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Thema: Demo gegen Wohnungs"spekulanten", Gutmenschen verkennen die Ursachen

  1. #431
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    Standard AW: Demo gegen Wohnungs"spekulanten", Gutmenschen verkennen die Ursachen

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Das lässt sich nicht 1:1 übertragen, weil du eben keine entsprechenden Mietrenditen erzielen kannst. Weiterhin, Berlin ist im Verhältnis zu Madrid, London oder Paris arm, flächenmäßig im Vgl. zur Innenstadt von Paris, dem eigentlichen Stadtkern riesig. Ich schrieb ja auch, dass ich langfristig und im statistischen Mittel die Immobilienpreise in Berlin weiterhin steigen sehe.
    Sicher ist ein internationaler Vergleich immer tricky, weil man viele Faktoren bei der Betrachtung mit einfließen lassen muss, aber es zeigt auf dass Deutschland bzgl., den Mieten bestenfalls im Mittelfeld liegt

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Versiffte und verranzte Altbauten in Innenstadtbezirken, die bei Hipstern so gehyped sind und teilweise auf Augenhöhe mit modernen Luxusneubauten gehandelt werden, sehe ich als Modeerscheinung und in den Bereichen die Entwicklung nicht als nachhaltig. Weiterhin gilt es zu beachten, dass viele Immobilieninvestoren - egal ob privat fürs Eigenheim oder als Renditeobjekt - blauäugig sind, was Zinsentwicklung und Zinsbindung angeht. Ich gehe davon aus, dass viele in Zukunft ihre Kredite nicht bedienen können und in 6-10 Jahren eine Welle von Zwangsversteugerungen auf uns zukommt. Langfristig und im statistischen Mittel werden die Immobilienpreise in Berlin (und anderen deutschen Metropolen) weiter steigen, es haben sich aber bezirks- und regionenabhängig m.M.n. Blasen gebildet, die platzen werden.
    Die Mieten werden sich genau so entwickeln, wie sich die Nachfrage entwickelt und da kannst Du noch so versuchen politisch regulierend einzugreifen. Es gibt nämlich Realitäten, welche Du nicht verändern kannst und dies ist die Grundfläche
    Klar, man kann die Bebaubung verdichten, also Gründflächen opfern un zubauen. Da hat Berlin noch verdammt viel Platz - Tempehof, Tiergarten und so weiter, München wäre der englische Garten noch frei, in Hamburg der Stadpark, also asktuell noch genug Fläche, welche man zubauen kann, wenn man denn will...man kann auch in die Höhe bauen (sofern der Untergrund hält)...aber irgendwann ist Schluss. Irgendwann hast Du keine Grünfläche mehr, welche Du zubauen kannst und irgendwann geht es auch nimmer höher - und was dann? Acj ja, man kann auch noch unter die Erde?
    Verstehst Du meinen "Sarkasmus"?

    Wenn man die "Realitätsausbeldnder" sieht, liest und hört - man kann nur mit dem Kopf schütteln. Scheinbar ist Bauland in den Ballungsttentren in diesem Lande unendlich.

  2. #432
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    Standard AW: Demo gegen Wohnungs"spekulanten", Gutmenschen verkennen die Ursachen

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Falsch! Die Erfüllungspolitiker der Weimarer Republik waren offene Knechte der Feindmächte und arbeiteten auch offen gegen die Deutschen, was sie beim Volk logischerweise verhasst gemacht hatte.
    Wirft man dies heute nicht den Parteien auch vor?

  3. #433
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Demo gegen Wohnungs"spekulanten", Gutmenschen verkennen die Ursachen

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Wirft man dies heute nicht den Parteien auch vor?
    Ja, sind ja auch die gleichen Kräfte, wobei es heute noch viel offensichtlicher ist.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  4. #434
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    Standard AW: Demo gegen Wohnungs"spekulanten", Gutmenschen verkennen die Ursachen

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    .. ja natürlich , nur mußt du mal die richtige Rechnung machen , wie viel hast du in all den Jahren gezahlt für Kredite ? , Zinsen ? Baukosten für den Unterhalt , Renovierung , Steuern , Garten usw. usw. und dann abzüglich Steuern des Finanzamtes wenn du es mit Gewinn verkauft hast ... der Staat langt immer zu !!!
    Es geht um "Vermölgensmehrung", die laufenden Kosten schmällern nur Deinen möglichen Gewinn oder Erhöhugen Deinen Verlust im Verkaufsfalle. Wenn Du heute eine Wohnung für 100 000 € kaufst und diese ist in 10 Jahren dann 200 000 € wert, dann hast Du Dein Vermögen gemehrt. Klingt zwar komisch aber ist so.

