Die widerwärtigen, heimtückischen Gewaltaktionen angeblicher UmWelt(besser DummWelt)-Schützer im Hambacher Forst haben ein Nachspiel im Karneval:
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Mit Sachlichkeit meint die Relotius-Kopie Christian Kreckel vom Hause DummMont wohl Mordversuche an RWE-Mitarbeitern und das Werfen von Koteimern auf die Polizei.Köln/Weisweiler - Ordentlich Kasalla für Cat Ballou! Auf der Herrensitzung der KG Lätitia von 1878 Blaue Funken Artillerie Weisweiler e.V. am Freitagabend ist die Teilnahme bei der Demo für den Erhalt des Hambacher Forstes am 6. Oktober zum Bumerang für die kölsche Band geworden (hier mehr dazu lesen). Einige Gäste skandierten während des Auftritts von Cat Ballou lautstark „aufhören, aufhören“ – und zeigten damit, dass die Band bei Karnevalsfreunden, die existenziell oder vielleicht auch nur emotional am Bestand des Braunkohlereviers hängen, nicht mehr gern gesehen wird. Klar, dass die Aktion in den sozialen Netzwerken für rege Diskussionen sorgte. Dabei fehlen oft vor allem zwei Dinge: Respekt und Sachlichkeit!
"Ein Exempel statuiert"
Hambi-Aktivistin verurteilt
Ein Exempel statuiert
Tumulte im Gericht, Entsetzensschreie, rausgeschleifte Zuhörer: Die junge Hambach-Aktivistin Eule wird zu neun Monaten Jugendhaft verurteilt.
[Links nur für registrierte Nutzer]Widersprüchlich waren die Erinnerungen der Beamten an die Räumung der Baumhaussiedlung „Kleingartenverein“ Foto: dpa
KERPEN taz | Entsetzensschreie. Höhnisches Gelächter. Dazu Zwischenrufe der rund 50 ZuhörerInnen wie „Gesinnungsjustiz“ und „Rechtsbeugung“: Als Richter Peter Königsfeld, ein älterer Herr mit markant schmalem Oberlippenbärtchen, sich am Montagabend durch die Begründung für sein harsches Urteil gegen die Hambach-Aktivistin Eule manövrierte, wurde es mit jedem seiner Sätze lauter im vollbesetzten Sitzungssaal 108 des Kerpener Amtsgerichts. Wütende Kommentare, Tumulte. Zwei Zuhörer wurden von Justizkräften rabiat aus dem Saal geschleift.
Schon das Strafmaß hatte überrascht: Neun Monate Jugendknast ohne Bewährung wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt und versuchter gefährlicher Körperverletzung [Links nur für registrierte Nutzer] am 26. September vergangenen Jahres. Fast fünf Monate sitzt Eule schon ein. Die Urteilsbegründung wirkte dann wie ein Rückgriff in Zeiten von Rachejustiz und schwarzer Pädagogik.
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„Kein Zweifel, dass eine Entwicklungsverzögerung vorliegt“, sprach Königsfeld über die junge Angeklagte. Arrest reiche nicht, „da erhebliche schädliche Neigungen vorliegen“, die Frau hege zudem „staatsfeindliche Ansichten“, wie sich aus ihren beschlagnahmten flapsigen Briefen aus dem Knast ableiten ließe. Mit demonstrativem Ekel las der Richter von den „Hampelmännchen in blau“ und dem „Scheiß-Staat“. Wer so schreibe, habe Erziehungs- und Persönlichkeitsmängel. Nein, bei Eule sei „kein rechtschaffener Lebenswandel zu erwarten“, stattdessen „neue Straffälligkeiten“.
Das Umfeld, im bürgerlichen Leben der Schoß der Familie, werde ihr nicht helfen: „Im Wald halten sich zunehmend gewaltbereite Chaoten auf“, mit zudem „erheblicher Zunahme an Gewalt“. Lachsalven. Neue Wutschreie. Zuletzt der Höhepunkt – denn die Zuhörer trifft auch noch Mitschuld am Knastgang: „Dieses Urteil ist auch ein Verdienst der hier anwesenden Sympathisanten“, so der Richter.
Ein politisches Urteil
Kein Zweifel: Ein politisches Urteil. Mit Zynismus und Kalkül ein Exempel statuieren. Kein Urteil, das deeskalierend dem Rechtsfrieden hilft und der jungen Frau helfen kann, von der die Mitarbeiterin der Jugendgerichtshilfe vor Gericht erzählt hatte, wie überraschend umgänglich sie beim Besuch in der U-Haft gewesen sei.
Der Rechtsstaat, hatte Königsfeld gesagt, erwarte „ein deutliches Signal“. Er setzte es. Königsfeld ist übrigens der gleiche Richter, der vergangenen Sommer [Links nur für registrierte Nutzer], weil sie im Forst Böllerwerfer rhythmisch unterstützt hatte. Eine Strafe mit „generalpräventivem Charakter“, sagte er damals.
