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Thema: Die Steuerpläne der Grünen

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  1. #1
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    Standard Die Steuerpläne der Grünen

    So steht geschrieben: Über die Gesetze dürfen die das alles. Der Bürger wird geschröpft und er wird sich nicht wagen, dagegen zu wehren - es beginnt bereits, den Bürger weiter auszubluten - verstehen kann ich nur nicht, daß die Bürger immer noch die Grünen wählen. Da geht einem doch der Hut hoch !!!

    Drei Worte genügten, um das Steuerprogramm der Partei Die Linke zur Bundestagswahl 2017 zu beschreiben: Steuererhöhungen, Steuererhöhungen, Steuererhöhungen. Acht Worte mehr, insgesamt also elf Worte benötigt man, um das seit kurzem als Entwurf vorliegende [Links nur für registrierte Nutzer] der Grünen für die Wahlen zum EU-Parlament 2019 zusammenzufassen: es ist 11 Mal dasselbe Wort und es lautet Steuererhöhung. Gleich 11 Steuerarten und Abgaben wollen die Grünen neu einführen oder erhöhen.


    Man könnte geradezu von einer Steuerorgie im Wahlprogramm der Grünen sprechen. 89 Mal findet sich darin auf 79 Seiten das Wort „Steuern“ in allen Varianten (einschließlich Zusammensetzungen wie Steuersystem oder als Verb „besteuern“, aber ohne Begriffe wie „umsteuern“). Weitere 7 Mal ist von Abgaben die Rede. Das Wort „Steuersenkungen“ oder gar die Abschaffung einer Steuer kommt nicht vor.

    Hier die Auflistung der von den Grünen geplanten neuen Steuern/Abgaben bzw. Steuererhöhungen:

    1) Europäische Unternehmenssteuer
    2) Digitalsteuer
    3) Europäische Plastiksteuer
    4) CO2-Steuer bestehend aus zwei Komponenten: höhere Steuer für Heizöl u. Erdgas sowie Verteuerung der Emissionszertifikate
    5) Kerosinsteuer
    6) Umsatzsteuer für internationale Flüge
    7) Höhere Steuer für Kraftstoffe
    8) Abgabe für Kreuzfahrtschiffe
    9) Finanztransaktionssteuer
    10) Quellensteuer für Zinsen u. Lizenzgebühren
    11) Klimaabgaben auf schmutzige Importe
    „Mit Steuern steuern“ – und die grün-linke Klientel versorgen

    Wie das dem Steuerzahler abgenötigte Geld aus Sicht der Grünen „nutzbringend“ verwendet werden soll, steht auch im Wahlprogramm. Es soll in ideologische Projekte aller Art fließen. Dem entsprechend heißt es wörtlich: „Mit Steuern kann man steuern – und da sollte man auch auf europäischer Ebene tun.“ [Als wenn es nicht schon genug Steuerung auf kommunaler, nationaler und auch EU-Ebene gäbe.]

    Unter diesem Motto soll das zusätzliche Steuergeld in alle möglichen neuen und bereits bestehenden EU-Fonds fließen. Vom Kampf gegen Andersdenkende über Kohleausstieg bis Migrantenförderung ist für die grün-linke Klientel alles dabei.

    Hier die Aufzählung der geplanten neuen EU-Fonds bzw. Erweiterungen bestehender Fonds und Programme (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):



    Neue Fonds

    1) Fonds für Demokratie und Menschenrechtsaktivisten
    2) Kommunaler EU-Integrationsfonds für die Aufnahme und Integration von Zuwanderern
    3) Fonds für verfolgte Wissenschaftler
    4) Naturschutzfonds
    5) Europäischer Währungsfonds

    Erweiterung bestehender Fonds

    6) Verdopplung des Budgets des Programms „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ zur Förderung zivilgesellschaftlicher Organisationen
    7) Fonds regionale Entwicklung erweitern speziell zur Förderung von Kohleausstiegsregionen
    8) Zukunftsfonds ausrichten auf soziale und ökologische Modernisierung der europäischen Wirtschaft
    9) Investitionsfonds für strategische Investitionen (nicht wie geplant 2020 beenden)



    Mit der Einrichtung neuer bzw. Erweiterung bestehender EU-Fonds lassen zunächst einmal zahlreiche neue, hochdotierte Versorgungsposten für grün-linke Mitstreiter schaffen. Und was die Bürokratie übrig lässt, wird dann an politisch genehme Bürger und sogenannte zivilgesellschaftliche Organisationen aller Art verteilt. Das gleiche Prinzip wie beispielsweise bei der EEG-Umlage: im wesentlichen nichts als eine unsoziale Umverteilung von Gering- und Normalverdienern an mit dem Staat direkt oder indirekt verbundene Profiteure.
    Es geht ja noch weiter:

