Umfrageergebnis anzeigen: Sollen Stromversorger in Stromnetzbatterien investieren ?

Teilnehmer
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  • Ja, auf jeden Fall ( Arbeitsplätze, Technologieführerschaft )

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  • Nein, die Strompreise müssen für Privatpersonen gesenkt werden

    20 66,67%
  • Nein, die Geschäftsführer sollen mehr verdienen

    2 6,67%
  • Mir gleich

    2 6,67%
  • Andere Meinung

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Thema: Batterien und Akkumulatoren im Stromnetz

  1. #111
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    Standard AW: Batterien und Akkumulatoren im Stromnetz

    Zitat Zitat von Neben der Spur Beitrag anzeigen
    In Australien ist ein Kohlekraftwerk
    ausgefallen.

    TESLA-Batterien konnten größeren Blackout verhindern.
    teslamag.de
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    Äh? Was soll an einem Kohlekraftwerk groß ausfallen? Trafos werden je nach Betriebszeit ausgetauscht, die Lager der Turbine gewechselt, die Druckprüfung vom Kessel, ... Und alles 5-fach. Sicherer gibts nicht.

  2. #112
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: Batterien und Akkumulatoren im Stromnetz

    Nach Angaben der polnischen Wirtschaftszeitung Puls Biznesu hat der stellvertretende Minister für Klima und Umwelt, Dziadzio, auf der heutigen (19.05.2021) Sitzung des Parlamentarischen Ausschusses für Umweltschutz, natürliche Ressourcen und Forstwirtschaft zum Ausfall des Kraftwerks in Bełchatów gesagt, dass das Ereignis auf "einen gewöhnlichen menschlichen Fehler" zurückzuführen sei.

    Das polnische Kraftwerk Bełchatów ist das weltgrößte Braunkohlekraftwerk mit einer Leistung von 5.298 MW und produziert etwa 20 Prozent des polnischen Stroms.

    Quelle: IWR Online
    © IWR, 2021

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  3. #113
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: Batterien und Akkumulatoren im Stromnetz

    Australien baut weiter Hochleistungs-Hochspannungs-Akkus.
    Dies soll 300MW / 450kWh haben.
    Hornsdale Reserve soll schon auf 200MW aufgerüstet worden sein (von 100MW).

    Nun hat es in der Neuen Anlage bei Inbetriebnahmetests
    zwei Batterieblöcke erwischt, und sie fingen Feuer.
    Die Feuerwehr lässt Diese "kontrolliert" abbrennen,
    nebenstehende Wechselrichter und Batterieblöcke,
    wären nicht gefährdet.

    Erst am vergangenen Mittwoch hatte das Energie-Unternehmen Neoen die nahezu vollständige Fertigstellung ihrer neuen Akku-Anlage, der Victorian Big Battery, mit 300 Megawatt Leistung und 450 Megawattstunden Kapazität verkündet. Die soll in der Lage sein, eine halbe Million Haushalte über eine Stunde lang komplett mit Strom zu versorgen.

    Am Freitag ist eines der verbauten Tesla-Megapacks dann – wohl im Rahmen abschließender Tests – in Brand geraten. Inzwischen brennen zwei der jeweils 13 Tonnen schweren, 15 Meter langen und drei Meter hohen wie breiten Lithium-Ionen-Batterien. Die Feuerwehr sieht sich jedoch gut aufgestellt und geht nicht davon aus, dass sich das Feuer – obschon mitten im Grid liegend – weiter ausbreiten wird. Löscharbeiten finden indes nicht statt. Die Feuerwehr will die Megapacks kontrolliert abbrennen lassen. Auch Kühlungsmaßnahmen werden nicht ergriffen. Das verlängere nur unnötig den Prozess, sagte ein Sprecher der Feuerwehr im australischen Fernsehen und schätzte den zeitlichen Aufwand für die Überwachung des Brandes auf bis zu 24 Stunden.
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    Windparks werden in Australien hauptsächlich mit
    chinesischen und Indischen Windmühlen errichtet.