Die Verhandlung mit acht Polizeizeugen hatte kein klares Bild ergeben, was genau bei der Räumung der Baumhaussiedlung namens „Kleingartenverein“ im Hambacher Wald passiert war. Zu offenkundig widersprüchlich waren die Erinnerungen der Beamten. Unstrittig: Die junge Bewohnerin Eule, Identität und Alter unbekannt, [Links nur für registrierte Nutzer] geführt, war von SEK-Kräften aus ihrer Hängematte unterhalb eines Baumhauses geholt worden, gefesselt, erst weggeschleift, dann weggetragen. Laut Anklage soll sie mehrfach getreten und um sich geschlagen haben – bei zeitweilig fünf ausgebildeten Polizeikräften, die sie hielten. Richter Königsfeld wusste: „Sie hat alles getan, um Beamte zu verletzen.“
Die zwei Sitzungstage mit zusammen zehn Stunden Wahrheitssuche hatten auch komödiantische Momente: Etwa als das Publikum immer erst sitzen blieb, wenn der Richter kam, aber geschlossen in dem Moment aufstand, wenn Eule mit Handschellen in den Saal geführt wurde. Oder als ein Polizeizeuge erklärte, wie man eine Gefangene fixiert: „Man baut Kontakt zum Körper auf.“ Als zwei SEK-Beamte anonym mit Gesichtsmaske in den Saal kamen, erst auf dem Zeugenstuhl das Gesicht freilegten, was aber von den Zuschauerbänken nicht erkennbar war, weil als Sichtschutz eine Dia-Leinwand hochgezogen worden war.
Staatsanwältin forderte ein Jahr Haft
Die Angeklagte hatte kein Wort gesagt, zog höchstens mal ein spöttisches Gesicht und trug diesmal eine auberginefarbene Kapuze über ihrer blondierten Punkfrisur. Unklar blieb, wie sie am Oberkörper fixiert und gefesselt auf dem Boden liegend mit ihren amtlichen 1 Meter 70 einer stehenden Beamtin so dicht am Kinn vorbei getreten haben soll, dass diese beim umgekehrten Versuch, Kontakt zum Körper des Gegenüber aufzubauen, den Luftzug gespürt haben wollte.
Verteidiger Christian Mertens hatte mangels Beweisen auf Freispruch plädiert („Kein Polizist war in der Lage, das Gleiche zu erzählen wie die Kollegen“) und spitzfindig festgestellt, dass eine Hängematte nicht durch die ohnehin gelogene Verfügung vom fehlenden Brandschutz der Holzhütten gemeint gewesen sein konnte: „Eine Hängematte ist keine bauliche Anlage.“ Prasselnder Applaus. Die pflichtschuldige Staatsanwältin wollte die Aktivistin ein Jahr in Haft sehen.
Bei Verkündung der Strafe hatte Eule, die so abgebrüht wirken wollte, kurz Tränen in den Augen. Den Gerichtssaal verließ sie, wie alles angefangen hatte: Sie ließ sich ziehen, dieses Mal allerdings ohne Gegenwehr. Ob Richter Gnadenlos diese Entwicklungsnuance wahrgenommen hat, wissen wir nicht. Noch Minuten nach dem Urteil hallten empörte Schreie durch das ansonsten längst verwaiste Gerichtsgebäude. Revision und der Antrag auf Entlassung nach zwei Drittel der Strafe Ende März werden folgen.
Der unsägliche Text stammt natürlich aus dem Drecksblatt TAZ. Was der TAZ-Schmierant natürlich nicht begreift: Ein mildes Urteil wäre ein politisches Urteil gewesen.
Jetzt also grosses Mimimimihhhhhhhhhhhhhhhh wg. der Verurteilung. Man sind das Weicheier. Wenn ich schon Hambi- und Bambi-Blabla höre, bekomme ich Pickel. So 9 Monate sitze ich doch wg. Klima auf einer Backe ab.
Geändert von MANFREDM (23.02.2019 um 16:20 Uhr)
... Allem Anschein nach haben die vermeintlichen Klimaschützer 50 Bäume selber gefällt. ...
... [Links nur für registrierte Nutzer] ...
.. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..
Aus dem Link in Beitrag 1723:
Was will der Schreiberling damit transportieren?![...] Als Richter Peter Königsfeld, ein älterer Herr mit markant schmalem Oberlippenbärtchen,[...]
Auch Dein Körper gehört der Partei.
"RWE-Chef Schmitz versteht nicht, warum nach dem Kompromiss zum Hambacher Forst weiter protestiert wird. Seiner Meinung nach müsste die Regierung beim Kohleausstieg "einen Zahn zulegen"."
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RWE blockiere in "keiner Weise" den Kohleausstieg
Essen. RWE-Chef Schmitz versteht nicht, warum nach dem Kompromiss zum Hambacher Forst weiter protestiert wird. Seiner Meinung nach müsste die Regierung beim Kohleausstieg "einen Zahn zulegen".
Von Antje Höning, 20.06.2019
Klimaschützer haben zu einem Aktionswochenende im rheinischen Revier aufgerufen. Sie fordern mehr Anstrengungen beim Klimaschutz. Darüber sprach Antje Höning mit Rolf Martin Schmitz, Chef des RWE-Konzerns, der dort drei Tagebaue und Braunkohle-Kraftwerke betreibt.
Wo bleiben die Proteste dieser Umweltschützer für den wesentlich älteren, größeren, schöneren und wichtigeren (auch kulturell gesehen) Reinhardswald? Dieser alte Wald wird ab nächsten Oktober für Windräder gefleddert und der Protest ist bislang ein paar lokalen Bürgerinitiativen allein überlassen.
Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul
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