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Thema: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von FrightNight
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    Standard Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Habe diesen interessanten Artikel entdeckt, und würde gerne Eure Anischt zu dem Thema erfahren.

    Heidnische Wurzeln des Christentums
    Das Christentum zählt heute zu den drei größten Religionsgemeinschaften der Welt. Seine Ursprünge liegen jedoch nicht, wie von vielen Theologen noch heute verbreitet, primär im Judentum, sondern in heidnischen Religionskulten, aus denen sich auch die mosaische Glaubensgruppe eifrig bediente. Die bekanntesten und offensichtlichsten Adaptionen aus heidnischem Brauch finden sich bereits in den christlichen Festen.

    Wurzeln der christlichen Feste
    Das Fest Weihnachten, das christliche Gedenken an die Geburt von Jesus, verweist schon vom Begriff her auf die mittelhochdeutschen „wihen nahten“, die geweihten Nächte der germanischen Wintersonnenwendfeier. Diese dauerten wie alle „heidnischen“ Feste mehrere Tage und hatten ihren Höhepunkt am Tag der Sonnenwende zwischen 21. und 25. Dezember. Der 25. Dezember, der Tag an dem die Sonne erstmals wieder sichtbar aufsteigt, als eigentlicher Weihnachtstag, stammt dabei ebenfalls aus heidnischem Kultus, und erhielt sich bis er in Rom im Jahre 274 durch Kaiser Aurelian offiziell als „Sol Invictus“ Feiertag eingeführt wurde, der eine Spätform des indogermanischen Sonnenkultes darstellte und sich von der indoarischen Mithras-Verehrung herleitete. Vom 24. auf den 25 Dezember versammelten sich dabei die Anhänger des Kultes in unterirdischen Anlagen um gegen Mitternacht die Einweihungsriten zu vollziehen. Unter der liturgischen Formel: „Die Jungfrau hat geboren, zu nimmt das Licht“ oder auch „Der große König, der Wohltäter Osiris ist geboren“, was stark an den Engelsspruch im Evangelium des Lukas erinnert: „Heute ist Euch der Heiland geboren.“
    Um 381 wird Weihnachten durch Konzilsbeschluß am 25. Dezember gefeiert, die Mainzer Synode von 813 machte Weihnachten zum allgemeinen kirchlichen viertätigen Fest in Deutschland. Interessant in diesem Zusammenhang ist die Meinung des Sektenbeauftragten der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburgs, Thomas Gandows, die im Weltnetz kolportiert wird1, nach der das Weihnachtsfest bereits seit dem Jahr 200 in Deutschland an diesem Datum gefeiert wird und Aurelian umgekehrt den Sol Invictus auf diesen Tag legte, um das Christentum zu unterhöhlen wie angeblich auch 940 Hakon der Gute in Schweden. Ursprünglich sei das Julfest demnach Mitte bis Ende Januar gefeiert worden. So unhaltbar diese Aussage, so bemerkenswert ist dieser hilflose Versuch, das Christentum als originäre Religion vom Verdacht des Plagiates rein zu waschen - schließlich werden sämtliche diesbezüglichen Vorwürfe als Märchen und Germanensyndrom bezeichnet und in die Nähe vorgeblicher nationalsozialistischer Bestrebungen gerückt - wenn nichts mehr hilft, .....
    Unübersehbar finden sich die Attribute des Weihnachtsfestes, der Tannenbaum ebenso wie die Lichter und Geschenke, allesamt wieder in der germanischen Feier des Julfestes - benannt nach dem Rad als Symbol des Jahreslaufes. So ist es völlig absurd zu behaupten, der Weihnachtsbaum wäre „erst im 17. und 18. Jahrhundert aus evangelischen pädagogischen Bemühungen entstanden, so wie später Adventskranz und Adventskalender.“ Heute wisse man, „daß der geschmückte Weihnachtsbaum ein Requisit nachreformatorischer Weihnachts- und Verkündigungsspiele (sei)“ entblödet sich daher Pfarrer Gandow nicht bar jeglicher Überlieferung zu behaupten.2 In Wirklichkeit symbolisierten die als „Wintermaien“ bezeichneten Zweige von Tannen schon in weit vorchristlicher Zeit Fruchtbarkeit, die Lichter den Sieg über die lange Dunkelheit im Norden Europas und die Geschenke die Opfergaben an die Natur. Eine wichtige Rolle als Baumschmuck spielte dabei der Apfel als klassische nordeuropäische Frucht, die bis in den Winter hinein haltbar war (Vergleiche dazu auch die Bedeutung des Apfels in den indogermanischen Mythen von „Avalon“, „Atlantis“ und die biblische Verteufelung als Frucht der Sünde!). Dabei verliefen die Feste noch zu Beginn der Christianisierung „laut und lustig“ statt „still und heilig“ - eine Tradition die sich heute nur noch im Karnevalsfest findet und ursprünglich zur Vertreibung der Winterdämonen beitragen sollte.
    Der vor allem in den USA und zunehmend auch in Europa populäre Weihnachtsmann war dabei niemand anderes als Wodan / Odin, der christlich durch den heiligen Nikolaus ersetzt wurde - doch die Rute, die christlich als Strafe angesehen wird, diente ursprünglich als Instrument zum Herbeiklopfen der Fruchtbarkeit, zum Anregen des Naturkreislaufes.

