Oh ja. Da sind beinahe Ingenieure dran gescheitert, die schon die Diplomarbeit fertig hatten. Teilweise sogar die, deren Diplomarbeit auf Mathematik beruhte.
Nur hatte das Thema dieser Klausur nichts mehr mit praktischer Anwendbarkeit zu tun.
In diesem Zusammenhang fand ich die "Airysche Spannungsfunktion" immer witzig. Niemand benutzt die auf Papier, dafür gibt es Programme. Aber auch das wurde in Statikklausuren gefordert: per Hand rechnen.
LA kam ich besser mit klar.
Prof so: wir haben hier einen Vektorraum der Dim 8, das kann man sich nur schwer vorstellen.
Studis: hallo, das kann man sich überhaupt nicht vorstellen!
Vielleicht wäre hierzuforum ein Strang über links-und rechtsreguläre Darstellung von Permutationsgruppen sinnvoller?
Ich hoffe, das ist heute besser geworden, trotz all meiner Skepsis den neuen Studienordnungen gegenüber.
Das war wirklich übel und völlig überzogen, damals, mit dieser elendigen Analysis I Klausur. Kenne auch Leute, die haben deswegen mehrere Semester dran hängen müssen wegen diesem blöden Schein.
Die Story habe ich von gleich zwei Kollegen, die beide in den 80ern in Dortmund Bauingenieur studiert haben. Also schon etwas länger her.
Noch witziger finde ich übrigens, wenn die sich voll auf ihre Statikprogramme verlassen.
Und dann nicht merken, daß ein HEB 200 bei 1,9 m Spannweite ausschließlich mit Eigenlast etwas übertrieben ist. Ein Kommafehler bei der Eingabe, wie sich herausstellte
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