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Thema: Migrationsindustrie bringt neue Berufsbilder

  1. #71
    GESPERRT
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    Standard AW: Migrationsindustrie bringt neue Berufsbilder

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Wer den Vergleich nicht zieht, wird gar nicht erst nach Ursachen suchen. Das ist der Sinn von Benchmarks.

    Ursachen hatten Larry und ich aber durchaus genannt. Wenn man sie alle benennen will, könnte man ein Buch schreiben, die meisten der wesentlichen Faktoren wurden hier soweit ich das sehe aufgezählt.

    Schönes Beispiel. Ich weiß allerdings nicht, wie Du auf die Idee kommst, dass ich unseren guten alten Landesvater Goppel hasse, und selbst bei Strauß ist Hass das völlig falsche Wort. Über ihn sage nicht nur ich, sondern die große Mehrheit der Bayern: "A Hund wor a scho!".

    Ein gutes Beispiel für einen gelungenen Strukturwandel sicherlich, auf Berlin allerdings nicht übertragbar. Ich weiss auch nicht, wieso es nicht evident einleuchtend ist, dass die Fusion mit Brandenburg notwendig gewesen wäre, wenn ein erfolgreiches Bundesland entstehen sollte, was in größerem Maßstab Industrie und Großunternehmen ansiedeln könnte. Mit zehnfachen Gewerbemieten wirbt es sich schlecht. Dass ein Interessent immer mit beiden Partnern verhandeln muss, ist evident Mist. Ein Faktor, der beim BER auch (ist nicht der einzige) verheerend ist, ist, dass zwei Landesregierungen (+Bund) mit drinhängen, die sich gegenseitig die schwarzen Peter zuschieben können. Abseits von Industrie, wie willst du denn heute die Deutsche Bundesbank überreden, ihre Zentrale nach Berlin zu verlegen? Sowas sind Entscheidungen, die nach dem Krieg getroffen wurden, die nicht so ohne Weiteres reversibel sind.

    Davon ab, auch als Berlin in den 20er Jahren noch ein boomendes Industriezentrum war, war natürlich das Kräfteverhältnis innerhalb Deutschlands immer ein anderes als in einem Zentralstaat wie Frankreich oder Spanien, wo in dem Großraum der Hauptstädte wahrscheinlich zeitweise um die 30-50% des BIP des Landes erwirtschaftet wurde. Deutschland ist schlichtweg anders gewachsen, das Ruhrgebiet war immer schon ein zweites industrielles Herz, vor der Teilung gab es in Sachsen im Maschinenbau Weltmarktführer en masse, selbst in Niedersachsen gab es Textilindustrie ... vor der Teilung mag Berlin gebrummt haben und eine Weltstadt gewesen sein, aber das mit dem zentralistischen Frankreich und dem Epizentrum Paris zu vergleichen, hätte selbst zu der Zeit keinen Sinn ergeben.

    Es bleibt Berlin so nichts anderes übrig, als auf seine gute Infrastruktur in Sachen Forschung und eine Vielzahl gut ausgebildeter junger Leute zu verweisen und weiter auf kleine und mittelständische Unternehmen zu setzen. In dem Sinne tut sich da auch was, Berlin wächst schneller als der Rest der Republik. Gentrifizierung, das Verdrängen ärmerer Bevölkerungsschichten und das Anziehen von Leuten mit Geld, Tourismus, etc. das läuft ja. Das geht natürlich in einem Schneckentempo im Vgl. zu Bundesländern, die da einfach mit den Unternehmen aus der ersten Liga mitspielen können.

    Wenn das mit Strauß und Co. von mir falsch aufgenommen wurde, ok. Dachte, du hättest immer gegen die gehetzt.

