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Thema: Hessen verliert Millionen mit Zinsderivaten

  1. #21
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    Standard AW: Hessen verliert Millionen mit Zinsderivaten

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Kurz vor den Wahlen ist die Veröffentlichung offenbar dazu gedacht, die FDP zu stärken.
    Wahrscheinlich. Wer wie Lindner so tief gesunken ist, intime Beziehungen nach politischem Nutzen zu wählen, hat andererseits auch eine gewisse Genugtuung verdient. Wenn es nichts wird sollte sich Lindner bei mir melden, ich würde ihm als Menschenfreund eine Beschäftigung anbieten, die seiner geistigen Kragenweite entspricht. Z.B. Manuelle Reinigungsarbeiten an öffentlichen Sanitäreinrichtungen oder das Erstellen einfacher Holzgebilde aus Bauglötzen. Als Schuhputzer wäre er leider unterqualifiziert und ist nicht einmal schwarz.

  2. #22
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Hessen verliert Millionen mit Zinsderivaten

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Diese Aussage könnte man auch an Personen richten, die Sozialismus propagieren ohne die grundlegenden wirtschaftlichen Zusammenhänge zu kennen.
    Sozialisten warten bis heute noch auf den Beweis der Selbstregulierungswirkung
    " freier Kraefte des Marktes " die als " unsichtbare Hand " das Gemeinwohl steigere.
    Die grundlegenden Fundamente des Kapitalismus sind aehnlich wie bei Religionen auf Luege, Taeschung und Betrug aufgebaut.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

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  3. #23
    Der Klügere tritt nach! Benutzerbild von Differentialgeometer
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    Standard AW: Hessen verliert Millionen mit Zinsderivaten

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Sozialisten warten bis heute noch auf den Beweis der Selbstregulierungswirkung
    " freier Kraefte des Marktes " die als " unsichtbare Hand " das Gemeinwohl steigere.
    Die grundlegenden Fundamente des Kapitalismus sind aehnlich wie bei Religionen auf Luege, Taeschung und Betrug aufgebaut.
    Der Rest wartet nich auf einen funktionierenden sozialistischen Staat.



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  4. #24
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    Standard AW: Hessen verliert Millionen mit Zinsderivaten

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Sozialisten warten bis heute noch auf den Beweis der Selbstregulierungswirkung
    " freier Kraefte des Marktes " die als " unsichtbare Hand " das Gemeinwohl steigere.
    Die grundlegenden Fundamente des Kapitalismus sind aehnlich wie bei Religionen auf Luege, Taeschung und Betrug aufgebaut.
    Regulierung ist in gewissen Grenzen notwendig. Andernfalls wäre es einfacher, missliebige Wettbewerber als Kommunisten zu beschimpfen, sie umzubringen und sich ihrer Assets zu ermächtigen. Unser tatsächliches Problem ist inkonsistenter Kapitalismus.
    Kapitalismus würde es verbieten, Banken und Unternehmen zu "retten". Wer Risikoprämien einnehmen will, muss die Risiken zu 100% auf eigene Rechnung tragen.

  5. #25
    Der Klügere tritt nach! Benutzerbild von Differentialgeometer
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    Standard AW: Hessen verliert Millionen mit Zinsderivaten

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Regulierung ist in gewissen Grenzen notwendig. Andernfalls wäre es einfacher, missliebige Wettbewerber als Kommunisten zu beschimpfen, sie umzubringen und sich ihrer Assets zu ermächtigen. Unser tatsächliches Problem ist inkonsistenter Kapitalismus.
    Kapitalismus würde es verbieten, Banken und Unternehmen zu "retten". Wer Risikoprämien einnehmen will, muss die Risiken zu 100% auf eigene Rechnung tragen.
    Und wieder nimmst Du mir das Wort vorweg Das was wir hier haben, ist in der Tat Sozialismus light

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  6. #26
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    Standard AW: Hessen verliert Millionen mit Zinsderivaten

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen

    Und wieder nimmst Du mir das Wort vorweg Das was wir hier haben, ist in der Tat Sozialismus light

    Ja, es ist Sozialdemokrattismus. Die mildeste Form des Sozialismus, aber
    endet wie alle Sozialismen im Bankrott...
    MfG
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    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
    wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
    Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -

  7. #27
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    Standard AW: Hessen verliert Millionen mit Zinsderivaten

    Ob das Finanzsystem immanent betrügerisch ist oder nciht, spielt bei dieser Meldung eigentlich keine Rolle. Es spielt einzig und alleine eine Rolle das mit Steuergeldern eine spekulative Anlage finanziert wurde und das ist verboten. VERBOTEN! Mit Steuermitteln dürfen keine Spekulationen durchgeführt werden und daher ist dies ein wirklicher Skandal, für den die Immunitätaufgehoben werden müsste, so dass Ermittlungen möglich werden.

