Zitat von
Nietzsche
Was mich wieder zu den "Idioten" führt. Ich muss meinem Chef nicht mit dem nackten Arsch ins Gesicht springen wenn ich ihn nicht mag. Ich muss ihn aber auch nicht mögen. Er mich ja auch nicht. Er ent-menschlicht mich indem er eine Nummer aus mir macht. Und ich ent-menschliche ihn, indem ich ihn ebenfalls zu einer Nummer mache. Nach außen hin spielen wir dann: "Chef und Angestellter", damit der Kunde nicht verwirrt ist. Wir wissen aber beide Bescheid.
In der Familie ist es ganz einfach: Kontakte pflegen, die sich für einen interessieren, und Kontakte meiden, die sich nur an Feiertagen meinen aufplustern zu müssen. So reduziert man die wirklich wichtigen Personen auf eine handvoll, und trennt sofort die egoistischen Idioten ab. Die kommen auch nachher noch angekrochen und reden ganz wüst mit denen, die einem noch wichtig sind. Aber WEIL diese einem wichtig sind, sagen einem jene, dass diejenigen, welche sich.... Klingt verwurschtelt. Letztlich erfährt man von den Gesprächen hintenrum. Das ändert aber nichts am Verhältnis mit diesen "hintenherum" Menschen. Die konnte man vorher schon nicht ab.
Man muss das aber konsequent und rigoros tun. Und da muss ich sagen, dass sich in der Summe ergibt, dass die meisten Idioten sind. Es ist also vom Aufwand her viel einfacher neutral aufzutreten und erstmal auf sich zukommen lassen, im Hinterkopf aber "Idiot" zu haben, als immer offen und freundlich auftreten und jedem eine Chance lassen und sich dabei wiederum einwickeln lassen.
Es ist ja noch nichtmals, dass man damit einteilt, dass jemand gut oder schlecht ist. Man kann auch ein guter Mensch aber ein Idiot sein.
Es trifft auch auf alle Altersgruppen zu. Ist also kein wirklich einzuordnendes Phänomen der Jugend oder des Alters.