Angeblich sollen sie nur noch beim Sicherheitsdienst der Behörde beschäftigt sein, aber es sind noch immer 11 ehemalige hauptamtliche Mitarbeiter der Staatssicherheit im Dienst der "Gauck-Behörde".

Nach Aussage des amtierenden Leiters Jahn waren bei seinem Antritt noch 50 ehemalige Hauptamtliche in der Behörde.

Die jetzt noch verbliebenen Mitarbeiter sollen in andere Bereiche versetzt werden oder gehen in Rente. Dennoch werden auch im kommenden Jahr noch 4 ehemalige Stasimitarbeiter in der Unterlagenbehörde tätig sein.

Hier weiterlesen: [Links nur für registrierte Nutzer]

____________

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Da konnten bis Anfang 2011 Leute an sensiblen Daten und Unterlagen herumfummeln, die ihre eigenen Untaten dokumentierten.

Und selbst Jahn wurde von der SPD ausgebremst: "Am 24. April 2011 erklärte Jahn, sich von den Mitarbeitern mit Stasivergangenheit in seiner Behörde trennen zu wollen. Er begründete dies mit der Glaubwürdigkeit seiner Behörde bei der Aufarbeitung der Geschichte der Staatssicherheit und dem Respekt gegenüber den Opfern. Er lasse mit einem Gutachten die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Versetzung der 47 bekannten ehemaligen Mitarbeiter der Stasi in andere Bundesbehörden prüfen. Anfang Mai lehnte der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, Jahns Pläne vehement ab. Die Stasi-Unterlagen-Behörde sei „keine Einrichtung, in der es um Menschenjagd geht“."

[Links nur für registrierte Nutzer]

Bis zur Einsetzung von Jahn stand Marianne Birthler der Behörde vor. Eine ehemalige Oppositionelle der DDR. Grüne.
Selbst sie hat mindestens 50 Mitarbeiter der Staasi in ihrer Behörde "geduldet".

Was unter der Ägide von Gauck dort abgelaufen ist, ist und bleibt unklar.

Die konnten dort über 20 Jahre unbehelligt arbeiten.