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Thema: Der Hambacher Forst

  1. #1731
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    Standard AW: Der Hambacher Forst wird geräumt

    Zitat Zitat von Erich von Stahlhelm Beitrag anzeigen
    Wo bleiben die Proteste dieser Umweltschützer für den wesentlich älteren, größeren, schöneren und wichtigeren (auch kulturell gesehen) Reinhardswald? Dieser alte Wald wird ab nächsten Oktober für Windräder gefleddert und der Protest ist bislang ein paar lokalen Bürgerinitiativen allein überlassen.
    Weiß ich nicht.

  2. #1732
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    Standard AW: Der Hambacher Forst wird geräumt

    Zitat Zitat von Erich von Stahlhelm Beitrag anzeigen
    Wo bleiben die Proteste dieser Umweltschützer für den wesentlich älteren, größeren, schöneren und wichtigeren (auch kulturell gesehen) Reinhardswald? Dieser alte Wald wird ab nächsten Oktober für Windräder gefleddert und der Protest ist bislang ein paar lokalen Bürgerinitiativen allein überlassen.
    Das ist, denke ich, zunächst ein grundsätzliches Problem: man ist weniger geneigt, Leute zu überschätzen, als zu unterschätzen. Letzteres ist ja auch geboten, aus Gründen.
    Dies kann jedoch dazu führen, daß man diese Protagonisten schlichtweg überschätzt.
    Das läuft wohl eher so ab bei denen:
    Windräder = gut.
    Braunkohlebergbau = pöhse.

    Weiteres Grübeln zu dieser Frage erübrigt sich m.E.

  3. #1733
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    Standard AW: Der Hambacher Forst wird geräumt

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Der ist nicht tot vom Baum gefallen, sondern lebend vom Baum gefallen. Und das war kein Aktivist, sondern ein Journalist.

    Wir wollen keine Wirtschaft der Ausbeutung und der Umweltzerstörung.
    Wenn man diese linksfaschistischen Ökoterroristen zärtlich als "Aktivisten" bezeichnet, könnte man auch sagen, dass die 6 Mio. Juden von den Nazis nicht ermordet sondern eingeschläfert wurden.
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  4. #1734
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    Standard AW: Der Hambacher Forst wird geräumt

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Der ist nicht tot vom Baum gefallen, sondern lebend vom Baum gefallen. Und das war kein Aktivist, sondern ein Journalist.

    Wir wollen keine Wirtschaft der Ausbeutung und der Umweltzerstörung.
    Doch, ich will eine gesicherte Stromversorgung und dazu gehören Braunkohlekraftwerke. Du willst die Stromversorgung und damit das Leben in der BRD zerstören.

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Das ist, denke ich, zunächst ein grundsätzliches Problem: man ist weniger geneigt, Leute zu überschätzen, als zu unterschätzen. Letzteres ist ja auch geboten, aus Gründen. Dies kann jedoch dazu führen, daß man diese Protagonisten schlichtweg überschätzt. Das läuft wohl eher so ab bei denen:
    Windräder = gut. Braunkohlebergbau = pöhse. Weiteres Grübeln zu dieser Frage erübrigt sich m.E.
    Und wenn ich zu dämlich bin mich in 20 m Höhe anzuseilen, ist die Polizei schuld.

    Der Trottel, der da vom Baum gefallen ist, sollte übrigens in der Darwin-Award-Liste weit oben stehen, so wie der hier:

    1. Rollstuhlfahrer in Rage rammt Fahrstuhl auf

    „Der ,Darwin Award‘-Gewinner des Jahrhunderts: wahrhaftig ein tiefer Fall für die Menschheit.“ So das Fazit der „Darwin“-Redaktion zu diesem Vorkommnis: In Südkorea schließt eine Fahrstuhltür in dem Augenblick, in dem ein Rollstuhlfahrer davor ankommt. Wütend rammt der Mann mit seinem Elektrogefährt die Tür. Einmal, zweimal, dreimal – dann gibt die Tür nach. Und der Mann stürzt mit seinem Rollstuhl in den Schacht – tot. 9,0 Punkte.
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  5. #1735
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    Standard AW: Der Hambacher Forst wird geräumt

    "Der Wald ist kein Luxus. Er ist unsere Lunge. „Jeder Baum, der eingeht, da verlieren wir einen Mitkämpfer im Klimaschutz. Denn der Wald ist nicht nur Erholungsgebiet oder auch für Artenreichtum für Tiere, für Flora und Fauna, sondern der Wald ist Kohlenstoffspeicher, ist Klimaschützer, reinigt das Wasser, die Böden sind wichtig.“ Das sagte unsere Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Julia Klöckner.