    Goldwind Australia
    Established in 2009, Goldwind Australia offers wind power solutions, including investment, construction, and operational and maintenance services. Some are Permanent magnet Direct-Drive (PMDD) turbines. Major projects include:

    Gullen Range Wind Farm, with mix of 1.5MW and 2.5MW of total 73 wind turbines, total capacity 165.5MW
    White Rock Wind Farm, 70 wind turbines of total 175MW capacity. Stage 2 coming soon
    Cattle Hill Wind Farm, Moorabool Wind Farm and Stockyard Hill Wind Farm are under construction projects which close to commission within few years

    ...

    Suzlon
    Suzlon Energy Australia Pty. Ltd. (SEA), is based in Melbourne, and is a subsidiary of Suzlon Energy, an Indian multinational based in Pune, India.[32] Suzlon will install 45 units of its S88 – 2.1-megawatt wind turbines for AGL at the Hallett Wind Farm to be located on the Brown Hill Range, which is situated approximately 220 kilometers north of Adelaide.[33]
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    Goldwind ist Lit'zensnehmer der Saarlänischen `Vensys',
    das Suzlon-Imperium begann mit Lizenzen
    der Berliner `Südwind' und hatte einst
    `Repower / Senvion' aus Schleswig-Holstein gekauft
    (jetzt Siemens-Gamesa).
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  4. #114
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    Standard AW: Batterien und Akkumulatoren im Stromnetz

    Zitat Zitat von Neben der Spur Beitrag anzeigen
    Nun hat es in der Neuen Anlage bei Inbetriebnahmetests
    zwei Batterieblöcke erwischt, und sie fingen Feuer.
    Die Feuerwehr lässt Diese "kontrolliert" abbrennen,
    nebenstehende Wechselrichter und Batterieblöcke,
    wären nicht gefährdet.

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    Brennende Batterie = gute Batterie. Unsere Solarfuzzies sollten sich sowas möglichst bald ins Haus holen.

  5. #115
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    Standard AW: Batterien und Akkumulatoren im Stromnetz

    300 MW / 450 MWh -Tesla-Netzbatterie
    in Australien in Dienst gestellt.

    12 Monate Bauzeit.
    Geelong in Victoria.
    An einem Interkonnektor mit
    einem anderen Bundesstaat.

    212 Batterie-Freiluft-Schränke,
    2 waren durch einen Fehler im
    Kühlsystem und Sensorenversagen
    im Juni/Juli in Brand geraten gewesen.

    Englisch:
    Owned and operated by French renewable developer Neoen and using Tesla’s Megapack technology, the 300 MW / 450 MWh battery doubles the capacity of the previous front runner, South Australia’s Hornsdale Power Reserve.
    ...
    to allow the energy market operator to increase the power flow through the Victoria-New South Wales Interconnector (VNI) over the next decade of Australian summers.
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    Die Berichterstatterin hatte

    Bella completed her MA in English Studies at the Freie Universität Berlin, living and working in Berlin and Sarajevo for four years before returning home to Australia in 2019. She joined pv magazine Australia in 2020, after 18 months working as a digital producer for Nine, and has since become completely engrossed by the world of renewable energy, technology and sustainability.
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  6. #116
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Batterien und Akkumulatoren im Stromnetz

    Der Saftgurken Grünen Zwerg, will was verkaufen, für Politiker und viel Geld stehlen. Gründer von dem Mafösen Abzocker Verein


    [Links nur für registrierte Nutzer] ist Präsident der [Links nur für registrierte Nutzer] und Mitautor des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes.


    Die folgenden drei Beispiele sollen das dokumentieren:
    1. Natrium-Ion-Batterie von CATL

    Der weltweit größte Batteriehersteller, das chinesische Unternehmen CATL, welches u.a. auch für Tesla der wichtigste Batterielieferant ist, hat nun angekündigt, noch in 2023 mit der Massen-Produktion von Natrium-Ion-Batterien für den E-Mobilsektor zu beginnen.



