Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.
Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.
Als ich in der BRD anfing zu arbeiten, gab es tatsächlich viel Geld für wenig Arbeit, später dann aber genau andersherum.
Während wir, also nicht nur ich, zum Schluss in der BRD, das war Mitte und Ende der 90er Jahre, oft beinahe täglich bis 22:00 h gearbeitet haben und manchmal auch bis nach Mitternacht, fiel in England eigentlich immer um 18:00 h der Hammer, egal, wie weit das Projekt im Rückstand lag. Am Schluss wollten sie bloss, dass man an Wochenenden und Feiertagen wenigstens halbtags kommt. Das Gehalt war in etwa das Gleiche.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Das Gute an youtube und auch Google maps ist ja nun, dass man sich leicht einmal einen Einblick verschaffen kann.
Hier sieht man u.a. auch Mercedes ... LKW und PKW.
Und auch hier ist es wieder auffällig, wieviele Motorräder ohne Nummernschild fahren.
Natürlich spiegeln diese Videos nur die Sichtweise derer wieder, die sie gedreht haben, aber angenommen, ich wollte einem Besucher einmal etwas von Frankfurt am Main zeigen, dann macht es auch einen Unterschied, ob ihn nun zum Hauptbahnhof oder nach Seckbach mitnehme.
Und diese obigen Videos sind sicher nicht die Schokoladenseite, wenn man das mal so sagen darf in diesem Zusammenhang ...., von Burkina Faso, denn das Zentrum der Hauptstadt sieht so aus ... auf diesem zwei Jahre alten Video:
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Tut man nicht. Nur sehr anders. Besser oder schlechter liegt da im Auge des Betrachters. Beispielsweise bin ich im UK immer besser klargekommen als in Dänemark. Und in beiden Ländern habe ich mich nach Kräften zu integrieren versucht.
Ist halt auch eine Sache der Chemie.
Zu Burkina Faso: ich kann mir vorstellen, dass man da viel leichter überfahren wird. Zur fehlenden Infrastruktur kommt halt auch noch eine totale Missachtung jeglicher (mangelhafter) Verkehrsregeln, sei es aus Unwissenheit oder fehlender Durchsetzung.
Auf dem mittleren Video von meinem Beitrag #95 sieht man aber ab Minute 01:15, dass alle, ausser Rechtsabbieger, an der roten Ampel halten. Also Zitat: "eine totale Missachtung jeglicher (mangelhafter) Verkehrsregeln" ist schon einmal übertrieben. "I've told you a million times not to exaggerate."
Und zum Schluss der Grünphase huschen dann in diesem Video noch ein paar Autos bei Rot über die Ampel. Das waren in England aber auch immer ein bis zwei Autos, auch tagsüber, ausser an den ganz wenigen Stellen, wo es Rotlichtblitzer gab.
Und in den letzten beiden Jahren, die ich in England war, also ab 2013 etwa, gab es dann immer mehr Totalirre, die auch im dichten Berufsverkehr sich z.B. rechts neben ein Auto stellten, das direkt vor der Ampel stand, um dann bei Grün diesem Auto vor die Schnauze zu fahren und links abzubiegen. Das waren aber fast immer junge Pakistanis unter 25 Jahre. Mit den entsprechenden Autos: tiefergelegte VW Golf und Subaru Impreza ...
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Die Sache in Burkina Faso ist vermutlich die, wenn man irgendwo tatsächlich sowas wie eine Strasse in der Nähe hat und es wagt darauf zu fahren, ist das Risiko vermutlich vergleichsweise hoch. Allerdings gibt es derlei wahrscheinlich nicht viele.
Es gibt da auch eine größere Landesrundfahrt (Tour de Faso), die größte Herausforderung für die Radsportler ist da, die ganzen Schlaglöcher zu meiden. Zumindest, die die so groß sind, dass sie Stürze verursachen.
Was ich zu Großbritannien (exemplarisch für ein westliches Land) meinte ist, die meisten Leute, die hier über Deutschland meckern, regen sich über linke Politik und eine linke Meinungshoheit in den Medien auf. Dasgleiche Problem wird einem in zumindest jedem westlichen Land und vielen Ländern darüber hinaus wiederbegegnen. Ich rede nicht über den Fall, dass jemand unbedingt am Loch Ness leben will, um Nessi näher zu sein!
Edit: ich war zu langsam. Diese Antwort geht an Rumpelstilz.
Dass sich Rechtsabbiegeregeln aber von Land zu Land durchaus unterscheiden, ist dir schon klar, oder?
Wir wissen ja nicht, wie die konkrete Regel in Burkina Faso aussieht und ob selbige gerade mehrheitlich befolgt oder ignoriert wird.
Und dass das durchaus einer gewissen Ironie nicht entbehrte, sollte man im besten Fall nicht erklären müssen.
Außerdem gucke ich keine Videos.
Und England habe ich nur unter Zwang betreten.
Das wiederum kommt auf die lokale und kulturell akzeptierte Definition von “Straße” an.
Das wiederum bedarf keiner Definition von “Schlagloch”. Wobei ich das mit der Tour nicht wusste und interessant finde.Es gibt da auch eine größere Landesrundfahrt (Tour de Faso), die größte Herausforderung für die Radsportler ist da, die ganzen Schlaglöcher zu meiden. Zumindest, die die so groß sind, dass sie Stürze verursachen.
Das war mir durchaus klar. Und wenn man sich das momentane politische Kasperltheater (einen politischen Diskurs kann man das ja nicht mehr ruhigen Gewissens nennen) im UK ansieht, war das Beispiel mehr als “apt” gewählt.Was ich zu Großbritannien (exemplarisch für ein westliches Land) meinte ist, die meisten Leute, die hier über Deutschland meckern, regen sich über linke Politik und eine linke Meinungshoheit in den Medien auf. Dasgleiche Problem wird einem in zumindest jedem westlichen Land und vielen Ländern darüber hinaus wiederbegegnen. Ich rede nicht über den Fall, dass jemand unbedingt am Loch Ness leben will, um Nessi näher zu sein!
Es spielt halt soviel rein, ob man sich einlebt oder nicht.
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