Um exakt diese Spekulationen, Abwägungen, Interpretationen und Fehleinschätzungen zu vermeiden, ist es absolut richtig, die Winterreifen ab einem gewissen Datum zur absoluten Pflicht zu machen.
Mein weiss-blauer Fahrzeughersteller hat sogar nach bestem Wissen und Gewissen versucht, diesen Unsicherheitsbereich des "winterlichen Straßenzustandes" mittels einer technischen Lösung zu erfassen (auf Neudeutsch würde man es "App" nennen) und zwar dergestalt, dass eine kleine Warnung bei Temperaturen unter 3°C erscheint (Stichwort "exponierte Stellen wie beispielsweise Brücken").
Man möge mir jetzt bitte nicht mit geistiger Reife und verantwortlichem Verhalten vieler Autofahrer kommen. Was ich ständig auf meinen Fahrten selbst auf kurzen Strecken erlebe, lässt mir mehrmals täglich die Haare zu Berge stehen.
Da wird auf einem 80er-Abschnitt auf zwei Meter aufgefahren (obwohl ich selbst schon mit ein paar Sachen über dem Limit fahre), da wird auf dem Handy gedaddelt, auf schmalen Kreissträßchen wird über die Mittellinie gekachelt, in 30er-Zonen wird mit 60...70 durchgebrettert, Blinken beim Abbiegen und Vorfahrt war vorgestern, und auch sonst so alles, was der StVO-Katalog so hergibt.
In anderen Ländern mag es noch anders sein, aber was hierzulande allmählich auf den Straßen abgeht, ist kaum noch mit Vernunft und Selbstverantwortung in Einklang zu bringen.
Rettungsgasse? Obwohl mittlerweile der hinterletzte Dödel kapiert haben sollte, wie wichtig dies ist, scheint es immer noch jede Menge an unbelehrbaren Idioten zu geben, die bei einem Stau auf der Autobahn unbedingt die Mittelgasse zustellen müssen.
Manchmal habe ich den Eindruck, das viele Autofahrer ihre Rebellion gegen die wirklich schlimmen Zustände in der Politik (zu denen sie sich aus Feigheit nicht öffentlich äussern) eben durch Rebellion gegen die StVO überkompensieren wollen.
Daher ist es absolut richtig, bei der riesigen Zahl an Lemmingen sich nicht auf deren Verantwortungsbewusstsein zu verlassen, sondern klare und bußgeldbewehrte Regeln zu setzen.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die Bußgelder hierzulande in den allermeisten Fällen von gravierenden Verstößen eh viel zu niedrig sind. Man schaue nur mal in die hier so oft als Vorbild genannte Schweiz und wie dort bei Verstößen hingelangt wird. Mein lieber Schwan, das Geheul in unserem Land möchte ich lieber nicht hören, wenn es hier auch so teuer wäre....
Völlig untaugliches Beispiel in diesem Zusammenhang.
Wenn jemand an einer roten Ampel mit einem geliehenen Fahrzeug totgefahren wird, wird nicht der Halter zur Verantwortung gezogen, sofern das Fahrzeug in technisch einwandfreiem Zustand ist und der Halter es nicht an jemanden verliehen hat, der offensichtlich nicht fahrtüchtig war - entweder weil derjenige betrunken war oder der Halter dem 15-jährigen Sohn den Schlüssel ausgehändigt hatte.
Dann sollte der Arbeitgeber nur Subunternehmer mit eigenen Betriebsfahrzeugen einstellen .
Bei Privatleuten kann es nicht sein , daß dem Halter unbekannt wäre , welche Personen regulären Zugang
zu dem Fahrzeug haben .
Ansonsten müsste er bei der Polizei eine Meldung machen , daß sein Fahrzeug durch Unbekannte
verwendet werden würden -- also Diebstahlsanzeige stellen .
Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
Du wirst der Schwanz sein, und der Fremdling der Kopf | 5.Mose 28:43,44
Vom Wein der Waffenhehre Odin ewig lebt | 1. Gylfaginnîng 38
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„Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk, als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“
Napoleon Bonaparte
Vielleicht etwas spurstabiler, ja, aber das verleitet wiederum zu höherer Geschwindigkeit. Und wenn mal alle 4 Räder rutschen, hilft dir Allrad auch nichts mehr. Was das Beschleunigen anlangt, da hast du natürlich recht, wenn alle 4 Räder beschleunigen, bringt das schon was, ist eben wie beim Wegfahren.
Linke: da gibt es Leute, da fängst du mit Kopfschütteln an und hast am Ende ein Schleudertrauma
ihr geht ja mit den schneemassen auch ganz anders um. ich persönlich finde, man fährt auf einer festgefahrenen schneedecke wieder noch ganz anders als bei uns, wo viele schon bei den ersten 3 - 4 schneeflocken die panik bekommen.
ganz schlimm ist es, wenn gestreut wird, über nacht dieser matsch friert und du kommst morgens nicht mal aus der parklücke raus, weil irgend welche trotteln mal wieder den gehsteig freigemacht und alles in die kandel geschippt haben, gräßlich.
wegräumen mußt du laut schwäbischer kehrwoch, schmeißt du das weiße zeugs dann in den vorgarten, es schmilzt ja eh, dann kommt die alte nachbarin und streitet mit dir herum wieso weshalb warum.
und das beste ist, bei uns hier werden schon länger die nebenstraßen nicht mehr geräumt und bis du dann endlich auf der hauptstraße angekommen bist, hast du deine erste schwitzattacke schon hinter dir trotz bis -10 grad kälte.
ist jetzt zwar a wengerl off, paßt aber doch rein.
grüßle nach österreich, s.
nachtrag: ich habe allwetterreifen darauf und komme gut damit zurecht.
Geändert von sibilla (16.09.2018 um 16:49 Uhr) Grund: nachtrag
schrittchen für schrittchen wird uns die sprache genommen.
ein volk, dem die sprache genommen wird, hat irgendwann nichts mehr zu sagen
Die Menschenrechte sind erfunden worden, um die 10 Gebote zu verdrängen. (shahirrim)
Manche Wege sieht man nicht kommen, die plant man auch nicht, die geht man aber. , danke an dich
schrittchen für schrittchen wird uns die sprache genommen.
ein volk, dem die sprache genommen wird, hat irgendwann nichts mehr zu sagen
Die Menschenrechte sind erfunden worden, um die 10 Gebote zu verdrängen. (shahirrim)
Manche Wege sieht man nicht kommen, die plant man auch nicht, die geht man aber. , danke an dich
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