    Aber vermutlich willst Du mir eher mitteilen, dass die SPD in Berlin alles falsch gemacht habe. Wenn Du aber mal genauer hinschaust, wirst Du sehen, dass Diebchen und sein Kumpel Landowski der SPD einen gigantischen Schuldenberg hinterlassen haben. Und ausgerechnet der von Dir so verhasste Wowereit hat den Turnaround eingeleitet.
    Dazu braucht man nicht genauer hinschauen, Larry hatte hier die Situation geschildert, die Subventionen waren weggefallen, um einen Schuldenberg zu vermeiden hättest du ein Rezept an Diepgen und Landowski schicken müssen, wie man Beamte rausschmeißen kann, das geht nämlich schlichtweg nicht. Der Turnaround (Sparkurs) war genauso evident zwingend, wie der Schuldenberg nach der Wiedervereinigung entstanden war (ohne abzusprechen, dass unter ihm da handwerklich auch vieles richtig gemacht wurde). Wobei man unabhängig davon ohnehin nicht sagen kann, dass Wowereit durchweg schlechte Arbeit geleistet hätte, er ist über den BER gestolpert, an dessen kolossalem Scheitern er seinen Anteil hatte, wofür er berechtigterweise gehen musste. Ansonsten war er halt ganz gut darin, seine schwulen Freunde aus der Modebranche nach Berlin zu holen und hat durchaus daran mitgewirkt, Berlin den Hipstern als "The place to be" zu verkaufen. Nicht so meine Klientel, aber Geld stinkt nicht und siehe oben Berlin muss nehmen, was es kriegen kann. Und der Tourismus ist in seiner Amtszeit explodiert. Es kann sein, dass ich hier viele Hasskommentare über ihn losgelassen habe, situativ sicherlich von Zeit zu Zeit berechtigt, alles in allem hat das heutige Gruselkabinett der "Spitzenpolitiker" weitaus Schlimmeres zu bieten.

    Was man allerdings der SPD (mehr noch den Grünen und teilweise den Linken, aber denen hat ja immer die SPD zur Macht verholfen) in Berlin zum Vorwurf machen muss, dass Berlin auch ein Anziehungspunkt für asoziale, neurotische und gestörte Linke aller Art ist, die sich ihres Geschlechtes nicht sicher sind, die mal in der Hausbesetzerszene aktiv sein wollen, etc. Unabhängig davon, dass ich dieser Kleintel die Schuld gebe, dass die gesamte politishe Kultur in dem Land vor die Hunde gegangen ist, mal rein pragmatisch gefragt, wäre es für dich als Investor reizvoll da zu investieren, wo Chaoten dein Eigentum (sei es Wohnraum, Fabrik, Gewerbe oder was auch immer) besetzen und sich auf die volle Rückendeckung durch die Politik verlassen können?

  2. #72
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    Standard AW: Migrationsindustrie bringt neue Berufsbilder

    Zitat Zitat von Zyankali Beitrag anzeigen
    Traue keiner Statistik, außer man hat diese selbst gefälscht. Die Wirtschaftsleistung in den Hauptstädten wird vor allem durch einpendelnde Vorstädter erbracht und nicht durch Sozialhilfeempfänger, bückbetende Taxifahrer, brotlose Künstler und Studenten mit Teilzeitjob in der Gastronomie.

    In Berlin lebt fast nur unproduktives Pack. Wer was leisten kann, wohnt in Potsdam und pendelt in dieses Dreckloch nur tagsüber ein.

  3. #73
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    Standard AW: Migrationsindustrie bringt neue Berufsbilder

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Ein Bauer, der Erfahrung mit renitenten Rindviechern hat und mit dem Ochsenfiesl umgehen kann, wäre effektiver.
    Müsste doch arbeitslose Dompteure geben!
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  4. #74
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    Standard AW: Migrationsindustrie bringt neue Berufsbilder

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Wie bereits angemerkt: Vergleiche sind immer sinnvoll.
    ????????????????????????????????
    ????????????????????????????????
    ????????????????????????????????

