Habt ihr auch das Gefühl, dass es immer VOLLER wird?

[autochthon]

Deswegen kaufe ich mittlerweile auch billige Wohnungen in Randgebieten, Harz, Fichtelgebirge usw. Kriegst dort für 15.000 gute Substanz.
Der Wind wird sich mal drehen, und dann kann ich dort gut vermieten.

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Wir bleiben in Kontakt!

[Merkelraute]

Tja, wieder einmal so eine Gleichzeitigkeit: Wir bekommen zu wenig Kinder und daher schrumpft unsere Bevölkerung, was sie aber tatsächlich denn doch nicht tut, denn statistisch wächst die Zahl der Bewohner dieses Landes konstant an.
1960: 72,81 Millionen
1970: 78,17 Millionen
1990: 79,43 Millionen
2000: 82,21 Millionen
2010: 81,80 Millionen
2016: 82,67 Millionen
2017: 82.79 Millionen und das nur nach offiziellen Zahlen.

Das sind doch gefälschte Daten. In Wirklichkeit leben hier längst 120 Millionen. Viele Millionen Süd- und Osteuropäer sind gar nicht dokumentiert. Das merkt man nur, wenn man auf Deutschlands Autobahnen unterwegs ist. Dazu kommen die Millionen aus Nahost und Afrika.

[Kikumon]

Letztes Jahr wieder +500.000 neue Zuwanderer, also fünf Großstädte, die erst mal gebaut werden müssen, samt Infrastruktur.

Warum immer neubauen? Was ist mit all den Dörfern, wo Häuser leerstehen?

[Ansuz]

Warum immer neubauen? Was ist mit all den Dörfern, wo Häuser leerstehen?

Weil die Goldstücke sich auf dem platten Lande langweilen würden, außerdem kann man denen einfache Wohnungen nicht zumuten. Da müssen halt schicke Neubauten mit allem Komfort in Stadtnähe gebaut werden. Deutsche, kinderreiche Familien wissen derweil kaum, wie sie die Mieten bezahlen sollen. Für die eigene Bevölkerung werden weder Prestigeobjekte, noch überhaupt wenigstens halbwegs angemessene, bezahlbare Wohnungen gebaut.

[Rumpelstilz]

Klar, der Wohnungsmarkt ist "voll" und der Arbeitsmarkt voll: immer mehr Menschen konkurrieren immer verbissener um Wohnungen und Jobs und müssen deshalb immer höhere Mieten und immer geringere Löhne/Kaufkraft hinnehmen...
...aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass es auch ganz allgemein immer voller wird. Alles ist ÜBERFÜLLT: die Straßen, die Wege, die Städte, die Supermärkte.

Mir fällt das zum Beispiel auf, wenn ich Familie besuche - als ich da vor zehn Jahren Schüler war, habe ich das nicht als so voll empfunden ... aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass eigentlich immer nur noch überall Stau ist. Nicht nur Autobahn Richtung Frankfurt Montags um 08:00 Uhr, sondern allgemein: überall Stau, nirgendswo Parkplätze, Supermärkte alle voll, Wege alle voll - man kann nirgendswo spazieren gehen, ohne sofort irgendwem über den Weg zu laufen.
Das bisschen Wald das es noch gibt wird abgeholzt für Autobahnanbindungen ... überall werden Felder und Wiesen in noch mehr kleinteilige Mietskasernen umgewandelt. Wo früher Einfamilienhäuser mit Felder und Wiesen waren, weicht jetzt allen diesen mehrstöckigen Mietskasernen mit Apartments wie in der Großstadt. Und einfach mal von A nach B fahren ohne im Stau zu stehen, selbst von Kaff A nach Kaff B, wird langsam eine Unmöglichkeit

Wird also alles immer voller (z.B. weil jetzt auch die jungen Generationen der Immigranten auf die Käffer, den Wohnungs- und Arbeitsmarket etc. drängen) oder ist das nur Kulturpessimismus? Ich musste letztens an den Steppenwolf denken. Das Buch hat ja einen schlechten Ruf und gilt als Lektüre für schwärmerische 16-jährige ... aber ich musste an diese Szene denken, wo Haller in einer Vision mit einem Gewehr auf Autos schießt, weil alles immer voller wird und alles immer mehr ÜBERBEVÖLKERT und er dann alle nur noch abknallen will. (Lieber Verfassungsschutz, das ist ein poetischer Vergleich, eine Metapher, regt euch ab!)