    Ebenso war das Osterfest bereits dem Namen nach heidnisch: Ostara war der Name einer (heute in der Forschung umstrittenen) Frühjahrsgottheit, die in Zusammenhang mit dem Frühjahrsfest der Tag- und Nachtgleiche stand. Wie beim Weihnachtsbaum vermochte auch hier die Kirche nicht die früheren Fruchtbarkeitssymbole wie den Hasen und das Ei zu vertreiben.
    Das im August begangene Maria Himmelfahrt ersetzt den älteren heidnischen Erntedank, der eng verbunden mit der Mutter Erde, als Symbol des fruchtbaren Bodens, der Fruchtgebärerin war, worauf die Stammform „Ma“ des Name „Maria“ übrigens selbst noch zurück zu führen ist. Als Gemahlin der Himmelsgottheit ist auch die Vorstellung der Himmelfahrt heidnisch belegt.

    Der christliche heilige „Buß- und Bettag“ im November sollte dagegen die traditionelle Ahnenverehrung und die Vorstellung des Besuchs der toten Verwandten auf Erden („Trollnächte“) verdrängen, denen Speis und Trank geboten wurde, bis laut lärmend die Gefahr des Zurückbleibens einer Totenseele gebannt war - eine Tradition die noch gut im keltischen Samhain, dem amerikanischen Halloween, erhalten blieb. Statt einer lärmenden Feier sollte nach christlicher Auffassung Buße für die eigenen und der toten Verwandten Sünden getan werden.

