Zitat von
BlackForrester
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Der Rechtsstaat gerät nicht in Gefahr, weil hier der eine oder andere Journalist körperlich angegangen worden ist oder angegangen worden sein soll - der Rechtsstaat gerät in Gefahr, wenn man als Bürger in diesem Lande seine grundgesetzlich garantierten Rechte nicht mehr ausüben kann oder darf, weil sich gewisse Menschen dazu berüfen fühlen zu entscheiden, was darf man und was darf man nicht.
Es gibt keinen besonderen "Schutz" oder "Schutzrechte" für Journalisten und vielleicht sollte sich die ganze Medienlandschaft in diesem Lande einfach einmal die Frage stellen - was ist eigentlich unser Anteil daran, dass Menschen so reagieren wie man teilweise reagiert?
Haut man aus Spaß an der Freude einem Journalisten mit der Latte auf den Schädel - oder liegen die Gründe dafür tiefer?
Man muss damit umgehen können medial wie politisch als Rassist, als Rechtradikaler, als Rechtsextremer abqualifiziert zu werden, nur weil man bei der Thematik "Zuwanderung" eine andere Meinung hat, als vom politisch-medialen Mainstream vorgegeben. Der Eine sagt - so what, der Andere nimmt halt eine Latte in die Hand und lässt sich das nicht bieten.
Zwar hat sich - dies muss man anerkennen - im medialen Bereich schon eine gewisse Änderung der Sicht der Dinge ergeben - aber so manch Einer vergißt eben nicht und begegnet eben den Medien nicht mehr unvorhereingenommen, sondern versucht möglichst Abstand zu halten. Wird er dann ggf. von einem Journalisten "bedrängt", dann muss man als Journalist damit rechnen, dass dieser Eine dafür sorgt, dass der Abstand gewahrt bleibt, da man mit solchen Personen nichts zu tun haben will - menschlich verständlich.
Wollte ich, dass mir eine Person auf die "Pelle" rückt, von der ich der Meinung bin nichts Gutes zu erwarten?
Ich würde wohl eher "Nein" sagen und mich dagegen verwahren - erst wohl freundlich mit Worten und wenn diese nichts nützen, muss man dann eben zur Dachlatte greifen.
Warum aber ist es so dass die sogenannte 4te Gewalt im Staat auf Mißtrauen, Ablehnung, ja gar Widerstand den Menschen stößt - gefällt die Nase der Person nicht, oder der Haarschnitt, oder die Schuhe?
Oder ist es nicht eher in eriner Berichterstattung vergangener Jahre begründet, welche, um es vorsichtig auszudrücken, in Teilen nicht gerade untendenziös, die Wahrheit verzerrend, war?
Man erinnere sich - wer in 2015 nicht in den Hype der "Willkommenskultur" eingestiegen ist. sondern sich gar erdreistet hat seine Sorgen verbal zu kommunizieren wurde pauschalisiert als Rassist, als Nazi und was weiß noch alles denunziert - und es gilt halt der alte Spruch - man sieht sich immer Zweimal im Leben und wer mit gestern böses wollte, erwarte ich vom dem dann heute Gutes?