    Zu wenig, zu spät.

    Wir haben 20 Jahre lang die Batterietechnologie verpennt.
    Aber selbst wenn wir sie NICHT verpennt hätten, ist die Speicherfähigkeit bemessen auf's Gewicht nicht überzeugend - selbst unter optimalen Bedingungen hat so ein Akku etwa nur einen Hundertstel Teil der Speicherfähigkeit von Kraftstoff (Diesel). Bei Benzin ist der Wert noch schlechter.

    Dazu kommen diverse Fragen, die sich mit Selbstentladung, Elektrosicherheit bzw. Brandschutz befassen und, ganz wichtig, den Preis. Ich bin's aber müde, jedes Mal wieder vorzurechnen, warum es überhaupt keinen Sinn macht, Sommersonne in den Winter zu tragen und wieso wir lieber ein paar Millionen Euro in die Stromtrassen investieren sollten, statt norddeutschen Windstrom zu verschenken und zugleich die Süddeutschen zum Sparen aufzufordern.

    Nochmal, damit's endlich auch ankommt:

    DAS ist die Landkarte installierter Kraftwerksleistung:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    DAS ist das Wiki zu dem Thema:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wir haben eine ganze Reihe Probleme in der deutschen Energiewende, die sich zusammenfassen lassen mit den Worten "zu wenig, zu spät".

    ZU WENIG: sind nicht Solar- und Windanlagen, sondern Möglichkeiten, die Erträge innerhalb Deutschlands zu verschieben. Im Norden weht fast immer Wind, im Süden scheint aber nicht immer die Sonne. Im Winter ist da praktisch nichts aus der Sonne zu holen und die paar Windrädle, die wir im Ländle haben, stehen die größere Zeit des Jahres still, mangels Wind.
    Im Norden dagegen, und ich war ja nun ein paar Mal schon an der norddeutschen Küste unterwegs, weht immer in irgendeiner Form ein ertragreicher Wind. Eine flächenweite Totalflaute ist eher selten der Fall. Rein von der installierten Windleistung kann der Norden einen großen Teil der Republik tragen, wenn man NRW aus dem Verbund ausklammert.

    ZU SPÄT: ist vor allen Dingen die Speicherforschung dran. Aktuell haben wir ein paar funktionierende Akku-Technologien, von denen aber nur LiFePO4 einigermaßen sinnvoll ist - für kleine Hausakkus. Ein Einfamilienhaus könnte sich sogar einen mehrtägigen Pufferakku leisten, ein Haus mit vier Parteien immerhin noch den Pufferakku für rund einen Tag - denn installierte Solarleistung und Speicherkapazität stehen in einem Verhältnis von etwa 1 zu 4 - 6. Einem Kilowatt Solarleistung sollten nicht mehr als 4 - 6 Kilowatt Speicherleistung gegenüber stehen, wenn man denn an einem durchschnittlichen Tag den Akku vollständig laden möchte. Ein Haus mit 30kW installierter Solarleistung könnte also beispielsweise 120 - 180kWh Akku installiert haben. Weniger Solarleistung = kleinerer Akku. Eine vierköpfige Familie könnte damit rund 10 - 14 Tage Eigenbedarf abdecken, das ist die "Brückenfähigkeit" des Akkus, wenn kein Sonnenertrag zu erwarten ist.

    Nur: LiFePO4-Akkus sind teuer. Auch im günstigsten (VDE-akzeptablen) Bereich sind rund 500 Euro pro Kilowattstunde Akkukapazität zu veranschlagen. Der Hausakku von 150kWh kostet also mindestens 75.000 Euro, zzgl. Installation. Zudem wiegt jede Kilowattstunde LiFePO4-Akku rund 10 Kilo, da sind wir also bei 1,5 Tonnen, die irgendwie im Haus montiert werden wollen. Auch muss an Entwärmung gedacht werden und idealerweise auch ein Brandschutzkonzept erarbeitet sein, falls doch mal das Ding in Brand gerät.