    Der Name & die Taten Christi
    Doch über die Feste hinaus lassen sich wesentliche Elemente der christlichen Jesus-Exegese in vorchristlichen Religionen wiederfinden.
    Bereits die Geburt Jesu in einem Stall zur Winterwende erinnert an die Sonnengeburt in der Mutterhöhle, was wiederum mit den liturgischen Formeln des Sol Invictus Festes korrespondiert.3
    Auch die Jungfrauengeburt war keineswegs ein neues Motiv sondern bereits in der ägyptischen Mythenwelt vertreten. Ebenso wie der Name des von der Jungfrau geborenen „Christos“, als Beiname des Horus,4 der sogar die meisten Taten des jüdischen Jesus vorwegnahm während er - welch Parallele - mit zwölf Anhängern als „Menschenfischer“ wirkte. Genau wie Christos war der Name Jesu in Ägypten als Iusu oder Iusa bekannt, was soviel wie „der kommende göttliche Sohn“ bedeutete.
    Im 2. Jahrhundert wurde das Weihnachtsfest in Erinnerung an Aton oder Osiris am 6. Januar gefeiert.
    So scheint nicht nur der Monotheismus des äygptischen Echnaton-Kultes, der - fälschlich - als der früheste Monotheismus gilt, abgekupfert, sondern auch wesentliche Elemente der Jesus-Geschichte. Eines dieser Elemente war die Heilung des toten Lazarus, der in Gestalt eines El-Asars bereits 2000 Jahre zuvor in Ägypten in Anwesenheit einer Maria / Martha wiedererweckt wurde.5 Auch das oft auftretende Motiv der Maria mit dem kleinen Jesus findet sich bereits auf ägyptischen Bildnissen.
    In den griechischen Mythen finden wir dagegen die „leicht sentimentale Schilderung der reisenden Mutter, die keinen Platz findet, ihr Kind zu gebären“ in Gestalt der Mutter Apolls, die auch keine Stätte fand und die Dichter ähnlich schildern. Ebenso erscheint bei Kallimachos das in Windeln gewickelte Zeuskind und wird das Dionysoskind in der Getreideschwinge geschildert, so wie bei Lukas das Kind in der Krippe.
    So wie in Ägypten finden sich in der indischen Krischna-Sage, die aus der Zeit vor dem 5. Jahrhundert v.Zw. stammt noch genauere Übereinstimmungen:
    Die Geburt Krischnas als Inkarnation des Gottes Vischnu aus einer Jungfrau, die Geburt im Kuhstall und die Huldigung durch weise Männer („Vischnupurana“). Weiterhin findet sich auch der Auftrag des Königs, alle in dieser Nacht geborenen Knaben umzubringen da prophezeit wurde, daß der Neugeborene zum König aufsteigt. Für die spätere Zeit vollbringt Krischna in Begleitung seiner Jünger eine ganze Reihe von Wundertaten, die uns später auch für Jesus überliefert sind.6
    Bemerkenswert sind auch vorchristliche Darstellungen von Kreuzigungen von Göttern. So erkennt man auf einer griechischen Münze aus dem 2. vorchristlichen Jahrhundert den gekreuzigten Orpheus-Dionysos.
    In diese Reihe fällt auch die Selbst-Geißelung Odins am Baum hängend zur Erringung von Weisheit. Parallel dazu wird ein umstrittenes Relief an den Externsteinen als Abbild eines Gekreuzigten interpretiert.
    Fast vergessen ist die keltische Variante des am Kreuze gestorbenen Äsus (Äsus der Gallier = Jesus aus Galiläa?) Das Kreuz selbst erscheint als heiliges Zeichen bei den Ägyptern als „Symbol für Inkarnation und ein künftiges neues Leben“,7 ebenso wie in Südamerika, oder in der Variation als Hakenkreuz, mit dem der Lebenslauf symbolisiert wird, bei den arischen Völkern.
    Im früheisenzeitlichen Hallstatt-Kulturkreis aus dem sich die keltische Kultur entwickelte, findet sich sogar bereits die Variation des Malteserkreuzes.
    Wen wundert es noch, daß auch die „heilige Dreifaltigkeit“ - der Vater, der Sohn und der heilige Geist - nur eine Abwandlung der uralten mythologischen Drei-heit ist, die sich im germanischen in Wotan, Wili, We manifestierte und als symbolische Gedankenformel für die begriffliche Erkenntnis allen Geschehens im Entstehen, Sein und Vergehen steht.8

