Der Hambacher Forst

[Maitre]

Unabhängig von den Erfolgsaussichten halte ich das auch für kontraproduktiv. Erstens sollte eine Partei auch mal sterben dürfen, wenn sie sich überholt hat, und zweitens ist der Erhalt solcher Funktionärsstrukturen böse.

Leider hängt der gemeine Bundesbürger zu sehr in seinen Traditionen fest, sonst würde er den Tod und die Neugründung von Parteien nicht bedauern, sondern forcieren.

Du sagst ja selbst, der Bundesbürger möchte nicht, dass Parteien sterben. Auch gewährt er der SPD immer noch einen Vertrauenskredit, selbst wenn die Spezialdemokraten schon sehr viel davon verspielt haben, um den es schade wäre. Und ich möchte gar nicht die Funktionärsstrukturen erhalten, mir schwebt zum Zeitpunkt X ein radikaler Wandel vor. Irgendwas radikaldemokratisches, Rotationssysteme für wichtige Funktionen usw. usf. Das Klingt sicherlich etwas nach den Anfängen der Grünen, bevor die zur vollständig bundesrepublikanisch verfilzten Systempartei wurden, aber warum sollen nicht auch die Gestörten mal eine gute Idee gehabt haben?

[Nathan]

Das war im 19. Jhd.



Unfug. Die Industrie machte sich auf Kosten des Arbeiters fett und ruinierte im Vorbeigehen anderer Länder Volkswirtschaften.

Was heißt da "Unfug"? Sicher macht sich die Industrie auf Kosten des Arbeiters fett und ruiniert wenn's irgendwie geht die Konkurrenz. Na und? So funktioniert Kapitalismus. "Der starke Mann ficht und der schwache Mann stirbt" [BB]. "Sozialismus" mögt ihr ja nicht und eine geordnete Anarchie ruft bei euch Haarausfall hervor. Adolf 2.0 is nich, also musste dich damit eben abfinden.

Was das 19. Jahrhundert betrifft - stimmt. Alles schon mal dagewesen. Ändert aber auch nichts.

Ich mag gewissenhafte Menschen, wenn sich das dann bitte durch alle Beiträge wie ein roter Faden hindurchzieht.

[Nathan]

Du sagst ja selbst, der Bundesbürger möchte nicht, dass Parteien sterben. Auch gewährt er der SPD immer noch einen Vertrauenskredit, selbst wenn die Spezialdemokraten schon sehr viel davon verspielt haben, um den es schade wäre. Und ich möchte gar nicht die Funktionärsstrukturen erhalten, mir schwebt zum Zeitpunkt X ein radikaler Wandel vor. Irgendwas radikaldemokratisches, Rotationssysteme für wichtige Funktionen usw. usf. Das Klingt sicherlich etwas nach den Anfängen der Grünen, bevor die zur vollständig bundesrepublikanisch verfilzten Systempartei wurden, aber warum sollen nicht auch die Gestörten mal eine gute Idee gehabt haben?

Bei besten Willen kann ich nicht mehr an Vertrauen bei den restlichen Wählern der SPD glauben. Worauf sollten die denn noch vertrauen? Auf ein Wunder? Ich bin davon überzeugt, dass die restlichen SPD Wähler zur Hälfte aus unheilbaren Romantikern besteht, die einfach alles kaufen wenn nur "SPD" drauf steht und die andere Hälfte aus Gewohnheitstrinkern. Denen ist alles egal, Hauptsache sie müssen nicht aufblicken und umdenken und immer eine Handbreit Schnaps im Glas.

[cornjung]

Der echte Bolschewist schiebt aus Liebe zur Heimat grundsätzlich nur Ladas durch Taiga und Tundra (bringt man eher selten zum Laufen), in Gestalt eines Niva übrigens ideal für den Hambacher Forst geeignet!

Lada ? Stalin liess sich als Vorzeige- Sozialist in amerikanischen Luxus-Limousinen der Firma Packard für damals 100.000 Dollares zu seinen insgesamt 16 !!! von ihm exclusiv privat genutzten Schlössern, pardon Datschen fahren. Tito hatte mehrere Rolls-Royce. Sogar auf seiner Privatinsel Brioni. Ulbricht und Co. bevorzugten Volvos.

Was heißt da "Unfug"? Sicher macht sich die Industrie auf Kosten des Arbeiters fett und ruiniert wenn's irgendwie geht die Konkurrenz. Na und? So funktioniert Kapitalismus.

Fett haben sich die unfähigen Bonzen-Nullen im Sozialismus gemacht, und haben zudem die zuvor geklauten und enteigneten Branchen, Fabriken und Vermögen komplett ruiniert. Catri hatte nach der Revolution Vermögenswerte von fast 1 Billion konfisziert. Nach nur 10 Jahren war alles runter gewirtschaftet und verschwendet.