    Wie sinnvoll kann ein Vergleich sein
    zwischen voll entwickelten Hauptstädten (die alle schon sehr lange Zeit Hauptstädte sind)
    und einer Stadt,
    welche erst seit knapp 30 Jahren in ihrer Gesamtheit Hauptstadt ist,
    die innen komplett neu gestaltet werden mußte und muss,
    die aus zwei Teilen zusammenwachsen mußte und muss,
    deren Umland sich erst entwickeln mußte und muss,
    in der die Institutionen des gesamtdeutschen Staates neu eingerichtet werden mußten
    usw.usw.usw.????????????

    Und letztendlich für Wen oder Was sollen da "sinnvolle" Lehren daraus gezogen werden???

  5. #75
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Migrationsindustrie bringt neue Berufsbilder

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    ...
    Und letztendlich für Wen oder Was sollen da "sinnvolle" Lehren daraus gezogen werden???
    Wenn Du keinen Vergleich ziehst, weißt Du weder, wo Du selbst stehst, noch wo die anderen stehen.

    Wenn Du nicht weißt, wo Du bist, und nicht weißt, wohin Du willst, wirst Dich nicht entwickeln.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  6. #76
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Migrationsindustrie bringt neue Berufsbilder

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Ursachen hatten Larry und ich aber durchaus genannt. Wenn man sie alle benennen will, könnte man ein Buch schreiben, die meisten der wesentlichen Faktoren wurden hier soweit ich das sehe aufgezählt.




    Ein gutes Beispiel für einen gelungenen Strukturwandel sicherlich, auf Berlin allerdings nicht übertragbar. Ich weiss auch nicht, wieso es nicht evident einleuchtend ist, dass die Fusion mit Brandenburg notwendig gewesen wäre, wenn ein erfolgreiches Bundesland entstehen sollte, was in größerem Maßstab Industrie und Großunternehmen ansiedeln könnte. Mit zehnfachen Gewerbemieten wirbt es sich schlecht. Dass ein Interessent immer mit beiden Partnern verhandeln muss, ist evident Mist. Ein Faktor, der beim BER auch (ist nicht der einzige) verheerend ist, ist, dass zwei Landesregierungen (+Bund) mit drinhängen, die sich gegenseitig die schwarzen Peter zuschieben können. Abseits von Industrie, wie willst du denn heute die Deutsche Bundesbank überreden, ihre Zentrale nach Berlin zu verlegen? Sowas sind Entscheidungen, die nach dem Krieg getroffen wurden, die nicht so ohne Weiteres reversibel sind.

    Davon ab, auch als Berlin in den 20er Jahren noch ein boomendes Industriezentrum war, war natürlich das Kräfteverhältnis innerhalb Deutschlands immer ein anderes als in einem Zentralstaat wie Frankreich oder Spanien, wo in dem Großraum der Hauptstädte wahrscheinlich zeitweise um die 30-50% des BIP des Landes erwirtschaftet wurde. Deutschland ist schlichtweg anders gewachsen, das Ruhrgebiet war immer schon ein zweites industrielles Herz, vor der Teilung gab es in Sachsen im Maschinenbau Weltmarktführer en masse, selbst in Niedersachsen gab es Textilindustrie ... vor der Teilung mag Berlin gebrummt haben und eine Weltstadt gewesen sein, aber das mit dem zentralistischen Frankreich und dem Epizentrum Paris zu vergleichen, hätte selbst zu der Zeit keinen Sinn ergeben.

    Es bleibt Berlin so nichts anderes übrig, als auf seine gute Infrastruktur in Sachen Forschung und eine Vielzahl gut ausgebildeter junger Leute zu verweisen und weiter auf kleine und mittelständische Unternehmen zu setzen. In dem Sinne tut sich da auch was, Berlin wächst schneller als der Rest der Republik. Gentrifizierung, das Verdrängen ärmerer Bevölkerungsschichten und das Anziehen von Leuten mit Geld, Tourismus, etc. das läuft ja. Das geht natürlich in einem Schneckentempo im Vgl. zu Bundesländern, die da einfach mit den Unternehmen aus der ersten Liga mitspielen können.