    Die Frage nach dem
    „Historischen Jesus“
    So stellt sich zwangsläufig die Frage nach der Wahrscheinlichkeit eines „historischen Jesus“.
    Daß ein Prediger mit Namen Jesus vor 2000 Jahren in Galiläa und Judäa wirkte, ist angesichts der Häufigkeit des Namens und der Zahl der so wirkenden nicht unwahrscheinlich, obgleich nur drei antike Autoren ihn mit wenigen Worten erwähnen: Plinius der Jüngere, Sueton und Tacitus. Die Überlieferung des Josephus ist umstritten bezüglich ihrer Authentizität. Was jedoch mythische Ausschmückung, was real ist, entzieht sich weitestgehend heutiger Kenntnis, auch wenn kürzlich ein israelisches Team um den bekannten Hollywood-Regisseur Stanley Kubrick in Jerusalem das Familiengrab der Jesus-Verwandtschaft mitsamt den Sarkophagen von Jesus, Maria, Josef und gar Maria Magdalena entdeckt haben will. Während die Fachwelt die bereits 11 Jahre zuvor entdeckte und ohne Aufsehen dokumentierte Grabanlage für eine typische jüdische Familiengruft hält, ist man fast geneigt in der neuen Sensationsmeldung einen jüdischen Seitenhieb gegen die christliche Lehre der Auferstehung Jesu zu vermuten, indem ein tatsächliches Jesus-Grab vorgeführt wird, das es ja bei einer Auferstehung nicht erfordert hätte.
    Doch für wie real man die Überlieferung des Lebens Jesu auch nehmen will, ist eine Überlieferungslücke für die Kindes- und Jugendjahre des späteren Heilslehrers evident.

    Weiterlesen hier:
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  2. #2
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Und sie zwangen Simon von Kyrene , ihm das Kreuz nachtragend nachzutragen :

    Simon befand sich auf dem Weg nach Hause, als ihn ein Trupp römischer Soldaten zwang, das Kreuz des verurteilten Jesus von Nazareth zu tragen (Mt 27,32 EU).
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    Man stelle sich Dick und Doof beim gemeinsamen Kreuztragen vor :
    Der dicke Fresser und Weinsäufer vorn , der schlanke und dürr-doofe Kollege am Ende .
    Dann stolpern beide Dösbaddel über den dämmrigen verdammten Lila Um- und Vorhang ,
    in dem Doof d'rauf tritt .
    In dem Gestolper und in der Verwirrung ist danach Stan Laurel plötzlich vorne , und Olliver Hardy hinten ;
    im Sinne von "Die Ersten werden die Letzten sein , und die Letzten die Ersten" .
    Und anstatt einer gewichtigen fetten Kröte , nehmen die Marterer den Weg des
    Geringeren Widerstandes , denn wer zu schwitzen anfängt , macht Etwas verkehrt .
    Ergo sehen wir in Kirchen nur gut gebaute schlanke ästhetische Schnitzfiguren ,
    und keine Helmut Kohls, Gerhard Schröders oder Angela Merkels .

    Abends trifft Olli dann seine Kumpels in der Bar der Huren und Zöllner ,
    und erzählt , daß der Grosse Manitou ihn hätte wieder auferstehen lassen ..


    Ergo ist das Christentum eine Hollywood-Verschwörung , und keine Lüneburger Geheimbündelei ..
    Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
    Du wirst der Schwanz sein, und der Fremdling der Kopf | 5.Mose 28:43,44
    Vom Wein der Waffenhehre Odin ewig lebt | 1. Gylfaginnîng 38
    Schulbildung ist zwar kostenlos, in den meisten Fällen aber umsonst. | User amendment

    If God's on the left, then I'm sticking to the Right | AC/DC - Hell's Bells

  3. #3
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Eine Zusammenwürfelung verschiedener Mytholgien/Märchen würde ich das nennen.
    Armin Geus selbst kommt aufgrund zahlreicher Indizien zu dem Schluss, dass Mohammed unter einer 'paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen' gelitten hat. Und so lässt sich der Koran auch als 'Chronik einer Krankengeschichte' lesen.

