Ähnlich wie „Willkommenskultur“ ist „Spurwechsel“ ein orwellsches Schlagwort, mit dem eine politische Forderung auf positiv getrimmt werden soll, um zu verschleiern, dass etwas Negatives dahintersteckt. Mit „Spurwechsel“ wollen einflußreiche Kreise die millionenfache Massenzuwanderung nicht nur legitimieren, sondern auch zu Gesetzesbrüchen dafür auffordern: Asylbewerber, die eigentlich keine Chance auf Anerkennung im Asylrechtsverfahren hätten, sollen auf die „Spur“ der Arbeitsmarktzuwanderung wechseln und so in Deutschland bleiben dürfen.
Was ein Spurwechsel bedeutet, dafür bietet Wolfgang Hebold im [Links nur für registrierte Nutzer] einen treffenden Vergleich: „Ich bin zwar kein Autofahrer; trotzdem weiß ich, was ein Spurwechsel ist. Da wird entweder ein langsames Auto überholt; oder jemand macht Platz für einen schnelleren Wagen. Das ist manchmal riskant. Mitunter gerät jemand dabei aus der Spur. Spurwechsel sind eine der häufigsten Unfallursachen. Spurwechsel gibt es auch bei der Bahn. Und in der Politik.“
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