    Die ehemalige Weinkönigin von Rheinland-Pfalz rief zum 1. August ihre Fachkollegen aus den Ländern zusammen (1), um im so genannten Waldgipfel über die Rettung des darniederliegenden deutschen Waldes zu diskutieren. Allerdings waren nur die CDU-Minister eingeladen. Klar. Flüchtlinge sind ja jetzt nicht mehr das Top-Thema, mit dem man Wähler ködert, sondern die Umwelt. Und da haben geschickte Kampagnen dafür gesorgt, dass beim Thema Umwelt die Grünen als die besseren Umweltanwälte wahrgenommen werden und nicht die Christdemokraten. Und schon holt die CDU gegen die Grünen in den Umfragen wieder auf. Denn die CDU hat jetzt auch ihr Herz für die Umwelt entdeckt. Das will Frau Göring-Eckardt von den Grünen so nicht stehen lassen (2).

    Ihre Forderung: nicht 2.6 Prozent Urwald brauchen wir, sondern 5 Prozent! Es ist zunächst mal gut, dass Frau Klöckner das Thema Wald wenigstens für ein paar Tage unter die fünf Top-Themen gehievt hat. Die Fakten sind tatsächlich alarmierend: allein im letzten Jahr sind 110.000 Hektar Wald in Deutschland kaputt gegangen. Dieses Jahr sollen weitere 25.000 Hektar gestorbener Wald hinzukommen. Allein in Sachsen sind bereits in den letzten Jahren 100.000 Hektar Wald zerstört worden. Und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND spricht sogar von einem „Waldsterben 2.0“. Das Waldsterben war ja in den frühen Achtziger Jahren verursacht worden durch sauren Regen. Der BUND ist die kritische Begleitstimme im Orchester unserer medialen Umweltpolitik.

    Der BUND fordert sogar 10 Prozent Urwald (3). Die Probleme, die wir uns jetzt eingebrockt haben, sind aus der Anpflanzung von industriellen Baumplantagen entstanden, vorwiegend mit Fichtenbäumen. Fichten gehören nach Skandinavien oder nach Sibirien. In Deutschland war früher die Rotbuche zuhause, die war robust. Aber die Fichte wächst schneller, und man kann mit ihrem Holz schnelles Geld machen. Jedenfalls trägt die Fichte nichts zum Artenreichtum bei und fällt bei den heutigen Stürmen schnell um.

    Und das ist der Ansatzpunkt auch bei Frau Klöckner: wir müssen halt jetzt Bäume pflanzen, die besser mit dem gewandelten Klima fertig werden. Für Städte sucht man schon nach neuen Baumarten, die vierzig Grad aushalten. Neue Bäume braucht das Land, auch für den zukünftigen deutschen Wald. Also, ich finde meine Beobachtungen in diesem ganzen medialen Wald-Orchester nicht wirklich wieder. Und damit stehe ich nicht alleine. Als begeisterter Wald-Wanderer habe ich schon sehr viele Wälder in Hessen, Thüringen, Sachsen, Bayern oder auch Schleswig-Holstein durchstreift. Was ich überall gleichermaßen wahrnehme, ist eine Art von försterlichem Vandalismus."


  6. #1736
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    Standard AW: Der Hambacher Forst wird geräumt

    Der Hambacher Forst. Wirtschaftlichen Nutzen kann man ja trotzdem aus ihm ziehen. 100 kg Honig. Wie teuer wird man so ein 250 g Glas wohl verkauft werden können?



    Jetzt kommt der „Hambi-Honig“ aus dem Hambacher Forst
    ...
    Drei Bienenvölker haben am und im Hambacher Forst fleißig Nektar gesammelt, jetzt gibt es den ersten „Hambi-Honig“ zu kaufen. 100 Kilogramm Blütenhonig sind im ersten Jahr zusammengekommen, teilte die am Tagebau Hambach gelegene Gemeinde Merzenich nun mit. In dem Honig-Projekt arbeiten Gemeinde, Bürger, ein Landwirt und ein Imker zusammen.
    „Hambi“ ist in der Klimaschutz-Bewegung der Kurzname für den Hambacher Forst.

    Seit diesem Frühjahr engagiert sich die Stadt mit einem Aktionsprogramm zur Biodiversität. So konnten alle Bürger im Rathaus kostenlose Saatpäckchen bekommen, und ein Standplatz für Bienenvölker im Bereich des Hambacher Forstes soll einen attraktiven Platz für bis zu 80.000 Honigbienen je Volk bieten. ...
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  7. #1737
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    Standard AW: Der Hambacher Forst

    Zitat Zitat von Pelle Beitrag anzeigen
    ..Vollzitat...