  8. #28
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    Standard AW: Hessen verliert Millionen mit Zinsderivaten

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen

    Und wieder nimmst Du mir das Wort vorweg Das was wir hier haben, ist in der Tat Sozialismus light
    Richtig. Bedauerlich ist insbesondere, dass einige Phänomene (Bankenrettung beispielsweise) ungerechtfertigt als kapitalistische Erscheinung umgedeutet werden.
    Ist dir der ehemalige Dealer in Optionen und heutige Autor Nassim Taleb bekannt?
    Dieser von mir geschätzte Mathematiker betreibt einen recht interessanten [Links nur für registrierte Nutzer] , eine [Links nur für registrierte Nutzer] und veröffentlichte kürzlich auch eine[Links nur für registrierte Nutzer], die genau diesen Themenkomplex thematisiert.

    Falls diese berufliche Ausrichtung besteht ist anzumerken, dass der Beruf Dealer in Optionen meines Erachtens bis heute sehr attraktiv ist. Hauptsächlich als Market-Maker aktiv jedoch ohne offizielle Rolle, d.h. ohne den Zwang, immer einen Markt anbieten zu müssen (Stichwort orderflow toxicity) ist diese Rolle nicht nur intellektuell interessant, sondern auch geeignet, um davon zu leben. Üblicherweise wird unter fair-value (nach Gamma-Theta Verhältnis) des jeweiligen Vol. Surface angekauft und darüber verkauft. Dadurch bringt einerseits Volumen/Roundturns Einnahmen, welche zusätzlich noch durch ein Theta-positives Portfolio erhöht werden. Allein ein Portfolio-Theta i.H.v. einigen hunderttausend zu halten reicht zum bescheidenden Überleben aus und es ist mitunter möglich, es zu überleben. Die inhärenten Schwächen der genutzten Modelle führen in vielen Märkten dazu, dass die kleinen Deltas nicht adäquat bewertet sind. Dabei steht oftmals ungerechtfertigt der innere Wert im Mittelpunkt. Richtig gewählt sind diese oftmals fast kostenlos gehandelten kleinen Deltas eine nichtlineare Atombombe, die nur darauf wartet, dass die impliziten Volatilitäten ansteigen. In Fachkreisen glaubt man zu wissen, warum das partielle Differential des Vomma ausgerechnet Ultima heißt.

    Ich habe noch Aufzeichnungen des dynamic hedging, welches zur Implosion einiger Vol-Instrumente dieses Frühjahr stattfand. Werde es vermutlich bei Gelegenheit einmal hochladen.

  9. #29
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    Standard AW: Hessen verliert Millionen mit Zinsderivaten

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    [gekürzt]
    Bedauerlich ist insbesondere, dass einige Phänomene (Bankenrettung beispielsweise) ungerechtfertigt als kapitalistische Erscheinung umgedeutet werden.
    Eine solch perverse Umdeutung kann keinen Bestand haben, denn es widerspricht dem kapitalistischen Marktgesetz in seiner elementarsten Form. Die Bankenrettung war Sozialismus aber kein Kapitalismus

  10. #30
    Mitglied Benutzerbild von SprecherZwo
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    Standard AW: Hessen verliert Millionen mit Zinsderivaten

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Regulierung ist in gewissen Grenzen notwendig. Andernfalls wäre es einfacher, missliebige Wettbewerber als Kommunisten zu beschimpfen, sie umzubringen und sich ihrer Assets zu ermächtigen. Unser tatsächliches Problem ist inkonsistenter Kapitalismus.
    Kapitalismus würde es verbieten, Banken und Unternehmen zu "retten". Wer Risikoprämien einnehmen will, muss die Risiken zu 100% auf eigene Rechnung tragen.
    100%er Kapitalismus würde auch bedeuten, dass man Arbeitslose und Rentner verhungern liesse.

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