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Der österreichische FPÖ-Innenminister Kickel zieht eine positive Zwischenbilanz beim Thema „Abschiebungen“. Dem Minister zufolge wurden bis Ende August stattliche 8254 Ausländer wieder außer Landes gebracht. In dieser Zahl enthalten seien auch die stark rückläufigen Dublin-Überstellungen. Alarmierend dagegen: egal ob Drogenhandel, Körperverletzung oder Diebstahl – fast jeder zweite Asylwerber, der Österreich verlassen muß, wurde zuvor wegen einer begangenen Straftat verurteilt.

Allein in den Monaten Mai bis August wiesen monatlich 42,8 Prozent der abgeschobenen Personen eine strafrechtliche Verurteilung auf. „Behauptungen, die Behörden würden vor allem ,gut integrierte Personen‘ abschieben, sind damit ja wohl widerlegt“, unterstrich Kickl.

Die auffälligste Steigerung gab es bei den zwangsweisen „nachhaltigen“ Abschiebungen in den Herkunftsstaat. Hier wurde ein Plus von 42 Prozent gegenüber 2017 verzeichnet. Während 3591 Personen freiwillig ausgereist sind, mußten 4663 unter strengen Auflagen außer Landes gebracht werden.

Grundsätzlich erklärte Kickel bei der Vorstellung der Zahlen: „Es gibt keine vernünftige Asylpolitik, wenn es nicht auch eine klare Trennung zwischen Asyl und Zuwanderung sowie eine konsequente Rückführungspolitik gibt. Wer kein Recht auf Aufenthalt hat, muß unser Land verlassen. Denn auch das gehört zum Rechtsstaat – und den werden wir nicht beugen.“

Damit hat er sooo recht.