  5. #435
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    Standard AW: Demo gegen Wohnungs"spekulanten", Gutmenschen verkennen die Ursachen

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Immobilien unterlegen dem Verschleiß.wer keien Miete verlangt erleidet nur Verluste.

    Dann bring ich mein Geld lieber aufs Sparbuch.
    Hääää? Wie bist denn Du gerade ´drauf?

    Du machst ggf. weniger Gewinn, aber doch keinen Verlust, wenn die eine Wohnung deutlich teurer verkaufst als eingekauft.

  6. #436
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    Standard AW: Demo gegen Wohnungs"spekulanten", Gutmenschen verkennen die Ursachen

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Sehr interessant immer zu beobachten, wenn das Weihnachtsgeld kommt. Denkst du da gibt es Rabatte ? Ende November bis 24.12 ?
    Also ist der Geldgebende schuld. Er könnte billiger im Januar kaufen und das Geschenk 11 Monate aufheben.
    Auch wenn Du mich jetzt steinigst - so isses. Ist dasselbe, wenn Du in Urlaub gehst - bist Du infolge Kinder an die Ferienzeiten gebunden zahlst Du halt mehr als ein Jemand ohne Kinder, der da flexibel ist. Angebot und Nachfrage - unumstößliches Marktprinzip.

  7. #437
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    Standard AW: Demo gegen Wohnungs"spekulanten", Gutmenschen verkennen die Ursachen

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    So ist es aber nun einmal.
    Die Immobilienspekulation wird genau dann kollabieren bzw. eine Immobilienkrise hervorrufen, wenn die Zinsen steigen. Siehe Großbritannien. Die Zinsen wurden bereits leicht erhöht, die risikolose Kapitalrendite liegt nahe 1% und eine Immobilienkrise kündigt sich an. In wenigen Jahren wird diese Entwicklung auch zur hiesigen Presse durchdringen.
    Es kommt dabei aber maßgeblich darauf an ob und in welcher Weise Du mit Zinsbindung finanzierst. Sohn eines engen Freundes hat gebaut - netten Betrag aufgenommen und zahlt jetzt die nächsten 25 Jahre nicht ganz einen tausender Zins und Tilgung und ist dann in 25 Jahren komplett schuldenfrei. Ob der Zins steigt interessiert doch nicht...er kann sich vielleicht ärgern, wenn der Zins fällt. Dafür sind die Kosten aber über 25 Jahre fix und wenn sein Einkommen steigt, dann fällt prozentual gesehen, die monatliche Belastung.

    Die Frage stellt und fällt also - wie würde finanziert?

  8. #438
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    Standard AW: Demo gegen Wohnungs"spekulanten", Gutmenschen verkennen die Ursachen

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Was unterscheidet den eine "private" Sozialewohnung von einer "staatlichen" Sozialwohnung?

    Wer als Privatmensch oder Investor eine "Sozialwohnung" kauft dann gilt weiterhin das Wohnungsbindungsgesetz und die darin definierten Pflichten wie
    - die Wohnung nur an Menschen mit Wohnberechtigungsschein vermietet werden darf
    - die Miete nicht höher sein darf als die laufenden Aufwendungen (Stichwort Kostenmiete) bzw. nicht höher sein als die Mieten in staatlichen Sozialwohnungen (Stichwort Vergleichsmiete)

    Warum also sollte eine Privatisierung von Sozialwohnungen das Angebot von Wohnungen im unteren Preissegment verringern?
    Wie es richtig geht, siehst du beispielsweise in der Millionenstadt Wien. Dort sind zwei Drittel der Wohnungen im städtischen Eigentum. Und die Mieten sind deutlich geringer als in jeder deutschen Großstadt.

    Kein Privater kauft Wohnungen, mit denen er keine hohe Rendite machen kann. Rendite im Wohnungsmarkt ist Miete. Daher ist privat vermieteter Wohnraum immer teurer als von der Kommune vermieteter Wohnraum.
    Teilen ist das neue Haben.

  9. #439
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    Standard AW: Demo gegen Wohnungs"spekulanten", Gutmenschen verkennen die Ursachen

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Wie waren eigentlich die Mietpreise fuer Wohnraum in der DDR?
    Sie überstiegen durchschnittlich nicht 10% des Nettolohnes. Ich wohnte auf dem Dorf auf bescheidenen 40qm und zahlte monatlich 4% meines Nettolohnes. Das jetzige Problem ist die Tabuisierung der Ursache der Mietsteigerung. Mehr Wohnungsbau generiert mehr illegalen Zuzug und der wiederum mehr Wohnungsbau. Prinzip Rückkopplung.

