Solange Computerprogramme nicht nur einzelne Wörter übersetzen, sondern ganze Sätze verstehen und interpretieren können, gibt es keine selbstlernenden Computerprogramme.
Solange Computerprogramme nicht nur einzelne Wörter übersetzen, sondern ganze Sätze verstehen und interpretieren können, gibt es keine selbstlernenden Computerprogramme.
Vor knapp 20 Jahren habe ich mir selbst den Auftrag erteilt, bei der DB Regio für ein Bundesland die km-Leistung der Nahverkehrszüge (RB und RE) zu ermitteln. Da sagte der Kaufmännische Leiter zu mir: Lassen Sie es lieber. Das haben vor Ihnen schon so Viele versucht, die Verkehrsverbünde kommen da immer auf andere Werte. Zu viele Parameter. Überschneidungen mit anderen Verbünden und ein anderer Verkehrstageschlüssel. Mit anderen Worten: Sie wussten selbst nicht genau, wie oft manche Zugnummern im Jahr wirklich fuhren.
Auch das ist Deutschland: Mittelmaß beim Aufstellen relativ einfacher Datenbanken. In dem Fall reichte Excel. Und ich kriegte es sehr wohl in kurzer Zeit hin. Und dafür den Hass diverser Verantwortlicher ab, weil sie sich bloßgestellt fühlten.
Alles, wie die Digitaliserung nur eine weitere PR Betrugs MASCHE, was real fast NIemand braucht. Jetzt sind die Smartphone verblödeten Leute schon so blöde, das man ein Ziel nicht finden kann, ohne Navi. Viele Tote gab es in 2019, weil man mit Navi auch über Steil Klippen gehen wollte, sich verirrte und abstürzte, wo man noch vor wenigen Jahren sagte: kein Ziegenpfad, also dreht ich um und gehe nicht mehr weiter
Die meisten Excel-User steigen aus, wenn sie eine Pivot-Tabelle erstellen oder eine bestehende anpassen sollen. Das ist denen zu abstrakt. Wenn Daten gruppiert werden sollen, werden alle möglichen Gründe gesucht, damit man vor lauter Bäumen keinen Wald mehr sieht (bewusst verdreht).
Hervorhebungen von mir.
[Links nur für registrierte Nutzer]Problem: Bei der Internetzensur brennen uns immer die "Freiwilligen" weg, die das Material sichten müssen.
Lösung: [Links nur für registrierte Nutzer]!!1!
Ja super! Soweit muss man erstmal kommen als Zivilisation, dass der Drang zur Zensur so stark wird, dass man das automatisieren muss, und zwar nicht nur die Zensur selbst, sondern sogar schon die Zensurentscheidung.
Ich hab ja in meinem Leben einiges an dystopischer Scifi gelesen. Diese Idee toppt die typischen Scifi-Dystopien.
"Wir sollten nicht all unsere Hoffnungen in den Computer setzen"
"Wir sollten nicht all unsere Hoffnungen in den Computer setzen"
Der britische Künstler und Autor James Bridle ist mit seinem Buch "New Dark Age" zum Popstar der Digitalisierungskritik geworden. Wie stellt er sich gute Technologie vor?
Interview: [Links nur für registrierte Nutzer]
25. September 2019, 18:08 Uhr [Links nur für registrierte Nutzer]
Bridle trägt gern Schwarz. Die deutsche Fassung von "New Dark Age" ist bei C. H. Beck erschienen. © Mikael Lundblad
Inhalt
- Seite 1 — "Wir sollten nicht all unsere Hoffnungen in den Computer setzen"
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Es gibt mittlerweile relativ viele Mahner vor der digitalen Welt, die warnende Bücher verfassen. Manche sind [Links nur für registrierte Nutzer], andere erleben als Professoren einen zweiten Frühling der Kritischen Theorie. Der Enddreißiger James Bridle hingegen ist bildender Künstler und Autor aus London. Sein im vergangenen Jahr auf Englisch erschienenes Buch "New Dark Age", das nun auch in einer deutschen Übersetzung vorliegt, hat ihn zum Popstar der Digitalisierungskritik gemacht. Das Buch handelt von der Geschichte des Datendenkens und dem Zusammenhang von Technologie und Klimawandel, von Überwachung und Verschwörungstheorien – letztlich von der dunklen Seite der Technologie. Bridle versteht auch praktisch viel davon selbst, er kann programmieren. Dieses Gespräch über Technologie lief über eine ziemlich schlechte Skype-Verbindung.
ZEIT ONLINE: Mr. Bridle, hatten Sie als Kind Angst vor der Dunkelheit? Oder machte es Ihnen auch Spaß, nicht gesehen zu werden?
James Bridle: Ich hatte eher Angst davor.
ZEIT ONLINE: Der Vorteil der Dunkelheit ist, dass man in ihrem Schutz Verbotenes tun kann.
Bridle: Ja, das hat wohl später eine Rolle gespielt.