  4. #4
    Mitglied
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Wie ich in diesem Forum bereits mehrfach schrieb, war das ursprüngliche Christentum etwas ganz anderes als dass, was später daraus gemacht wurde.
    Darum ist es tatsächlich so wie im ersten Beitrag geschrieben wurde, dass das heutige Christentum viele Elemente anderer Religionen enthält. Elemente wie die Jungfräuliche Geburt( ein bewusster Übersetzungsfehler da sich dieses Wort auch als junge Frau übersetzen lässt), das Symbol von Maria mit dem Kinde, die Weihnachtsfeier, etc. dass ließe sich noch länger fortführen.
    Richtig ist, dass Jesus ein inneres Christentum lehrte, dass mit der heutigen veräußerlichten Kirche überhaupt nichts zu tun hat und zum Inhalt hat, den inneren Tempel zu reinigen und die Gebote Gottes zu halten und IHM treu zu sein- anstatt dem menschlichen Ego.
    Dokumente wurden dazu in der Vergangenheit gerne vernichtet. So ist bekannt, dass es bis ca. 380 nach Chr. Bis zu 60 verschiedene Evangelien gab, darunter das Petrus Evangelium, etc. Warum gibt es sie nicht mehr? Da ihr Besitz verboten wurde und bei Zuwiderhandlung mit der Todesstrafe gedroht wurde. Trotzdem überlebten einige davon wie das Thomasevangelium, heute auch bekannt als sogenannte Apokryphe Evangelien.
    Auch wurden unliebsame Bestandteile der Lehre Jesus wie die Wiedergeburt (bis zum Jahre 552 Bestandteil der christlichen Lehre) und weitere wie das Gesetz von Saat und Ernte- und es darum deshalb auch keine Zufälle im Leben gibt, da wir nur Ernten was wir gesät haben-aus der Lehre entfernt.
    Ergebnis: Die Macht haben die Priester und Bischöfe, etc. obwohl Jesus lehrte: Lasst euch nicht Rabbi nennen, denn es gibt nur einen Vater, der der im Himmel ist. Ihr aber seid Brüder und Schwestern. Das heißt: Keiner ist größer als der andere.
    Lehren das die Priester? Nein.
    Haben diese also das recht sich Priester zu nennen?
    Brauchen wir uns also zu wundern, warum vielen diese Lehre in ihrer heutigen Form suspekt ist?
    Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit.
    (Theodor Heuss, 1. Bundespräsident der BRD)
    Solange die Menschen die wandelnden Gräber der von ihnen ermordeten Tiere sind,
    wird es Krieg geben auf dieser Erde. (Georg Bernhard Shaw, Dramatiker)

  5. #5
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Nein.

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Zitat Zitat von MorganLeFay Beitrag anzeigen
    Nein.
    Doch.

  7. #7
    Vorher Veltins007 Benutzerbild von Krombacher007
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Zitat Zitat von Eine Sichtweise Beitrag anzeigen
    [gekürzt]
    Wie ich in diesem Forum bereits mehrfach schrieb, war das ursprüngliche Christentum etwas ganz anderes als dass, was später daraus gemacht wurde.
    Einen halbwegs guten Einblick in das urspüngliche Christentum bietet Marcion, der aber nach seiner Verteufelung mittlerweile wieder akzeptiert wird--->[Links nur für registrierte Nutzer]

    Und dass die Kirche viele alte heindnische Feiertage mit den christlichen überstülpte, und daher die Datumgsgleichheit herrührt, ist einfach nur das Ergebnis der kirchlichen Politik, dass man damit den Heiden ihre Feiertage und somit ihre religiöse Kultur ausrotten konnte. Da dachte man halt noch langfristig

  8. #8
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Zitat Zitat von Gurkenglas Beitrag anzeigen
    Doch.
    Nein!

  9. #9
    GESPERRT
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Zitat Zitat von MorganLeFay Beitrag anzeigen
    Nein!
    Aber sowas von!

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard AW: Ist das Christentum nur eine Zusammenwürfelung verschiedener Heidentümer?

    Die meisten, eigentliche alle, "christlichen" Festtage bis auf das Abendmahl sind heidnischen Ursprungs, das heißt aber nicht, dass der unverfälschte biblische Glaube ebenfalls heidnischen Ursprungs ist.