[FranzKonz]

Aber keinesfalls über den Maas ... der hält (vielleicht zusammen mit Manuela Schwesig) die Spitzenposition.

Mag sein, aber bei Maas ist es nicht ganz so offensichtlich. Der geht eher in Richtung Merkel: Hinterfotzig.

[Nathan]

Lada ? Stalin liess sich als Vorzeige- Sozialist in amerikanischen Luxus-Limousinen der Firma Packard für damals 100.000 Dollares zu seinen insgesamt 16 !!! von ihm exclusiv privat genutzten Schlössern, pardon Datschen fahren. Tito hatte mehrere Rolls-Royce. Sogar auf seiner Privatinsel Brioni. Ulbricht und Co. bevorzugten Volvos.

Fett haben sich die unfähigen Bonzen-Nullen im Sozialismus gemacht, und haben zudem die zuvor geklauten und enteigneten Branchen, Fabriken und Vermögen komplett ruiniert.

Ja, naja, der Stalin halt. Der gemeine Bolschewik lebt(e) aber nicht wie Stalin und andere Pelzläuse. Oder hatten alle Frauen in der DDR oder in Rumänien 1000 Paar Schuhe wie die Staatschefgattinnen..ne, wa.

[Nathan]

Mag sein, aber bei Maas ist es nicht ganz so offensichtlich. Der geht eher in Richtung Merkel: Hinterfotzig.

Ja, stufst du Maas als hinterfotzig ein? Hm. Ihr mögt ihn nicht, ich weiß und in seiner neuen Position ist er für mich auch eine Fehlbesetzung, aber sein Auftreten empfand ich immer als integer, als Inbegriff einer ehrliche Meinung (die ja durchaus auch falsch sein konnte).

[FranzKonz]

Was heißt da "Unfug"?

Unfug heißt, dass Du da eben wieder einen fürchterlichen Unfug zusammengefaselt hast.

Sicher macht sich die Industrie auf Kosten des Arbeiters fett und ruiniert wenn's irgendwie geht die Konkurrenz. Na und? So funktioniert Kapitalismus.

Schon. Aber der Staat ist nun mal kein Kapitalist. Warum sollte er Gastarbeiter importieren, wenn das Staatsvolk keinen Nutzen davon hat?

Nebenbei bemerkt haben auch klügere Kapitalisten verstanden, dass der o.g. Ansatz Blödsinn ist. So sagte beispielsweise Henry Ford "Autos kaufen keine Autos" und Ludwig Erhard merkte irgendwann einmal an "Mit Bettlern kann man keine Geschäfte machen".

"Der starke Mann ficht und der schwache Mann stirbt" [BB]. "Sozialismus" mögt ihr ja nicht und eine geordnete Anarchie ruft bei euch Haarausfall hervor. Adolf 2.0 is nich, also musste dich damit eben abfinden. ...

Sorry, aber mein Denken bewegt sich nicht in derart starren Geleisen.

[FranzKonz]

Ja, stufst du Maas als hinterfotzig ein? Hm. Ihr mögt ihn nicht, ich weiß und in seiner neuen Position ist er für mich auch eine Fehlbesetzung, aber sein Auftreten empfand ich immer als integer, als Inbegriff einer ehrliche Meinung (die ja durchaus auch falsch sein konnte).

Hmm. Mag sein, dass ich falsch liege, aber ich glaube nicht daran, dass sich so viel Dummheit eine derartige Position erwerben kann. Also scheidet ehrliche Meinung und Integrität schon mal aus.

[FranzKonz]

Du sagst ja selbst, der Bundesbürger möchte nicht, dass Parteien sterben. Auch gewährt er der SPD immer noch einen Vertrauenskredit, selbst wenn die Spezialdemokraten schon sehr viel davon verspielt haben, um den es schade wäre. Und ich möchte gar nicht die Funktionärsstrukturen erhalten, mir schwebt zum Zeitpunkt X ein radikaler Wandel vor. Irgendwas radikaldemokratisches, Rotationssysteme für wichtige Funktionen usw. usf. Das Klingt sicherlich etwas nach den Anfängen der Grünen, bevor die zur vollständig bundesrepublikanisch verfilzten Systempartei wurden, aber warum sollen nicht auch die Gestörten mal eine gute Idee gehabt haben?

Das kann meiner Ansicht nach nicht funktionieren. Oder aber erst, wenn wirklich nur noch ein leerer Mantel übrig geblieben ist.

So ähnlich haben vermutlich auch die Gezwergschafter gedacht, die Lafontaine in die SED gefolgt sind. Nun hat die SED einen Gezwergschaftsflügel, der die alten Seilschaften am Leben hält. Anders wäre sie vermutlich längst an der 5%-Hürde gescheitert.