    Ein Liter Diesel enthält rund 10kWh Leistung. Das wären dann 100 Kilo LiFePO4-Akkus. Okay, is unfair: die Verstromung von Diesel ist zwar effizienter als bei Benzinmotoren, liegt aber auch im Idealfall nur bei ca. 40% (Schiffsdieselantriebe 50%). Also man bekommt nur 4kW aus einem Liter Diesel wenn man eine optimale Umsetzung hätte, d.h. ein Liter Diesel enthält 4kWh Leistung. Aber halt - stopp: die anderen 6kWh verpuffen ja nicht in der Entropie, sondern sind erstmal Abwärme - die man auch nutzen kann. Mit einem gelungenen Aufbau bekommt man also die Effizienz vielleicht sogar auf über 80% gewuppt, je ein Teil also für die Elektrizität und ein Teil für die Wärme. Der Rest verblubbert in die Umwelt als nicht nutzbare Restwärme.

    Jetzt hab ich also linkerhand meinen sündhaft teuren LiFePO4-Akku mit 150kWh Kapazität aufgestellt. Ich möchte mal mit dem Strom auch heizen (is ja aus der Sonne, da is das okay und voll grün), damit's fair bleibt ggü. meinem 40%-Effizienz-Dieselmotor, bei dem ich aber auch die Abwärme mit nutze und, wie beschrieben, rund 80% mache.
    Rechterhand steht der besagte Dieselmotor mit Wärmetauscher und rödelt bei Idealdrehzahl genau so viel Sprit durch, wie lastmäßig benötigt wird. Sagen wir mal, das Dingens fährt rund 8kW Leistung, dann sind das ungefähr 2L Dieselkraftstoff pro Stunde. Die Zahl ist NICHT ausm Hintern gezogen, sondern entspricht der Spitzenlast eines Haushalts. Damit der (elektronisch automatisch gestartete, gesteuerte und gestoppte) Dieselmotor nicht ständig außerhalb der Idealdrehzahl arbeiten muss, gibt's noch einen Pufferakku, sagen wir mal 10kWh Kapazität. Kostenpunkt irgendwo 5000 - 7000 Euro.
    Der Dieselmotor trägt zum Wärmehaushalt mit bei und senkt damit die Heizkosten bzw. macht im Autarkhaus sogar die Heizung unnötig.

    Würde der Dieselmotor den ganzen Tag über durchfahren, sind das 48L am Tag. Aber ein durchschnittlicher 4-Personen-Haushalt braucht am Tag nur so rund 10 Kilowattstunden reine elektrische Leistung, die man rund verdoppeln kann, wenn man in einer durchschnittlichen Wohnung mit Dämmstandard der 80/90er lebt. Also 20kWh am Tag. Das ist natürlich nur der Tagesverbrauch im Jahresdurchschnitt, im Winter braucht man mehr und im Sommer "fast nix". Man könnte auch sagen: im Sommer fährt man halt 100% Öko mit Solaranlage, im Winter fährt man halt "Fossil" mit dem Dieselaggregat.
    Im Winter entfallen rund 80% allen Heizenergiebedarfs und natürlich sind die Nächte länger, man braucht mehr elektrischen Strom für Licht & co. Also im Winter braucht man einfach MEHR. Und deshalb sage ich mal: im Winter kann man auch mal schnell 40kWh am Tag durchrödeln.

    40kWh / 8kW aus dem Dieselaggregat = 5 Stunden. In den 5 Stunden verbrennt man 10L an Diesel.
    An 120 Tagen "Winter" (November, Dezember, Januar, Februar) sind das 1200L an Dieselkraftstoff, die man vorhalten muss. Wer sowieso eine Ölheizung hat, hat eher einen Tank von ca. 3000L installiert, der enthält dann den kompletten Jahresbedarf. Die Installation kostet sicher auch was und die erste Füllung will auch noch bezahlt sein. Wenn es mir NUR um rund 120 Tage Winterlücke geht, komme ich also mit den ca. 1200 Litern Diesel aus, selbst wenn ich KFZ-Diesel tanke für 1,82 Euro den Liter, sind das etwa 2200,- Euro. Die Installation ist erheblich teurer, aber selbst da dürfte ich irgendwo um 50.000 wegkommen, da ist sogar noch der Aushub für den Tank (3000l, also etwas mehr als 3 Kubikmeter Erdbewegung) mit bei.