    Zitat Zitat von Eine Sichtweise Beitrag anzeigen
    Wie ich in diesem Forum bereits mehrfach schrieb, war das ursprüngliche Christentum etwas ganz anderes als dass, was später daraus gemacht wurde.
    Darum ist es tatsächlich so wie im ersten Beitrag geschrieben wurde, dass das heutige Christentum viele Elemente anderer Religionen enthält. Elemente wie die Jungfräuliche Geburt( ein bewusster Übersetzungsfehler da sich dieses Wort auch als junge Frau übersetzen lässt), das Symbol von Maria mit dem Kinde, die Weihnachtsfeier, etc. dass ließe sich noch länger fortführen.
    Richtig ist, dass Jesus ein inneres Christentum lehrte, dass mit der heutigen veräußerlichten Kirche überhaupt nichts zu tun hat und zum Inhalt hat, den inneren Tempel zu reinigen und die Gebote Gottes zu halten und IHM treu zu sein- anstatt dem menschlichen Ego.
    Dokumente wurden dazu in der Vergangenheit gerne vernichtet. So ist bekannt, dass es bis ca. 380 nach Chr. Bis zu 60 verschiedene Evangelien gab, darunter das Petrus Evangelium, etc. Warum gibt es sie nicht mehr? Da ihr Besitz verboten wurde und bei Zuwiderhandlung mit der Todesstrafe gedroht wurde. Trotzdem überlebten einige davon wie das Thomasevangelium, heute auch bekannt als sogenannte Apokryphe Evangelien.
    Auch wurden unliebsame Bestandteile der Lehre Jesus wie die Wiedergeburt (bis zum Jahre 552 Bestandteil der christlichen Lehre) und weitere wie das Gesetz von Saat und Ernte- und es darum deshalb auch keine Zufälle im Leben gibt, da wir nur Ernten was wir gesät haben-aus der Lehre entfernt.
    Ergebnis: Die Macht haben die Priester und Bischöfe, etc. obwohl Jesus lehrte: Lasst euch nicht Rabbi nennen, denn es gibt nur einen Vater, der der im Himmel ist. Ihr aber seid Brüder und Schwestern. Das heißt: Keiner ist größer als der andere.
    Lehren das die Priester? Nein.
    Haben diese also das recht sich Priester zu nennen?
    Brauchen wir uns also zu wundern, warum vielen diese Lehre in ihrer heutigen Form suspekt ist?
    Darüber ließe sich streiten, schließlich wäre es kein Wunder, wenn eine junge Frau ein Kind gebiert, das Neue Testament ist da eindeutig auch über die reine Bedeutung des Wortes hinaus, aber schon die jüdischen Übersetzer des Alten Testaments in vorchristlicher Zeit verstanden es demnach als Jungfrau, erst die Juden nach Christus argumentierten dann in dieser Weise und mit ihnen heute die Atheisten & Co., Jesus hatte allerdings wohl leibliche Brüder - im Gegensatz zur katholischen Lehre.

    Doch Jesaja hat tatsächlich eine Jungfrau gemeint. Das ist schon aus der Logik des Satzes her erkennbar: Gott gibt ein Zeichen – was wäre das für ein Zeichen, dass eine junge Frau ein Kind bekommt? Heute haben viele sehr junge Frauen bereits Kinder zu Welt gebracht. Ein Zeichen ist ungewöhnlich und wenn es von Gott kommt, mit Leichtigkeit auch übernatürlich.
    Außerdem haben nach dem, was wir heute wissen, schon die ersten jüdischen Ausleger und Übersetzer eine Jungfrauengeburt darunter verstanden. In der Septuaginta (LXX), einer griechischen Übersetzung des hebräischen Textes, die ca. 3. bis 2. Jh. v. Chr. verfasst wurde, wird dieser Vers ebenso mit Jungfrau wiedergegeben. Das heißt, sie haben die Aussage des Jesaja nicht umgedeutet, wie manchmal behauptet wird, sondern so stehen lassen. Das ist glaubwürdig, weil es eine vorchristliche Übersetzung ist! Dazu kommt nun noch die Behauptung der Erfüllung bei Matthäus (Mt 1,22-23).
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    Geändert von mathetes (04.08.2018 um 22:01 Uhr)
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


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