Richtig, kann man in Teilen umlegen - ging mir nur darum, dass es mitnichten so ist, ,wenn die Hütte / Wohnung ´mal steht und abbezahlt ist man "umsonst" wohnt und Deine 140 € sind günstig. Je nachdemm wio Du wohnst und wie hoch der Einheitswert Deiner Hütte / Wohnung zahlst Du auch locker ´mal das 10 bis 20 fache.
Vor allem aber - Du musst schauen, dass Du schon ein paar tausend / zehntausend Euros auf der hohen Kante hast - gehe heute ´mal als 70-jähriger auf die Bank und will noch einen Kredut, weil z.B. ein Heizkesseltausch ansteht.
Ja, schrieb ich ja weiter oben. Hat auch Vorteile.
Nur zwingt niemand zu einer Pappschachtelbauweise (4 Dachlatten in die Erde gerammt, ein paar Bretter drangenagelt, Türen und Fenster freilassen oder aussägen: fertig. Heizen kostet nix). Der Ami als solches darf auch durchaus solide bauen. Das tut er auch, aber eben nicht immer und nicht überall.
Hier möchte ich zu Holland überleiten. Die bauen mehrmals im Leben. In der Lehre / Studium Billigbude. Wird nach Abschluß abgerissen oder an den nächsten Studenten verkauft. Die nächste Hütte wird dann etwas besser gebaut.
Im Laufe der Karriere bzw. des Geldes wird sich dann immer weiter verbessert. Oder auch nicht.
Nun, wie wolltest Du auch die Politik und Behörden beschäftigen, würde man nicht Jahr für Jahr neue Verordnungen und damit Zwänge schaffen. Stelle Dir einfach einmal vor Jeder könnte und würde bauen wie der denn lustig ist - in Deutschland unvorstellbar, wo ja gar die Farbe der Dachziegel vorgeschrieben wird.
Wenn man immer auf die Eigentumsquote hinweist - vergleicht man Deutschland mit dem Rest der Welt, dann gehören die deutschen Baukosten zur absoluten Weltspitze und dies ist wohl zwei Gründen geschuldet.
a) Man baut in Deutschland als selbstbewohnener Eigentümer für eine Art Ewigkeit
b) Den Parteien und damit dem Staat, welche den Hausbau massivst überreguliert hat.
Dies liegt u.a. darin begründet, dass die Baukosten, je qm gerechnet, in Deutschland absolute Weltspitze sind. Während Du in den USA, aber auch Holland, Frankreich, England, Schweden etc. mit Baukosten zwischen 700 und 1 000 € je qm wegkommst liegst Du in Deutschland bei mindestens 1 500 € je qm und diese "Mehrkosten" beim bauen sind fast ausschließlich politisch inzenierten - oftmals sinnlostesten - "Bauzwängen" geschuldet.
Nur ein Beispiel - Jahr für Jahr wird der Brandschutz in diesem Lande verschärft (ist natürlich für diesen Wirtschaftszweige dann eine Goldgrube) - die Zahl der Toten infolge Bränden ist aber seit Jahrzehnten auf einem stabilen Niveau - sprich sinkt nicht. Heißt also, man muss erhebliche Gelder investieren OHNE dass es am Ende etwas nutzt.
Ich klammere den Staat nie aus. Du weisst das. Ganz Osteuropa ist schwach aufgestellt ökonomisch. Der Staat agiert aber nicht gegen den Bürger wie hier, sie konnten günstig Wohnraum bekommen und in Russland hat man denen Wohnungen geschenkt. Hier ist alles nur Abzocke und teure Vorschrift. Rauchmelder, Blitzschutz uvm ES gibt aber genug, die Häuser z B 35 Jahre alt, mit billigen Zinsen und Zuschüssen energetisch sanieren und teurer vermieten, klappt. Kommt mir alles wie ein Orchester vor.
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