Die brauchen es ja auch nicht zu erwirtschaften. Die Friseurmeisterin, die unter Preis- und Kostendruck arbeiten muss, denn trotz höherer Bezahlung wäre Geiz auf Kundenseite ja immer noch geil und Vater Staat treibt ihre anderweitigen Kosten weiter in die Höhe, ist denen reichlich egal. Wenn sie pleite geht, hat sie halt schlecht gewirtschaftet. Das gleiche gilt für den Konsumgüterproduzenten, der in Konkurrenz zu Asien steht. Ist doch seine Schuld, wenn die Mindestlohnerhöher bereitwillig die Grenzen für seine Billigkonkurrenz öffnen. Aus der Position dieser Politgangster kann man schön auf dicke Hose machen: Man führt eine negative Situation herbei und löst sie durch neuerlichen Unsinn. Die Verantwortung trägt man selbst nicht...
Das Eine hängt am Anderen. Wenn wir in Deutschland wieder lebenswerte Verhältnisse für alle Menschen schaffen wollen, müssen wir uns auf die Zeiten zurückbesinnen, als es mal so war. Das würde aber auch eine Zurückbesinnung auf die typischen deutschen Tugenden erfordern, die diese Vaterlandsverräter so verachten. Fragen wir uns doch mal, was in den 50er bis 70er Jahren in Deutschland anders war?
SPD, wie man sie kennt...
Müntefering: Lotto spielen statt Rente erwarten
10.03.2006 - von Hanne Schweitzer
Bloß nicht auf die gesetzliche Rente verlassen, rät der pfiffige Heuchler Müntefering dringend all denen, die nicht wie er und seine Sekretäre, Kollegen und Berater ihre Schäfchen im Trockenen und Ferienhäuser längst abbezahlt haben. Stattdessen sagt Müntefering dem ´Volk: „Wer den Wohlstand von heute halten will, muss Zusätzliches haben. Und da kann man Verschiedenes versuchen: Balalaika spielen oder Lotto spielen, man kann aber auch Riester-Rente oder betriebliche Versicherung machen.“ Womit er uns indirekt sagt, dass zwischen Lotto spielen und Riestern kein Unterschied besteht.
Zynisch kann man solchen Ratschlag nicht nennen. Er erinnert eher an Marie Antoinette. Die französische Königin riet den Aufständischen vor ihrem Palast zum Essen von Kuchen, wenn sie denn schon kein Brot hätten.
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Quelle: FAZ, 8.3.06
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12 Euro wären ohnehin nur ein kurzes Aufatmen bei den Leuten, die in prekären Arbeitsverhältnissen stehen. Für die AG würde sich eh nichts ändern. Die fahren einfach die wöchentliche Arbeitszeit so weit runter, dass sich für den AN auch der 12 Euro-Mindestlohn nicht rentiert.
In Leihfirmen bereits gängige Praxis seit der Einführung des sogenannten Mindestlohns. Für die AN sogar ne viel schlimmere Situation, denn 12 Euro werden ja auch heftiger besteuert.
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