    Ich habe die Themenüberschrift gekürzt, da der Hambacher Forst ja nicht wirklich geräumt wurde bzw. wieder/weiterhin nicht gerodet werden kann und nicht abzusehen is, wie die Entwicklung weitergeht.

  8. #1738
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    Standard AW: Der Hambacher Forst

    "HAMBI – Der Kampf um den Hambacher"

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    Ein riesiger Bagger frisst sich an den Wald heran. Die letzten Bäume sollen dem Braunkohleabbau weichen. Doch die Baumhausbewohner versuchen, HAMBI zu retten, sie verschanzen sich auf den Bäumen. Die Räumung wird zu einem der größten Polizeieinsätze der Region.


    Wo einst der 5000 Hektar große Hambacher Wald war, klafft heute ein riesiges Loch, das noch aus dem Weltall zu erkennen ist. Seit den 1970er-Jahren wird hier Braunkohle abgebaut, der Wald und die umliegenden Dörfer müssen dafür weichen. Nun sollen auch die letzten Bäume für den Braunkohleabbau gefällt werden. Doch eine kleine Gruppe unbeugsamer Umweltaktivisten lebt seit Jahren in einem Baumhaus-Dorf im Hambacher Wald, um diesen vor der Rodung zu schützen, denn: Ein Baum, auf dem sich ein Mensch befindet, kann nicht gefällt werden. Der Wald wird in den Medien zum Symbol des Klimawandels und des Widerstandes.

    Unter #hambibleibt wird auch im Internet eine Protestwelle losgetreten. Die Räumung der Baumhäuser im Herbst 2018 wird dadurch zu einem der größten Polizeieinsätze Nordrhein-Westfalens. Hundertschaften kommen aus ganz Deutschland in die Nähe von Köln. Immer mehr Menschen reisen an, ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen Demonstranten und Polizei beginnt, trotzdem wird ein Baumhaus nach dem anderen geräumt, Aktivisten und Demonstranten werden festgenommen.

    Als es zu einem tragischen Unfall kommt, bei dem ein junger Journalist während der Räumung eines Baumhauses in den Tod stürzt, löst das Erschütterung und Fassungslosigkeit aus. Es wird jedoch nur eine kurze Zeit der Trauer gewährt, danach wird der Einsatz radikaler, die Menschen werden entschlossener. Letztendlich wird auch das letzte Baumhaus geräumt und zerstört. Fünf Tage danach verkündet das Gericht den vorläufigen Rodungs-Stopp.


  9. #1739
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    Standard AW: Der Hambacher Forst

    Die Grünen, die Roten, die Linken und die Balanceisten werden immer verrückter.

    Dreister Wunschzettel
    der Baumbesetzer


    Foto: Imago
    " data-zoom-src="https://bilder.bild.de/fotos/blick-ins-baumhaus-so-hausen-die-baumbeseter-in-einem-naturschutzstreifen-am-rande-des-vollhoefner-w-201266334-65494414/Bild/1.bild.jpg" width="1280"> Blick ins Baumhaus: So hausen die Baumbeseter in einem Naturschutzstreifen am Rande des Vollhöfner WaldsFoto: Imago




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    Artikel von: Markus Arndt veröffentlicht am 21.10.2019 - 15:56 Uhr


    Altenwerder – Die Schrift ist krakelig, das Karopapier offenbar leicht feucht und schmutzig.
    Aber so ist das wohl, wenn man einen dreisten Wunschzettel formuliert, damit das Ausharren im unwirtlichen Herbstwald etwas heimeliger wird.
    Foto: pr
    " data-zoom-src="https://bilder.bild.de/fotos/grosse-beduerfnisse-ausriss-aus-dem-wunschzettel-der-baumbestzer-201266348-65494596/Bild/1.bild.jpg" width="1280"> Große Bedürfnisse: Ausriss aus dem Wunschzettel der BaumbestzerFoto: pr

    Die sieben Baumhaus-Besetzer aus dem Vollhöfner Wald ("Völlibleibt") möchten gern: Kerzen (auch dicke), Klopapier, Ökozahnpasta, Seile, Karabiner, Feuerlöscher... Abzugeben "direkt am Baumhaus" oder in der "Sauerkrautfabrik", einem Treffpunkt der linken Szene in Harburg.
    Insgesamt hat die Twitter-Wunschliste 19 Positionen. Und sie zeigt: Die Besetzer wollen den Behörden weiter auf der Nase herumtanzen. Eine am Freitag zugestellte Räumungsanweisung ignorieren sie.