  10. #440
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Demo gegen Wohnungs"spekulanten", Gutmenschen verkennen die Ursachen

    Zitat Zitat von Leberecht Beitrag anzeigen
    Sie überstiegen durchschnittlich nicht 10% des Nettolohnes. Ich wohnte auf dem Dorf auf bescheidenen 40qm und zahlte monatlich 4% meines Nettolohnes. Das jetzige Problem ist die Tabuisierung der Ursache der Mietsteigerung. Mehr Wohnungsbau generiert mehr illegalen Zuzug und der wiederum mehr Wohnungsbau. Prinzip Rückkopplung.
    Das ist ja sowas von lächerlich. Der Zuzug findet nicht wegen Wohnungsbau statt sondern weil die verdammt nochmal dürfen. Sie sind nur ein weiterer Faktor, sie sind aber nicht die Ursache der Gesamtproblematik.
    Hier mal ein Ausriss, wieso der Wohnraum in Ballungszentren so knapp ist:
    - Demografischer Wandel; die Leute werden älter, wollen aber weiterhin in den Großstädten wohnen "weil sie da schon immer gewohnt haben und viele Leute/Orte kennen"
    - Lebensstil-Wandel; Familien wohnen nicht mehr zusammen mit mehreren Generationen in einem Haus/Wohnung. Jeder hat seine eigene Wohnung und die Kinder ihr eigenes Zimmer. Die Alten wollen aber weiterhin eine Wohnung haben und "sich nicht auf die Füße treten" in der Küche oder im Bad; dazu kommt, dass der arbeitende Teil flexibel sein muss und daher eine statische Wohnung schlecht wäre - für die ältere Generation das Umziehen aber stressig ist
    - Lebensstil-Wandel; die Gesellschaft verändert sich zu einer Wegwerf-Gesellschaft die auch Menschen wegwirft. Passiert das wird weniger geheiratet, öfter geschieden, neuer "Lebensabschnittspartner" und wieder benötigt man eine weitere Wohnung. Alleinstehende werden mehr. Auch Alleinstehende mit Kinder
    - die Suche nach der besseren Wohnung für äquivalenten Preis
    - der Zuzug der Menschen aus anderen Ländern und die Positionierung durch die Politik
    - Standortvorteile für Unternehmen und daher größere Flächen für Unternehmen auch bei erhöhtem Preis
    - Wohnungen, Grundstücke und Häuser als Geldanlage (auch von Ausländern)

    Die Liste ist kein bisschen vollständig. Da gibts noch unzählige weitere Faktoren. Das aber rein auf unsere Zugezogenen zu schieben ist absurd. Das lässt jegliche weitere "Entwicklung" oder eher Rückschritt durch eigene Hand wie eine Lappalie aussehen. Es ist aber keine Lappalie.
    Dies alles sorgt für mehr Nachfrage, und das alles sorgt für höhere Preise. Da sind Steuern noch gar nicht aufgerechnet. Die Belastung für den Steuerzahler steigt jedoch. Wenn Mieten mehr kosten, und H4 Miete bezahlt, wer bezahlt dann die Mieten? Vor allen Dingen zahlen die Mieter dem Vermieter die Grundsteuer, der zahlt die Grundsteuer dem Staat, der Staat zahlt dem Mieter die Miete inkl. Grundsteuer..... Das Geld wird so lange hin und her transferiert dass dass der Aufwand viel höher ist als die Einnahmen je sein können.

    Wenn also wirklich sozialer Wohnungsbau stattfinden soll, dann muss man solche Projekte mitten im Nichts machen und nicht in Ballungszentren. Man benötigt dazu Wohnbausiedlungen, die müssen so gebaut sein, dass alles gleich aufgebaut ist vom Innenraum und eben NICHT individuell. Eine perfekte Verbindung zu Großstädten per Bahn o.ä. Letztlich müsste man ganze Städte errichten. Die dann aber so wenig Kosten wie möglich erzeugen müssten. Das klappt nicht. Wenn man aber sowieso Wohnungen baut (siehe Flüchtlingsheime) dann kann man auch soziale Wohnungen bauen. Geld ist ja da. Entweder oder GAR NICHTS bauen.

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