    Aber zum Vergleich: mit den 150kWh LiFePO4-Akkus zu 1,5 Tonnen komme ich, ich bleibe bei der gleichen fairen Rechnung, im Winter etwa drei Tage hin. Dann isser leergenuckelt bis auf eine Restkapazität. Ich musste dafür 75.000 Euro investieren.

    Für ungefähr das gleiche Geld bekomme ich also "120 Tage Schließung der Winterlücke" vs "3 Tage und dann bleibt die Bude kalt".

    ------------------

    Solange die Akku-Technologie nicht in die Pötte kommt, brauchen wir uns gar nicht weiter unterhalten. Ich will konkret werden mit den Zahlen:

    Der ideale Akku:
    - 1 Kilowattstunde pro Kilo Gewicht (nur Speichermaterial)
    - 100 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität
    - Nettokapazität 90%
    - Tiefenentladungssicher
    - Regenerationsfähig
    - Eigenentladung <1% pro Monat
    - Lebensdauer: 10.000 Zyklen und mindestens 25 Jahre

    Damit kann man, das nötige Kleingeld vorausgesetzt, die Winterlücke sogar schließen, mit Heizung und allem Drum und Dran (ausgehend von 40kW täglicher Leistung für Strom + Heizung). Bei 120 Tagen sind das 4800kWh, also ca. 5 Tonnen Akkus mit einem Invest von 480.000 Euro. Damit der auch im "Sommer" beladen werden kann, müsste die Anlage in den anderen 240 Tagen des Jahres also eben diese Kapazität auch laden können. Jeden Tag müssten 20kWh eingepuffert werden, was ja glücklicherweise möglich ist mit einer kleinen 10kW-Anlage: die Hälfte verbraucht man direkt, die andere Hälfte landet im Akku. Auf Einfamilienhäusern passen aber auch gern mal 30kW drauf ... also machbar ist es dann mit dem neuen Akku.

    Dennoch bleibt die Billanz bescheiden:

    Ziehen wir von den 480.000 Euro die Installationskosten der Dieselanlage ab (ca. 50.000) Euro, bleiben noch 430.000 Euro übrig. Die geteilt durch 1,82 Euro für den Liter Diesel, sind das am Ende etwas mehr als 236.000 Liter Diesel. Würde, inflationsbereinigt, der Diesel stets bei dem Preis bleiben und ginge es uns NUR um die Schließung der Winterlücke (1200L Diesel pro Winter), sind fast 200 Winter, die man damit brücken könnte.

    Also ganz ehrlich?
    Auch mein wirklich, wirklich schön gerechneter Superakku der Zukunft ist nicht wirklich konkurrenzfähig zu den bösen fossilen Brennstoffen.

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    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  7. #117
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    Bella completed her MA in English Studies at the Freie Universität Berlin, living and working in Berlin and Sarajevo for four years before returning home to Australia in 2019. She joined pv magazine Australia in 2020, after 18 months working as a digital producer for Nine, and has since become completely engrossed by the world of renewable energy, technology and sustainability.
    Was will die Tussi dort lernen. Blöd Sabbeln, aber keine Technik. Angeblich Englisch hat die Dummsabbel dort studiert, in Berlin

    Bella Peacock, Australerin, lernt Englisch in Berlin: So dumm ist dann Artikel Technik schreiberin


    Bella completed her MA in English Studies at the Freie Universität Berlin, living and working in Berlin and Sarajevo for four years before returning home to Australia in 2019.
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

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