    Grünes Umerziehungs-Denken: Gefahr für eine freiheitliche Gesellschaft

    Auch wenn Wahlprogramme oft kaum Bedeutung für die praktische Politik haben (vor allem wenn sie von der CDU stammen) – bei den Grünen darf man davon ausgehen, dass vieles früher oder später von anderen Parteien übernommen und umgesetzt wird. Zumindest lässt sich an solchen Programmen gut erkennen, welches Menschenbild in einer Partei vorherrscht. Und bei den Grünen ist zu konstatieren: Ihrer Politik liegt ein zutiefst illiberales und inhumanes, sozialistisches Menschenbild zugrunde. Sie sehen den Menschen nicht als freies, eigenverantwortliches Wesen, das am besten weiß, was für ihn und die Seinen gut ist, sondern als unmündiges Mündel, das von einer Führungsschicht aus Politik, Kultur und sogenannter Zivilgesellschaft in die ideologisch „richtige“ Richtung gesteuert werden muss. „Mit Steuern steuern“ – dieses Grünen-Motto ist die passende Kurzformel dieses Bestrebens.

    Zwar sind Steuern schon lange nicht mehr nur ein Mittel zur Gewinnung der notwendig erachteten Staatseinnahmen. Vor allem waren und sie auch ein Instrument der sozialstaatlichen Umverteilung. Doch immer mehr dienen Steuern und Abgaben der ideologischen Lenkung und (Um)erziehung der Bürger. Dies propagieren natürlich nicht nur die Grünen. Aber sie haben das wohl am meisten verinnerlicht und zu ihrer politischen DNA gemacht. Und das macht die Grünen zu einer besonderen Gefahr für eine liberale, freiheitliche Gesellschaft. Sie wollen den Bürger nicht nur rein finanziell ausnehmen, sondern sein Verhalten und Denken ändern.


    Im EU-Wahlprogramm manifestiert sich die bestehende Staatszentriertheit der Grünen und deren grundsätzliches Misstrauen gegenüber freien Bürgern. Mit Regeln, Verboten, Sanktionen und eben auch Steuern/Abgaben streben sie ein umfassendes Lenkungs- und (Um)erziehungssystem an, mittels dem den Bürgern ein grün-ideologisches Wertesystem aufgezwungen und ihnen vorgeschrieben wird, was sie zu denken und wie zu leben haben.

    Grüne Bürgerverachtung: Die Steuerzahler als „neoliberales Konstrukt“

    Für den, der die Politik der Grünen kritisch verfolgt, ist das alles sicher nichts Neues. Und doch muss man es gelegentlich auch deutlich aussprechen und dokumentieren. Zumal sich die Partei ja einmal als Bürgerrechtspartei verstanden hat und offiziell immer noch den Namen Bündnis 90/Die Grünen trägt.



    Wie weit sie sich davon entfernt hat und wie weit die Verachtung des „normalen“ steuerzahlenden Bürgers bei den Grünen mittlerweile geht, belegt auch ein [Links nur für registrierte Nutzer]mit einem Stadtrat der Grünen in Berlin namens Florian Schmidt. Er sagte kürzlich im RBB wörtlich auf die Frage, ob die Steuerzahler nicht für die Versäumnisse der Politik aufkommen müssen: „Die Steuerzahler – das ist ja schon mal so ein neoliberales Konstrukt.“ Und auf Nachfrage des Interviewers: „Hören Sie mir bitte auf mit diesem Steuerzahler. Das ist an sich schon eine Basis, auf der man eigentlich nicht groß weiterreden muss.“

    Geändert von Tutsi (11.10.2018 um 18:33 Uhr)

  2. #2
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: Die Steuerpläne der Grünen

    5) Kerosinsteuer
    6) Umsatzsteuer für internationale Flüge
    7) Höhere Steuer für Kraftstoffe
    8) Abgabe für Kreuzfahrtschiffe
    9) Finanztransaktionssteuer
    11) Klimaabgaben auf schmutzige Importe


    Mit diesen Steuern hätte ich keine Probleme :

    Ich fliege nicht , und kann mir keine Kreuzfahrt leisten .

    Finanzen sammle ich im Kopfkissen .

    Importe brauche ich keine . Unsere Fernheizung läuft auf Steinkohle ,
    aber soll anscheinend ab März 2019 umgestellt / abgeschaltet werden .

    Unsere Goldlöckchen sind nach Westeuropa , um auf Automobil zu machen :
    Sollen sie halt bezahlen !
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    If God's on the left, then I'm sticking to the Right | AC/DC - Hell's Bells

  3. #3
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Die Steuerpläne der Grünen

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    So steht geschrieben: Über die Gesetze dürfen die das alles. Der Bürger wird geschröpft und er wird sich nicht wagen, dagegen zu wehren - es beginnt bereits, den Bürger weiter auszubluten - verstehen kann ich nur nicht, daß die Bürger immer noch die Grünen wählen. Da geht einem doch der Hut hoch !!!




    Es geht ja noch weiter:
    Die meisten Grünen-Wähler halten die Grünen immer noch für eine reine "Umweltschutz-Partei".
    Wer die "Umwelt schützt", dem kann man vertrauen, dem stellt man auch keine unangenehmen Fragen.
    "Außerdem kommen die Grünen immer voll cool rüber. Die sind echt voll geil drauf ey"...