Deutschland ist mehr denn je viel zu dicht besiedelt. Alles zubetoniert und übersiedelt...

Obwohl in Eisenhüttenstadt sieht es zu jeder Tageszeit immer so aus, als ob eine Neutronenbombe eingeschlagen hätte. Frankfurt/Oder ist auch ähnlich menschenleer.

Und wenn man einmal Menschen auf den Strassen sieht, dann trägt z.B. in Eisenhüttenstadt schon jede dritte Frau ein Kopftuch. Sind fast immer junge Frauen mit Kopftuch.

[Sjard]

Weil die Goldstücke sich auf dem platten Lande langweilen würden, außerdem kann man denen einfache Wohnungen nicht zumuten. Da müssen halt schicke Neubauten mit allem Komfort in Stadtnähe gebaut werden. Deutsche, kinderreiche Familien wissen derweil kaum, wie sie die Mieten bezahlen sollen. Für die eigene Bevölkerung werden weder Prestigeobjekte, noch überhaupt wenigstens halbwegs angemessene, bezahlbare Wohnungen gebaut.

Sehe ich auch so. Die Kusine meiner Mutter die in Frankfurt wohnt, hat mir mal erzählt das sie und ihre
Familie Mitte der Sechziger Jahre eine neue Wohnung in einem Hochhaus bezogen haben.
Die Baugesellschaft der das Haus gehörte beschäftigte schon damals einen türkischen Mitarbeiter,
der frei gewordene Wohnungen nur an seine Landsleute vermietete. Die haben zum Teil in ihrer
Badewanne Ziegenböcke geschächtet und oft bis nachts Lärm gemacht. Die deutschen Bewohner
zogen deswegen nach und nach in andere Wohngegenden. Mohammedanern ist es
laut Koran vorgeschrieben wenn möglich nur unter anderen Mohammedanern zu
leben und keine Freundschaften zu Nichtmohammedanern zu pflegen.
Im arabischen nennt man die Bildung von islamischen Parallelgesellschaften in
nichtislamischen Ländern " Al Wala Wal Bara. "

[dr-esperanto]

Vielleicht nach Ostdeutschland (ex-DDR) gehen, da hat man seine Ruhe. Oder auch im Norden!

[Bruddler]

Mir fallen vor allen Dingen die vielen Schwarzen auf. Das war z.B. vor 5 Jahren def. hier noch nicht der Fall. Und allgemein nur noch babylonisches Sprachgewirr. Ich hab auch überhaupt keine Lust mehr vor die Tür zu gehen. Die Lebensqualität hat def. gelitten in den letzten Jahren.

Wer wie ich tagtäglich unterwegs ist, kann Deinen Eindruck nur bestätigen.
Ich fühle ich mich inzwischen so richtig fremd im eigenen Land...

[Bruddler]

Das hat auch was mit der Landflucht zu tun. Die Metropolen wie Berlin, Hamburg und München werden voller, das Land, vor allem in den östlichen Gebieten, verödet.
Und die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung verändert sich natürlich rapide.

Wollen wir hoffen, dass aus unseren Großstädten einestages keine Homs & Aleppos werden...

[Valdyn]

Wer wie ich tagtäglich unterwegs ist, kann Deinen Eindruck nur bestätigen.
Ich fühle ich mich inzwischen so richtig fremd im eigenen Land...

Ja, wer seine täglichen Wege nicht nur im PKW zurücklegt und somit letztlich seine Komfortzone "Eigenheim-PKW-Büro" kaum verlässt, sondern auch mal mit den ÖV fährt und zu Fuss geht, der kriegt natürlich viel mehr von der multikulturellen Realität da draussen mit.