Jedem denkenden Menschen damals, zualler
    erst den Briten selbst, war es klar das Deutschland NIEMALS in Sachen Schiffbau und Aufrüstung der Marine mit den Engländern hätte mithalten können. Deutschland machte das zur Sicherung seiner Seerouten. Wie alle Nationen auch.
    Man versuchte gar die Engländer zu Flottenbündnissen zu bewegen. Im Zweifelsfalle helfen wir euch mit unseren Schiffen und umgekehrt. Jeder Versuch wurde ein ums andere Mal nur brüsk abgewiesen.
    Ein Faktor der England allerdings in die Hände spielte war die Tatsache daß das aus Kleinstaaterei hervorgegangene Deutsche Reich als Gesamtstaat relativ diplomatisch unerfahren war und teils ungeschickt bis nachlässig reagierte.
    Ein Bündnis mit Russland etwa wurde mehr oder weniger verpennt, das haben dann die Engländer übernommen und Russland, zu dem es ebenfalls, auch seitens Deutschland, verwandtschaftliche Verbandlung in den Herrscherhäusern gab, wurde dann auch massiv gegen Deutschland aufgehetzt.
    Ein russischer General, leider kein Link, sinngemäß aus dem Kopf zitiert, schrieb zum Ausbruch des WK1
    "Fünfzig Zeitungen in England, Frankreich, Belgien und Russland schrieben den Krieg herbei".
    Es war seitens des perfiden Albions ein sehr reges Interesse daran Deutschland niederzuringen und seine
    Wirtschaftsmacht zu zerbrechen. Auch die Vorphase des WK2 war von Äußerungen in dieser Richtung durchzogen.
    Danach hat sich die Machtbasis von England zur angloamerikanischen Einflußsphäre verschoben aber auch die späteren Ereignisse, auch die heutigen (Flüchtlingskrise, Destabilisierung) sind in diesem Lichte, die deutsche Wirtschaftskraft zu zerstören zu sehen.
    Gerade ab der Einwanderung auch der Türken die uns vom Zwingherren USA auferlegt wurde bis hin zur heutigen Flüchtlingskrise und deren gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen. Man kann eben Deutschland etwa niederrringen oder komplett zerbomben wie man will, man müßte schon das ganze Land nuken (naja, das war die geplante "Abwehrstrategie" gegen die UDSSR wäre der kalte Krieg heiß geworden in der Hoffnung das es nur auf D. begrenzt bleibt....) um zu verhindern das die Deutschen einfach weitermachen mit ihrer Schaffenskraft, das waren die Erfahrungswerte von WK1 und 2 für diese Kräfte, man muß direkt an die Volkssubstanz und deren Wesen ran.
    Das sollen nun eben Umerziehung, Einwanderung von Kulturfremden und nun unverholene Umvolkung durch Flüchtlingsmassen schaffen. Ganz ohne Krieg und sogar mit Mithilfe der umerzogenen Deutschen.
    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

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