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Thema: Tatöwierungen / Piercings im Nationalsozialismus

  1. #1
    GESPERRT
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    Standard Tatöwierungen / Piercings im Nationalsozialismus

    Guten Tag allerseits,

    ich interessiere mich momentan sehr für Geschichte, größtenteils die Zeit um den Nationalsozialismus und die Weimarer Republik.
    In unserer heutigen Zeit sind Tätowierungen und Piercings immer öfter im Gesellschaftsbild anzutreffen, selbst unsere alten Vorfahren haben sich ja bekanntlich schon fleißig tätowiert und sogar gepierced.
    Vor circa zwei Jahren habe ich mir selbst ein Tattoo nach langer Überlegung stechen lassen, ein Piercings wäre für mich die nächste Überlegung (Eventuell auch einen Tunnel / Plug im Ohr).

    Wisst ihr wie dies in der Zeit des Nationalsozialismus und auch davor im Gesellschaftsbild, gerade bei den männlichen Bürgern, angesehen wurde ?
    Ich denke das gerade Piercings nahezu gar nicht vorhanden waren, wie es sich mit Tätowierungen verhält weiß ich leider auch nicht.

    Habt ihr dazu eventuell Informationen ?

  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Tatöwierungen / Piercings im Nationalsozialismus

    Also die richtigen reinen Hardcorenazis waren alle tätowiert!

    Und grundsätzlich gilt, Piercings, Narben, Brandings und der ganze Kram eher afrikanisch. Bemalungen und Tätowierungen Europa.

    Wobei Germanen die Tätowierung und auch Schädeldeformation wohl erst über die Hunnen kennengelernt haben.

    Also typisch europäisch sind Tätowierungen nicht.

  3. #3
    Privatier Benutzerbild von Andreas63
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    Standard AW: Tatöwierungen / Piercings im Nationalsozialismus

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Also die richtigen reinen Hardcorenazis waren alle tätowiert!
    Und die Gegner sehr oft auch. Nur bei der Motivwahl war man recht einfallslos

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Gefr. Meyer
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    Standard AW: Tatöwierungen / Piercings im Nationalsozialismus

    Ich denke mal früher waren hauptsächlich nur Seeleute und Häftlinge tätowiert. Kamen vorwiegend aus der Unterschicht. Bei der Oberschicht bzw. Adel war das eher verpönt. Gab sicherlich auch Ausnahmen. Populär waren Tattoos in den KZ-Lagern. Aber das hatte einen anderen Grund. Warum willst Du Dich unbedingt mit so'nem Buschmannschmuck verschandeln? Damit erregt man doch nur ungewollte Aufmerksamkeit und mitleidige Blicke! Wenn Du dann nicht gerade in Kunst, Medien oder Sozialem machst wird Dich kaum jemand gerne einstellen wenn Du aussiehst wie ein geschmückter Tannenbaum. Dieser ganze Hipsterscheiß kommt dann irgendwann wie ein Bumerang zurück. Die meisten zutätowierten und geschmückten, die ich kenne, bereuen ihre bunten Entscheidungen aus der Jugend. Wenn Tattoos dann hochwertig(bedeutet wirklicher Tattookünstler, lange Wartezeiten und verdammt teuer), auf jedenfall nicht im sichtbaren Bereich und gut überlegtes Motiv! Niemals aus einer Laune oder Trend heraus! Schau Dich um - es läuft einfach unglaublich viel Tattoomüll durch die Strassen! Uberlege Dir es gut und vergiss besser den Bimboschmuck!
    Gruß Meyer
    You know what they say about getting chased by a Bear? - No need to outrun the Bear -- as long as you outrun your Buddy!

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Mütterchen
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    Standard AW: Tatöwierungen / Piercings im Nationalsozialismus

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Also die richtigen reinen Hardcorenazis waren alle tätowiert!....
    (gekürzt Mütterchen)
    Ich weiß nur von der Blutgruppen-Tätowierung bei der SS, aber das meintest du vermutlich nicht?
    Ich weiß auch nicht genau ab wann man ein Hardcorenazi war. Und welche Motive waren denn angesagt?

  6. #6
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    Standard AW: Tatöwierungen / Piercings im Nationalsozialismus

    Tätowierungen galten im 3. Reich als asozial.
    Blutgruppentätowierungen der SS dienten der schnelleren Versorgung im Kriegsfall mit der richtigen Blutgruppe.