    Wenn das mit Strauß und Co. von mir falsch aufgenommen wurde, ok. Dachte, du hättest immer gegen die gehetzt.



    Dazu braucht man nicht genauer hinschauen, Larry hatte hier die Situation geschildert, die Subventionen waren weggefallen, um einen Schuldenberg zu vermeiden hättest du ein Rezept an Diepgen und Landowski schicken müssen, wie man Beamte rausschmeißen kann, das geht nämlich schlichtweg nicht. Der Turnaround (Sparkurs) war genauso evident zwingend, wie der Schuldenberg nach der Wiedervereinigung entstanden war (ohne abzusprechen, dass unter ihm da handwerklich auch vieles richtig gemacht wurde). Wobei man unabhängig davon ohnehin nicht sagen kann, dass Wowereit durchweg schlechte Arbeit geleistet hätte, er ist über den BER gestolpert, an dessen kolossalem Scheitern er seinen Anteil hatte, wofür er berechtigterweise gehen musste. Ansonsten war er halt ganz gut darin, seine schwulen Freunde aus der Modebranche nach Berlin zu holen und hat durchaus daran mitgewirkt, Berlin den Hipstern als "The place to be" zu verkaufen. Nicht so meine Klientel, aber Geld stinkt nicht und siehe oben Berlin muss nehmen, was es kriegen kann. Und der Tourismus ist in seiner Amtszeit explodiert. Es kann sein, dass ich hier viele Hasskommentare über ihn losgelassen habe, situativ sicherlich von Zeit zu Zeit berechtigt, alles in allem hat das heutige Gruselkabinett der "Spitzenpolitiker" weitaus Schlimmeres zu bieten.

    Was man allerdings der SPD (mehr noch den Grünen und teilweise den Linken, aber denen hat ja immer die SPD zur Macht verholfen) in Berlin zum Vorwurf machen muss, dass Berlin auch ein Anziehungspunkt für asoziale, neurotische und gestörte Linke aller Art ist, die sich ihres Geschlechtes nicht sicher sind, die mal in der Hausbesetzerszene aktiv sein wollen, etc. Unabhängig davon, dass ich dieser Kleintel die Schuld gebe, dass die gesamte politishe Kultur in dem Land vor die Hunde gegangen ist, mal rein pragmatisch gefragt, wäre es für dich als Investor reizvoll da zu investieren, wo Chaoten dein Eigentum (sei es Wohnraum, Fabrik, Gewerbe oder was auch immer) besetzen und sich auf die volle Rückendeckung durch die Politik verlassen können?
    Eine schöne Liste fauler Ausreden.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  7. #77
    GESPERRT
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    Standard AW: Migrationsindustrie bringt neue Berufsbilder

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Eine schöne Liste fauler Ausreden.
    Für Wowereit? Du wolltest ihn imo verteidigen. Es sind aber keine Ausreden, sondern es sind die Ursachen.

    Es ist mir

    1. unklar, wieso du hier nach "tieferen" Ursachen fragst und wenn dir Leute hier die Ursachen benennen du "Ausrede" rufst, ohne selbst irgendwie ansatzweise sowas wie ne Erklärung liefern zu können.

    2. wieso du gerade Länderfusion etc. als "Ausreden" klassifizierst. Die Eckdaten, die wir genannt haben, sind nachprüfbar, einiges hätte ich als Allgemeinbildung vorrausgesetzt (dass Berlin selbst in Boomzeiten in den 20er oder 30er Jahren nie das alleinige industrielle Herz im Deutschen Reich war, wie Paris in Frankreich; bzw, dass Frankreich einfach zentralistischer ausgerichtet ist), aber wie man beispielsweise das Ausbleiben der Fusion als Ausrede klassifizieren kann, ist mir rätselhaft. Die Berliner und Brandenburger haben drüber abgestimmt. Waren andere Faktoren schlechte Startbedingungen, war das einfach die Verweigerung das richtige zu tun und die langfristige Weichenstellung, sich auf Transferzahlungen auszuruhen. Kann man nichtmal auf die Politiker schieben, die Abstimmung gab es ja. Was soll daran eine Ausrede sein, das ist im Prinzip ne Ohrfeige.