    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von erselber
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    Standard AW: Die Steuerpläne der Grünen

    Ich sehe den Tag kommen, dass

    der Arbeitgeber (falls es dann solche in Deutschland noch gibt),
    den Lohn/Gehalt (wenn es einen solchen in Deutschland auch noch gibt)
    direkt an das Finanzamt (dieses wird es sicherlich noch geben) überweist.

    Dann wird man als Bittsteller vor dem Schreibtisch seines Sachbearbeiters als kleiner Sünder beim Finanzamt sitzen und seine Lebenshaltungskosten, sonstige Ausgaben darlegen, kluge Sprüche für die eigenen Ausgabenkürzungen anhören müssen.

    Mit viel Wohlwollen wird dieser dann einen Auszahlungsschein ausstellen, natürlich nur für eine höchstens 2 Wochen.

    Dann muss man an der Finanzamtskasse anstehen um den vom Sachbearbeiter genehmigten, nicht beantragten oder benötigten, Betrag abheben zu dürfen. Mit dem Hinweis des "Kassenwartes", damit ja sparsam umzugehen.

    Dieser Betrag kann dann von Periode zu Periode variieren und hängt vom Gutdünken des Sachbearbeiters ab.
    Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.

    Abraham Lincoln
    1809 - 1865

  5. #5
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    Standard AW: Die Steuerpläne der Grünen

    Zitat Zitat von erselber Beitrag anzeigen
    Ich sehe den Tag kommen, dass

    der Arbeitgeber (falls es dann solche in Deutschland noch gibt),
    den Lohn/Gehalt (wenn es einen solchen in Deutschland auch noch gibt)
    direkt an das Finanzamt (dieses wird es sicherlich noch geben) überweist.

    Dann wird man als Bittsteller vor dem Schreibtisch seines Sachbearbeiters als kleiner Sünder beim Finanzamt sitzen und seine Lebenshaltungskosten, sonstige Ausgaben darlegen, kluge Sprüche für die eigenen Ausgabenkürzungen anhören müssen.

    Mit viel Wohlwollen wird dieser dann einen Auszahlungsschein ausstellen, natürlich nur für eine höchstens 2 Wochen.

    Dann muss man an der Finanzamtskasse anstehen um den vom Sachbearbeiter genehmigten, nicht beantragten oder benötigten, Betrag abheben zu dürfen. Mit dem Hinweis des "Kassenwartes", damit ja sparsam umzugehen.

    Dieser Betrag kann dann von Periode zu Periode variieren und hängt vom Gutdünken des Sachbearbeiters ab.

    Man möchte nur noch kotzen - und das soll kein Unrechtsstaat sein ?!


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  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von erselber
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    Standard AW: Die Steuerpläne der Grünen

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen

    Man möchte nur noch kotzen - und das soll kein Unrechtsstaat sein ?!


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    Allerdings wusste Baron Amschel Meyr von Rothschild schon:

    "Die Unkenntnis über die Steuergesetze erspart/befreit nicht von der Pflicht zum Steuernzahlen. Die Kenntnis davon aber schon."
    Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.

    Abraham Lincoln
    1809 - 1865

  7. #7
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Die Steuerpläne der Grünen

    Zitat Zitat von erselber Beitrag anzeigen
    Allerdings wusste Baron Amschel Meyr von Rothschild schon:

    "Die Unkenntnis über die Steuergesetze erspart/befreit nicht von der Pflicht zum Steuernzahlen. Die Kenntnis davon aber schon."
    "Ein Land, in dem wir gut und gerne leben"...was für ein Hohn !!!
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  8. #8
    Mitglied
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    Standard AW: Die Steuerpläne der Grünen

    Zitat Zitat von erselber Beitrag anzeigen
    Allerdings wusste Baron Amschel Meyr von Rothschild schon:

    "Die Unkenntnis über die Steuergesetze erspart/befreit nicht von der Pflicht zum Steuernzahlen. Die Kenntnis davon aber schon."
    Man kann es - auf das deutsche Steuersystem bezogen - kaum besser formulieren.

  9. #9
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    Standard AW: Die Steuerpläne der Grünen

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen

    Man möchte nur noch kotzen - und das soll kein Unrechtsstaat sein ?!


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    Nur in seinen ausgeschütteten Sozialleistungen, die dir zu Gute kommen auch.

    Blöd auch, das man plakativ in Größe und Farbe was raus haut, was für jeden erkennbar du nicht verstanden hast.

  10. #10
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    Standard AW: Die Steuerpläne der Grünen

    Zitat Zitat von beathooven Beitrag anzeigen
    Nur in seinen ausgeschütteten Sozialleistungen, die dir zu Gute kommen auch.

    Blöd auch, das man plakativ in Größe und Farbe was raus haut, was für jeden erkennbar du nicht verstanden hast.
    Wie sind Personen zu nennen, die gerne viel Schutzgeld abtreten?
    Idioten oder Sklaven? Schwer zu sagen.

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