    • [Links nur für registrierte Nutzer] Sieben Klima-Demonstranten haben ein Baumhaus im Vollhöfner Wald in Altenwerder gebaut. Behörden und Polizei wollen die Aktion beenden



    Die Gruppe sitzt in einem Naturschutz-Streifen und protestiert gegen die Bebauung eines angrenzenden Waldgeländes, das der Hafenbehörde HPA gehört (BILD berichtete).
    Wie geht es weiter? Weil die Besetzer uneinsichtig sind, wird eine Räumung durch die Polizei immer wahrscheinlicher.

  10. #1740
    GESPERRT
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    Standard AW: Der Hambacher Forst

    "Will die Menschheit nicht gemeinsam mit ihrem Lebensraum zugrundegehen, muss sie sich aus dem Bann der neoliberalen Narren und Betrüger befreien. Von Chris Hedges. Unsere Geschichte ist nicht neu. Die eklatanten Lügen und Dummheiten der unfähigen und korrupten Eliten. Die Unfähigkeit, die kostspieligen, endlosen Kriege aufzuhalten und die gigantischen Ausgaben für das Militär zu senken. Die Plünderung einer belagerten Bevölkerung durch die Reichen. Die Zerstörung des Ökosystems. Der Zerfall und die Aufgabe einer einst effizienten Infrastruktur.

    Der Zusammenbruch der Institutionen, die einen funktionierenden Staat aufrechterhalten, von der Bildung bis zur Diplomatie. Die Welt hat all das schon gesehen. Es ist die altbekannte Krankheit des Endes einer Zivilisation. Zunächst ist es auf eine düstere Art unterhaltsam, sogar inmitten des zunehmenden Leids. Doch am Ende wird jedem das Lachen vergehen. Die Natur des Menschen ändert sich nicht. Sie folgt ihren bekannten und zyklischen Mustern. Der Unterschied ist, dass diesmal der ganze Planet mit uns untergehen wird. Bis zum Ende werden wir unter dem Bann von Narren und Betrügern gehalten.

    Denn was sind Demagogen wie Donald Trump und Boris Johnson oder Vertreter der Positiven Psychologie und Prognostiker der „besten aller möglichen Welten“ wie Steven Pinker anderes als Scharlatane, die darauf bestehen, dass die Tragödie, der wir gegenüberstehen, nicht real ist? Was sind die Technokraten und Wissenschaftler, die uns erzählen wollen, dass Bildung und westliche Zivilisation uns in rationale Wesen verwandeln können, anderes als Schamanen?

    Und was sind die Konzern-Titanen, die ein Vermögen mit ihren Waffen, Chemikalien, fossilen Brennstoffen oder umweltzerstörerischer Tierzuchtindustrie machen, anderes als Menschenopfer fordernde Hohepriester? Die menschliche Geschichte ist immer die gleiche. Gekleidet in neue Kostüme und unter Verwendung neuer Hilfsmittel erleben wir sie immer und immer wieder. Würden wir uns nach wie vor mit Philosophie, Literatur, Geschichte, Poesie und Theologie beschäftigen, käme es für uns nicht überraschend, dass Gier, Hedonismus und Hybris mühelos die Empathie und Vernunft zunichtemachen.

    Aber weil wir das nicht tun, weil wir lieber jeden Tag mehrere Stunden damit verbringen, durch das Anstarren elektronischer Bildschirme kleine Mengen an Dopamin auszuschütten, denken wir, dass es seit Beginn der Menschheit nichts uns Vergleichbares gegeben hat. Wir sind blind gegenüber der Tatsache, dass die Klimabedingungen, die in den vergangenen 10.000 Jahren die Entfaltung von Zivilisationen ermöglichten, bald durch einen brutalen Überlebenskampf ersetzt werden.

    Der Mensch lebt seit ungefähr 200.000 Jahren auf einem Planeten, der schon seit 4,5 Milliarden Jahren existiert. Den Großteil dieser 200.000 Jahre hat der Mensch nicht radikal in das Ökosystem dieses Planeten eingegriffen. Aber die industrielle Revolution, die vor etwa 250 Jahren begann, brachte ihn dazu, fossile Brennstoffe zu gewinnen und so — in Form von Kohle und Erdöl — das seit hundert Millionen Jahren gespeicherte Sonnenlicht anzuzapfen. Die aus fossilen Brennstoffen gewonnene Energie verschaffte dem industrialisierten Norden des Planeten beispiellosen Reichtum und militärische Überlegenheit. Diese Machtposition wurde dazu genutzt, den Großteil des restlichen Planeten zu unterwerfen sowie natürliche Ressourcen und Arbeitskräfte auszubeuten"


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