  7. #7
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
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    Standard AW: Tatöwierungen / Piercings im Nationalsozialismus

    Zitat Zitat von Janx0 Beitrag anzeigen
    Guten Tag allerseits,

    ich interessiere mich momentan sehr für Geschichte, größtenteils die Zeit um den Nationalsozialismus und die Weimarer Republik.
    In unserer heutigen Zeit sind Tätowierungen und Piercings immer öfter im Gesellschaftsbild anzutreffen, selbst unsere alten Vorfahren haben sich ja bekanntlich schon fleißig tätowiert und sogar gepierced.
    Vor circa zwei Jahren habe ich mir selbst ein Tattoo nach langer Überlegung stechen lassen, ein Piercings wäre für mich die nächste Überlegung (Eventuell auch einen Tunnel / Plug im Ohr).

    Wisst ihr wie dies in der Zeit des Nationalsozialismus und auch davor im Gesellschaftsbild, gerade bei den männlichen Bürgern, angesehen wurde ?
    Ich denke das gerade Piercings nahezu gar nicht vorhanden waren, wie es sich mit Tätowierungen verhält weiß ich leider auch nicht.

    Habt ihr dazu eventuell Informationen ?
    Ja gab es:

    SS-Blutgruppentättowierung.

    Ansonsten eher bei Halbwelt, Knastis und Asozialen zu finden.
    Heutige Klischee-Neonazis mit ihren Tättowierungen hätten da keinen guten Stand gehabt.
    Manche sind ja ausstaffiert fast als hätten sie den weißen Abfall aus dem Umfeld der US-Knastgang
    "Aryan Brotherhood" zum Vorbild gehabt.

    Wenn überhaupt Tattoos etc dann nicht nach Vorbild fremdkultureller Barbaren wozu auch Nasentunnel, geweitete Ohrläppchen bzw Tunnel etc gehören, sondern keltische oder germanische Motive die historische Vorbilder haben. Wenn man aber lieber nicht zum Mainstream gehören möchte, dann das Tättowieren und Piercen aber besser lassen, ist ne Scheinindiviualität innerhalb einer oberflächlichen und hedonistischen Massenkultur und nix besonderes mehr. Und es könnten durchaus Zeit kommen in denen man dann stigmatisiert ist und in Rechtfertigungszwang kommt.
    Geändert von Hrafnaguð (21.08.2018 um 13:33 Uhr)
    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von autochthon
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    Standard AW: Tatöwierungen / Piercings im Nationalsozialismus

    Zitat Zitat von torun Beitrag anzeigen
    Tätowierungen galten im 3. Reich als asozial.
    Blutgruppentätowierungen der SS dienten der schnelleren Versorgung im Kriegsfall mit der richtigen Blutgruppe.
    Richtig -

    All das war-/ist äusserst undeutsch.
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  9. #9
    Anarchotechnokrat Benutzerbild von Zyankali
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    Standard AW: Tatöwierungen / Piercings im Nationalsozialismus

    hatten KZ insassen nicht auch eine nummer tätowiert ?


    btw, finde pers diese ganze tunnelsache extrem häßlich. ein tattoo oder piercing (wozu auch ohrringe zählen) oder so, ok, doch wenns mit der freiwilligen körperverunstaltung zu "bunt" wird, muss ich eher an selbstverstümmelung durch psychische probleme denken, denn an modische gründe...
    Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von autochthon
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    Standard AW: Tatöwierungen / Piercings im Nationalsozialismus

    Zitat Zitat von Zyankali Beitrag anzeigen
    hatten KZ insassen nicht auch eine nummer tätowiert ?


    btw, finde pers diese ganze tunnelsache extrem häßlich. ein tattoo oder piercing (wozu auch ohrringe zählen) oder so, ok, doch wenns mit der freiwilligen körperverunstaltung zu "bunt" wird, muss ich eher an selbstverstümmelung durch psychische probleme denken, denn an modische gründe...
    Die Psyche spielt auf Fälle eine Rolle.

    Diese Menschen "wollen sich spüren".
    Ich bin Laie - Aber ich muss da immer unweigerlich an Borderlinepatienten denken, die sich zwanghaft ritzen müssen.

    Nicht zufällig haben die meisten (weiblichen) Mitarbeiter von Drogenhilfeeinrichtungen tattoos und Piercings ohne Ende. Die sind ihrer Klientel schon optisch sehr nahe.
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

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