ZEIT ONLINE: Den Titel Ihres Buches New Dark Age haben Sie sich vom [Links nur für registrierte Nutzer] geliehen, der Anfang des 20. Jahrhunderts die Gefahr voraussah, der Mensch könne einmal in zu viel Information ertrinken. Mehr Daten sind nicht immer bessere Daten, schreiben Sie heute. Die gegenwärtig meisteingesetzte Art [Links nur für registrierte Nutzer], das Machine Learning, benötigt aber Unmengen davon, um aus Daten lernen zu können. Was nun?
Bridle: Die bisherigen Erfahrungen lehren, dass KI die zu lösenden Probleme unter immer neuen Schichten von Komplexität versteckt. Ein Beispiel, ich war gerade im Norden Griechenlands. Man weiß schon länger, dass es dort größere Ölvorkommen gibt, doch bislang erschien die Förderung nicht wirtschaftlich. Nun gibt es künstliche Intelligenz, die das möglich machen soll. Wir wissen, dass wird nur schaden: der Schönheit der Natur, die dabei zerstört wird, und dem Klima auf der Welt, das durch mehr Verbrennung von fossilen Energieträgern weiter belastet wird. Aber künstliche Intelligenz hilft dabei. Eigentlich nicht verwunderlich, denn auch künstliche Intelligenz braucht Öl.
"Mit KI durch Wände blicken."
Mit KI durch Wände blicken
Mit Hilfe von Funkwellen und KI kann der Computer durch Wände und bei absoluter Dunkelheit »sehen«. Paradoxerweise könnte das für mehr Privatsphäre sorgen.
von Jan Dönges
© LightFieldStudios / Getty Images / iStock (Ausschnitt)
Auf Funkwellenbildern kann ein Mensch nichts erkennen, der Computer aber schon, sofern er mit Hilfe lernfähiger Software darauf trainiert wurde. Das nutzten nun Wissenschaftler, um ein System zu erzeugen, das Menschen sogar noch in einem stockfinsteren Raum oder hinter einer Wand erfasst und ihre Bewegungen interpretiert. Die künstliche Intelligenz erkennt beispielsweise, ob eine der Personen telefoniert, winkt oder etwas wirft.
Wie das genau funktioniert, erläutert die Arbeitsgruppe um Tianhong Li und Lijie Fan vom MIT Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory in Cambridge, Massachusetts, in einem Paper auf dem Vorabveröffentlichungsserver [Links nur für registrierte Nutzer], über das [Links nur für registrierte Nutzer] berichtet.
Die Wissenschaftler zeichneten dazu mittels einer speziellen Funkwellenantenne und parallel dazu mit einem herkömmlichen 3-D-Kamera-Set-up insgesamt 25 Stunden Bildmaterial auf. Anschließend trainierten sie eine [Links nur für registrierte Nutzer] darauf, die Filmaufnahmen und die Radiodaten in Einklang zu bringen.
Sie wählten dazu ein Zweischrittverfahren: Zunächst wandelten sie mit bereits verfügbaren Algorithmen die gefilmten Menschen in abstrakte dreidimensionale Strichmännchen um und trainierten dann ihre eigene Software darauf, diese Strichmännchen auch anhand der Funkwellenbilder zu errechnen. Anschließend setzten sie ein neuronales Netz ein, das die Bewegungen der einzelnen Strichmännchen inhaltlich bewertete und so typische Handlungsmuster erkennen lernte. Der Umweg über die Strichmännchen soll es ermöglichen, dieselbe Software ohne größere Anpassungen auch in anderen Umgebungen einzusetzen.
Ein Vorteil der Funkwellentechnik ist, dass sie Wände durchdringt und dadurch auch Individuen abbilden kann, die verborgen sind. Allerdings liefert die langwellige Strahlung immer nur ein sehr grob aufgelöstes Bild, das zudem noch durch zahlreiche Reflexionen und Überlagerungen verzerrt ist. Dieser Nachteil könnte sich jedoch auch als Stärke erweisen: Ein Überwachungssystem, das mit Funkwellen arbeitet, ist physikalisch gar nicht dazu in der Lage, individuelle Merkmale einer Person, wie etwa das Gesicht, aufzuzeichnen. Würde man ein funkwellenbasiertes System zur Überwachung eines Straßenabschnitts einsetzen, wäre die Privatsphäre der Passanten geschützt, und trotzdem könnte, sogar bei Nacht, das Verhalten der Menschen auf Auffälligkeiten hin analysiert werden.
Bruhaha!
[Links nur für registrierte Nutzer]Gute Nachrichten: Meine KI-Sorgen waren unbegründet. [Links nur für registrierte Nutzer]. Die OMG ist für Software sowas wie die Weltbank für Staaten. Wenn die zugreifen, wächst kein Gras mehr. Die machen lauter wohlklingende Vorschläge, von wegen "wir machen das jetzt mal ordentlich, mit Standardisierung und Meetings und Kommitees und allem pipapo", aber von ihren Patienten hat noch keiner die Therapie überlebt.
Ich hatte mich [Links nur für registrierte Nutzer], und die fragliche Seite existiert immer noch. Ist halt eine ordentliche Bürokratur, da kommt nichts weg.
OMG is where ideas go to die.
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