  8. #78
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Migrationsindustrie bringt neue Berufsbilder

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Traue keiner Statistik, außer man hat diese selbst gefälscht. Die Wirtschaftsleistung in den Hauptstädten wird vor allem durch einpendelnde Vorstädter erbracht und nicht durch Sozialhilfeempfänger, bückbetende Taxifahrer, brotlose Künstler und Studenten mit Teilzeitjob in der Gastronomie.

    In Berlin lebt fast nur unproduktives Pack. Wer was leisten kann, wohnt in Potsdam und pendelt in dieses Dreckloch nur tagsüber ein.
    Bei Berlin kommt ja noch der historische Niedergang durch die zwei Weltkriege, deutsche Teilung und damit Abwanderung wichtiger Firmen und Industrien hinzu.

    1914 war Berlin die wichtigste Stadt im Reich, ein Jahrhundert später ist von altem Glanz und Gloria nur noch ein stinkender Haufen Graffiti und Sozialschmarotzer geblieben.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  9. #79
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Migrationsindustrie bringt neue Berufsbilder

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Bei Berlin kommt ja noch der historische Niedergang durch die zwei Weltkriege, deutsche Teilung und damit Abwanderung wichtiger Firmen und Industrien hinzu.

    1914 war Berlin die wichtigste Stadt im Reich, ein Jahrhundert später ist von altem Glanz und Gloria nur noch ein stinkender Haufen Graffiti und Sozialschmarotzer geblieben.

    ---
    und arabischer Großfamilien, die etliche Immobilien halten, natürlich samt exklusiver Fuhrparks (angemeldet auf den Onkel in Anatolien).

  10. #80
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Migrationsindustrie bringt neue Berufsbilder

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Für Wowereit? Du wolltest ihn imo verteidigen.
    Immer wenn Aussagen wie diese: "Berlins Landesverbände der SPD, Grünen und Linken sind so asozial" kommen, kann ich der Versuchung nicht widerstehen, einen passenden Fall für Unionsverbrechen heranzuziehen. In dem Falle eben das Gespann Diebchen / Landowski.

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Es sind aber keine Ausreden, sondern es sind die Ursachen.
    Ausreden insoweit, als weder der Bund, noch die Länder Brandenburg und Berlin eine Agenda hätten, wie der Misere abzuhelfen wäre.


    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Es ist mir

    1. unklar, wieso du hier nach "tieferen" Ursachen fragst und wenn dir Leute hier die Ursachen benennen du "Ausrede" rufst, ohne selbst irgendwie ansatzweise sowas wie ne Erklärung liefern zu können.

    2. wieso du gerade Länderfusion etc. als "Ausreden" klassifizierst. Die Eckdaten, die wir genannt haben, sind nachprüfbar, einiges hätte ich als Allgemeinbildung vorrausgesetzt (dass Berlin selbst in Boomzeiten in den 20er oder 30er Jahren nie das alleinige industrielle Herz im Deutschen Reich war, wie Paris in Frankreich; bzw, dass Frankreich einfach zentralistischer ausgerichtet ist), aber wie man beispielsweise das Ausbleiben der Fusion als Ausrede klassifizieren kann, ist mir rätselhaft. Die Berliner und Brandenburger haben drüber abgestimmt. Waren andere Faktoren schlechte Startbedingungen, war das einfach die Verweigerung das richtige zu tun und die langfristige Weichenstellung, sich auf Transferzahlungen auszuruhen. Kann man nichtmal auf die Politiker schieben, die Abstimmung gab es ja. Was soll daran eine Ausrede sein, das ist im Prinzip ne Ohrfeige.
    Weil nichts davon eine Erklärung dafür bietet, dass Berlin die einzige Hauptstadt Europas zu sein scheint, die ein reiner Kostenfaktor ist.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

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